Die Erfüllung der Psalm 83-Prophetie – Teil 98

Quelle: „Psalm 83 – How Israel Becomes the Next Mideast Superpower!“ – Psalm 83 – Wie Israel zur nächsten Supermacht wird!“ von Bill Salus – Teil 88

Ägyptens Verwüstung und die Deportation und Bekehrung der Ägypter – Teil 3

Warum greift der Antichrist nicht Edom und Moab und die Bewohner von Ammon an?

Es gibt ein paar wahrscheinliche Gründe, warum der Antichrist Edom, Moab und den Hauptteil von Ammon nicht stürzt. Zunächst scheinen alle diese Gebiete aufgrund des Psalm-83-Krieges zwischen Arabern und Juden weitgehend verwüstet zu sein. Nach Territorien aufgeteilt sollte die Situation zum Zeitpunkt der völkermörderischen Kampagne des Antichristen wie folgt aussehen:

1. Südliches Jordanien (Edom)

Dieses Gebiet ist derzeit Wüste und nur minimal besiedelt. Darüber hinaus verläuft das Seir-Gebirge durch Edom, was es für das tägliche Leben generell nicht vorteilhaft macht. Viele dieser Berge sind nämlich unpassierbar, was sie zu einem Hindernis für den Antichristen in seinem Feldzug zum Sturz dieses Teils des jüdischen Königreichs macht.

Schließlich wird es vom arabisch-israelischen Krieg hart getroffen worden sein, was bedeutet, dass nur sehr wenige Juden eine Auswanderung dort erstrebenswert finden werden. Von daher wird es dort nur wenige Juden geben, die der Antichrist töten könnte.

2. Zentraljordanien (Moab)

Dieses Gelände besteht heute hauptsächlich aus Wüste und ist für die Besiedlung nicht besonders wünschenswert. In diesem Gebiet befand sich zu jener Zeit möglicherweise auch „das Tal von Hamon Gog“. „Das Tal von Hamon Gog“ wird zum ausgewiesenen Bereich der Massengräber für Millionen toter Soldaten werden, die im Zusammenhang mit der in Hesekiel Kapitel 38 + 39 beschriebenen russisch-iranischen Konföderation getötet wurden. Dazu sagt Gott:

Hesekiel Kapitel 39, Vers 11

„Und an jenem Tage werde ICH dem Gog eine Grabstätte in Israel anweisen, nämlich das Tal der Wanderer auf der Ostseite des (Toten) Meeres: Dies wird ihrem Wanderzuge ein Ende machen. Dort wird man Gog und seine gesamte Heeresmacht begraben und es das ›Tal der Heeresmacht Gogs‹ nennen.“

Diese prophetische Episode, in der Russland und seine Koalition gegen Israel vorgehen, ereignet sich NACH der israelischen Eroberung des „Prachtlandes“, aber BEVOR der Antichrist in das „Prachtland einmarschiert. Aufgrund der trostlosen Wüstenlandschaft und der Möglichkeit, dass Moab mit dem größten Friedhof seit der Sintflut Noahs belastet wird, wird der Antichrist dort auch nur wenige Juden für die Tötung vorfinden.

3. Nördliches Jordanien (Ammon)

Daniel Kapitel 11, Verse 40-45

40 „IN DER ENDZEIT aber wird der König des Südreichs (von Ägypten) feindlich mit ihm (dem König des Nordreichs; dem Antichristen) zusammenstoßen. Da wird dann der König des Nordreichs mit Wagen und Reitern und vielen Schiffen gegen ihn anstürmen und in die Länder (des Südens) eindringen und sie überschwemmen und überfluten. 41 Dabei wird er auch in DAS PRACHTLAND einfallen, und Zehntausende werden ihren Untergang finden; folgende aber werden seiner Gewalt entgehen: Edom und Moab und der Hauptteil der AMMONITER.

42 Dann wird er (der König des Nordreichs; der Antichrist) seine Hand weiter nach Ländern ausstrecken; auch das Land ÄGYPTEN wird ihm nicht entgehen, 43 sondern er wird sich der Gold- und Silberschätze und überhaupt aller Kostbarkeiten Ägyptens bemächtigen, und Libyer und Äthiopier werden in seinem Gefolge sein. 44 Aber Gerüchte aus dem Osten und aus dem Norden werden ihn erschrecken, und in höchster Wut wird er ausziehen, um viele zu vernichten und zu vertilgen. 45 Und er wird seine Palastgezelte (Prunkzelte) zwischen dem großen Meere und dem Berge der heiligen Pracht aufschlagen; dann aber wird sein Ende ihn ereilen, ohne dass jemand ihm zu Hilfe kommt.“

Wer sind diese Ammoniter?

Jesaja Kapitel 11, Verse 13-14

13 Dann wird die Eifersucht Ephraims (gegen Ephraim) schwinden, und die, welche in Juda neidisch (auf Ephraim) sind, werden ausgerottet werden; Ephraim wird nicht mehr neidisch auf Juda sein, und Juda wird Ephraim nicht mehr eifersüchtig behandeln; 14 sondern sie werden den Philistern meerwärts (im Westen) auf die Schulter fliegen, werden vereint die Bewohner des Ostens plündern; von Edom und Moab werden sie Besitz ergreifen, und die Ammoniter werden ihnen untertan sein.

Hier wird uns mitgeteilt, dass die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte an Edom und Moab Hand anlegen und die Leute von Ammon ihnen gehorchen werden.

Sowohl Jesaja als auch Daniel haben dieselben drei Orte und in derselben Reihenfolge aufgeführt. Indem wir die Punkte verbinden, können wir feststellen, dass die Menschen, denen Jesaja zufolge die Jordanier „gehorchen“ sollen, diejenigen sind, die über sie herrschen.

Da die in Daniel 11:41-45 beschriebenen Ereignisse NACH den von Jesaja beschriebenen Ereignissen geschehen, können wir vermuten, dass die Ammoniter, auf die sich Daniel bezieht, diejenigen sind, die Jordanien zu der Zeit regieren, wenn der Antichrist in das „Prachtland“ einmarschiert.

Laut Jesaja scheinen in jener Zeit die Herrscher über Jordanien die Juden zu sein. Daher wäre „der Hauptteil der Ammoniter“, von denen Daniel erklärt, dass sie dem Vormarsch des Antichristen entgehen werden, entweder jüdische Gouverneure oder eine Art jordanische Vasallenregierung, welche der israelischen Souveränität unterworfen ist.

Da der Antichrist eine Kampagne zum Umsturz des “Prachtlandes“ und zur Tötung aller Juden führt, sollte sein Hauptaugenmerk auf der obersten Führung mit Sitz in Israel liegen und nicht auf die in Ammon stationierten Botschafter Israels. Dies könnte der Grund dafür sein, dass „der Hauptteil der Ammoniter“ seiner Attacke entkommt.

Wenn wir die Spur des Antichristen weiter verfolgen, sehen wir, dass er Jordanien meidet, sich aber durch das eigentliche Israel bewegt und dann nach Ägypten hinab kommt.

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