Die Neue (alte) Weltordnung – Teil 36

Quelle: „New World Order: Worlds in Collision and The Rebirth of Liberty“ (Die Neue Weltordnung: Welten in Kollision und die Wiedergeburt der Freiheit) von Terry James und Pete Garcia – Teil 27

KAPITEL 9: Welten in Kollusion – Teil 1

Michael Rectenwald schrieb über „The Great Reset“ (Der große Neustart) als Teil 6 von seinem Beitrag „Plans of a Technocratic“ (Pläne eines Technokraten) auf mises.org:

„Um den ‚Great Reset‘ zu verstehen, müssen wir erkennen, dass das Projekt den Abschluss eines JAHRZEHNTELANGEN und anhaltenden Versuchs darstellt, den klassischen Liberalismus (den freien Markt, die freie Meinungsäußerung und die liberale Demokratie), den amerikanischen Konstitutionalismus und die nationale Souveränität zu ZERSTÖREN.

Die Idee, den Kapitalismus neu zu gestalten, legt nahe, dass der Kapitalismus zuvor rein war. Aber der ‚Great Reset‘ ist der Höhepunkt eines viel längeren Kollektivierungsprozesses und eines demokratischen sozialistischen Projekts mit dem entsprechenden Wachstum des Staates.“

  • Adelige vs. Bürgerliche
  • Nationalisten vs. Imperialisten
  • Freimarktkapitalismus vs. die verschiedenen Schattierungen des Sozialismus
  • Anarchie vs. Konservatismus
  • Katholizismus vs. Protestantismus

Nach den unzähligen Revolutionen und Kriegen, von denen Europa fast fünf turbulente Jahrhunderte lang geplagt wurde, hatte die globale Elite endlich genug.

Mitte des 18. Jahrhunderts war sie – die damals größtenteils aus unzufriedenen, wohlhabenden Europäern bestanden – davon überzeugt, dass die Zeit für sie gekommen sei, etwas zu unternehmen. Die Globalisten wollten eine Neue Weltordnung, die aus einer allmächtigen, stabilen Weltregierung bestand … mit ihnen selbst, bequem an deren Spitze. Sie glaubten, dass sie mit der richtigen Motivation die ihnen unterstehenden Nationen der Welt politisch, wirtschaftlich und militärisch vereinen und den Lebensstandard für alle erhöhen könnten. Sie waren davon überzeugt, dass eine zersplitterte und nationalistische Welt niemals zu dem utopischen Paradies werden würde, das sie sich vorstellten.

Cecil_Rhodes (1853-1902) schrieb dazu im Jahr 1877 in „Confessions of Faith“ (Glaubensbekenntnisse):

„Heute werde ich Mitglied des Freimaurerordens. Ich sehe den Reichtum und die Macht, welche die Mitglieder besitzen, den Einfluss, den sie haben. Aber wenn ich über ihre Zeremonien nachdenke, wundere ich mich schon darüber, dass sich eine große Gruppe von Männern etwas widmen kann, was zuweilen als die lächerlichsten und absurdesten Riten ohne Ziel und ohne Ende erscheint.

Warum sollten wir nicht eine Geheimgesellschaft mit nur einem einzigen Ziel gründen, der Förderung des britischen Empires und der Unterbringung der ganzen Welt unter britische Herrschaft, der Wiederherstellung der Vereinigten Staaten und der Vereinheitlichung der angelsächsischen Rasse zu einem einzigen Empire? Was für ein Traum! Aber dennoch ist er wahrscheinlich; das ist möglich.“

Diese Idee des Aufbaus eines Imperiums ging über den bloßen Erwerb von Reichtum und Land hinaus und zielte auf ein weitaus größeres Erbe ab (Vermögen und Macht über Generationen hinweg). Die Spanier hatten es, konnten es aber nicht behalten. Die Franzosen und Deutschen wollten es. Die Engländer standen im Begriff, es zu bekommen. Die Amerikaner sollten es schon bald entdecken.

Doch so antiquiert und abscheulich die Kolonialisierung uns hier im aufgeklärten 21. Jahrhundert auch erscheint, derselbe unwiderstehliche Drang bleibt derselbe, nur unter anderen Vorspiegelungen. Anstatt Ländereien für König und Land zu beanspruchen, nutzen die Globalisten nun vage Konzepte wie „nachhaltige Entwicklung“, „Klimawandel“ und „soziale Gerechtigkeit“, um ihre enorme Machtergreifung zu rechtfertigen.

Mitte des 20. Jahrhunderts begannen die Vereinigten Staaten aufgrund einer Kombination verschiedener Variablen, die globale Geopolitik zu dominieren. Ob zu diesen Faktoren einige oder alle Dinge, wie reichlich vorhandene natürliche Ressourcen, eine freiheitsfreundliche Verfassung, eine wachsende Wirtschaft, eine fleißige und patriotische Staatsbürgerschaft und eine scheinbar göttliche Gunst von oben gehörten, ist fraglich.

Wie man es auch betrachtet: Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die USA zur unangefochtenen Supermacht der Welt. Tatsächlich war sich Amerika seiner eigenen militärischen, politischen und wirtschaftlichen Stärke so sicher, dass es sich dazu bereit erklärte, eine völlig separate, supranationale und oft anti-amerikanische Regierung (nämlich die Vereinten Nationen = UNO) innerhalb der Grenzen seines eigenen Landes zu beherbergen.

Die Dominanz der USA in globalen Angelegenheiten von 1945 bis heute war schon immer ein Problem für die globale Elite, die sich unter der Schutzherrschaft der UNO eine Eine-Welt-Regierung vorstellte. Solange die USA an der Spitze blieben, würde die Weltregierung, von der die Globalisten so lange geträumt hatten, niemals Wirklichkeit werden. Amerika war fest an seine Verfassung, die Unabhängigkeitserklärung, die Zusatzartikel und die Gewaltenteilung gebunden, welche die Unterwürfigkeit gegenüber ausländischen Einheiten verbot. Und doch war es genau das, was die westlichen Globalisten wollten: Mächtige, aber unterwürfige Vereinigte Staaten, die als Geldbeutel und auch als Muskel für all die geopolitische Erdumbildung dienen sollte, welche die Globalisten durchführen mussten. Aber wenn sie die USA nicht dazu bringen könnten, mitzuspielen, müssten sie Amerikas Beine wegschneiden. Dafür brauchte es einen Plan.

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