Der prophetisch-messianische Zeitrahmen – Teil 7

Quelle:

10. April 2023

Messias 2030 – Die prophetisch-messianische Zeitlinie – Teil 7

Die 2 000 Ellen-Prophezeiung

Als Josua die Israeliten über den Fluss Jordan führte, gebot Gott Seinem Volk, dass es sich 2 000 Ellen von der Bundeslade und der levitischen Priesterschaft fernhalten sollte.

Josua Kapitel 3, Verse 1-4

1 Darauf ließ Josua am anderen Morgen früh aufbrechen, und sie kamen von Sittim an den Jordan, er mit allen Israeliten; und sie blieben dort über Nacht, ehe sie hinüberzogen. 2 Nach drei Tagen aber gingen die Obmänner im ganzen Lager hin und her 3 und gaben dem Volke folgenden Befehl: »Sobald ihr die Bundeslade des HERRN, eures Gottes, erblickt, wie sie von den levitischen Priestern aufgehoben (weggetragen) wird, so brecht auch ihr von eurem Standort auf und zieht hinter ihr her; 4 doch muss zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen bleiben – ihr dürft ihr nicht zu nahe kommen –, damit ihr den Weg wisset, den ihr einzuschlagen habt; denn ihr seid bisher noch nie auf solchem Wege gezogen.«

Die Erwähnung von 2 000 Ellen im Zusammenhang mit der Überquerung des Jordan ist KEIN ZUFALL, sondern ein klares prophetisches Bild von dem Abstand von 2 000 Jahren, die vergehen müssen, bis wir, die zuvor Entrückten, nach der 7-jährigen Trübsalzeit zusammen mit Jesus Christus auf die Erde zurückkommen und gemeinsam mit Ihm das Tausendjährige Friedensreich errichten.

Die Lazarus-Prophezeiung

Sie ähnelt zweifellos der 2 000 Ellen-Prophezeiung und hilft uns dabei, diese Muster als interpretativ zu validieren.

Eines Tages wurde dem Messias gesagt, dass Lazarus schwer krank war. Als Jesus Christus das hörte, begab Er Sich absichtlich für 2 Tage auf die andere Seite des Jordan. Als die 2 Tage vorüber waren, erklärte Er, dass es nun an der Zeit wäre, nach Judäa zurückzukehren.

Beachte hier die zwei-tägige Verzögerung und dass Er danach zurückkehrte.

Johannes Kapitel 11, Verse 1-7

1 Es lag aber ein Mann krank darnieder, Lazarus von Bethanien, aus dem Dorfe, in welchem Maria und ihre Schwester Martha wohnten – 2 es war die Maria, die den HERRN mit Myrrhenbalsam gesalbt und Seine Füße mit ihren Haaren getrocknet hat –: Deren Bruder Lazarus lag krank darnieder. 3 Da sandten die Schwestern zu Jesus und ließen Ihm sagen: »HERR, siehe, der, den Du lieb hast, der ist krank!« 4 Als Jesus das vernahm, sagte Er: »Diese Krankheit führt nicht zum Tode, sondern dient zur Verherrlichung Gottes, weil der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werden soll.« 5 Jesus hatte aber die Martha und ihre Schwester und auch den Lazarus lieb. 6 Als Er nun von dessen Krankheit gehört hatte, blieb Er zunächst noch zwei Tage an dem Orte, wo Er Sich befand; 7 dann erst sagte Er zu Seinen Jüngern: »Wir wollen wieder nach Judäa ziehen!«

Das 2-tägige Verweilen von Jesus Christus auf der anderen Seite des Jordan ist mit den 40 Jahren Wüstenwanderung zu vergleichen, bevor Josua Israel einnahm und das Volk Israel über den Jordan ins Gelobte Land führte.

Wenn wir hier wieder das Jubeljahr-Prinzip anwenden, dann repräsentieren die 40 Jahre Wüstenwanderung vom Volk Israel 2 000 prophetische Jahre oder in Gottes Augen 2 Tage nach dem „1 Tag entspricht 1 000 Jahre“-Prinzip. Das steht auch in Verbindung mit dem 2 000 Ellen-Abstand, den Gott erwähnte, bevor Sein Volk den Fluss Jordan überquerte und in das Gelobte Land einzog.

Aber da ist noch mehr. Die „Erste Auferstehung“ wird hier typisiert. In Johannes Kapitel 11 lesen wir, dass Jesus Christus Seine Rückkehr nach Judäa 2 Tage verzögerte und danach erst Lazarus von den Toten auferweckte. Wenn wir auch hier das „1 Tag entspricht 1 000 Jahre“-Prinzip anwenden, erkennen wir, dass es eine 2 000 Jahre lange Verzögerung gibt, bevor die Auferstehung stattfindet.

Aber das ist immer noch nicht alles. Das prophetische Muster, welches uns in der Lazarus-Prophezeiung offenbart wird, ist ein Spiegel für die „Erste Auferstehung“, bei der die Juden wieder gesammelt und das Land Israel einnehmen werden, die stattfinden wird, wenn Jesus Christus mit den Seinen wieder auf die Erde zurückkommt.

Johannes Kapitel 11, Verse 8-13

8 Die Jünger erwiderten Ihm: »Rabbi (Meister), soeben erst haben die Juden Dich steinigen wollen, und nun willst Du wieder dorthin gehen?« 9 Jesus antwortete: »Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn man am Tage wandert, stößt man nicht an, weil man das Licht dieser Welt sieht; 10 wenn man aber bei Nacht wandert, stößt man an, weil man kein Licht in sich hat, um zu sehen.« 11 So sagte Er und fuhr dann fort: »Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen; aber ICH gehe hin, um ihn aus dem Schlaf zu wecken.« 12 Da erwiderten Ihm die Jünger: »HERR, wenn er eingeschlafen ist, wird er wieder gesund werden.« 13 Jesus hatte den Tod des Lazarus gemeint, sie dagegen waren der Meinung, Er rede vom gewöhnlichen Schlaf.

Martha, die Schwester von Lazarus, konnte den richtigen Zusammenhang schon herstellen, denn sie wusste natürlich, dass ihr Bruder tatsächlich tot war. Sie erwähnte sogar die zukünftige „Erste Auferstehung“:

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