Der prophetisch-messianische Zeitrahmen – Teil 6

Quelle:

10. April 2023

Messias 2030 – Die prophetisch-messianische Zeitlinie – Teil 6

Die Prophezeiung beim Tod von Moses

Moses war 120 Jahre alt, als er starb.

5.Mose Kapitel 34, Vers 7

Mose war bei seinem Tode hundertundzwanzig Jahre alt; seine Augen waren nicht schwach geworden, und seine Rüstigkeit war nicht geschwunden.

Wenn wir das prophetische Jubeljahr-Prinzip anwenden, stellen wir fest, dass der Tod von Moses das Ende von 6 000 Jahren aufzeigt:

120 Jahre x 50 Jahre = 6 000 Jahre

  • Wie hängt das mit dem Zeitpunkt des zweiten Kommens von Jesus Christus auf die Erde zusammen?
  • Was geschah kurz nach dem Tod von Moses?
  • Was wird Jesus Christus tun, wenn Er auf die Erde zurückkehrt?
  • Was tat Josua nach dem Tod von Mose?

Josua führte Gottes Volk in das Gelobte Land. Auch Jesus Christus wird, wenn Er mit Seinen Jüngerinnen und Jüngern wieder auf die Erde kommt, Seine Gemeinde in Sein Tausendjähriges Friedensreich führen. Interessant in diesem Zusammenhang ist natürlich auch, dass im Hebräischen Josua und der Messias denselben Namen haben.

Der Tod von Mose im Alter von 120 Jahren repräsentiert den Abschluss der
Periode von 6 000 Jahre des Menschen. So wie Josua Gottes Volk über den Jordan ins Land Israel brachte, wird Jesus Christus quasi dasselbe im biblischen Jahr 6 000 tun.

Die Jubeljahr-Prophetie

3.Mose Kapitel 25, Verse 8-12

8 »Sodann sollst du dir sieben solcher Sabbatjahre (Ruhejahre; Jahrsabbate), also sieben Mal sieben Jahre, abzählen, so dass dir die Zeit der sieben Sabbatjahre neunundvierzig Jahre beträgt. 9 Dann sollst du am zehnten Tage des siebten Monats die Lärmposaune erschallen lassen; am Versöhnungstage sollt ihr die Posaunen überall in eurem Lande erschallen lassen 10 und so das fünfzigste Jahr heiligen, und sollt im Lande Freiheit (Befreiung) für alle seine Bewohner ausrufen: Ein Halljahr (Jubeljahr) soll es für euch sein, in dem ein jeder von euch wieder zu seinem Besitz kommen und ein jeder zu seiner Familie zurückkehren soll. 11 Ein Halljahr soll also jedes fünfzigste Jahr für euch sein; da dürft ihr weder säen, noch das, was von selbst gewachsen ist, einernten, noch Trauben von den unbeschnittenen Weinstöcken lesen; 12 denn ein Halljahr ist es: Es soll euch heilig sein; vom Felde weg sollt ihr essen, was es von selbst hervorbringt.

Die Jubeljahr-Prophetie gewährt uns nicht nur die Fähigkeit zukünftige biblische Ereignisse zu erkennen, sondern sie sagt uns auch, was Jesus Christus auf der Erde bewirkt.

Bei Seinem ersten Kommen hatte Jesus Christus die Mission der BEFREIUNG von Sünde, Tod und Teufel. Und beim zweiten Kommen wird Er Seinem Volk das Reich zurückgeben.

Das erste Element eines jüdischen Jubeljahres ist die Befreiung, was Jesus Christus bei Seinem ersten Kommen auf die Erde bewirkt hat. Dabei ist wichtig zu wissen, dass das Jahr des Todes und der Auferstehung des Messias ein Jubeljahr war. Das erklärt auch, was Jesus Christus damals in der Synagoge in Nazareth gesagt hat:

Lukas Kapitel 4, Verse 16-21a

16 So kam Er denn auch nach Nazareth, wo Er aufgewachsen war, ging dort nach Seiner Gewohnheit am nächsten Sabbattage in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen.17 Da reichte man Ihm das Buch des Propheten Jesaja; und als Er das Buch aufrollte, traf Er auf die Stelle, wo geschrieben steht (Jes 61,1-2;): 18 »Der Geist des HERRN ist über Mir (ruht auf Mir), weil Er Mich gesalbt (ausgerüstet) hat, damit ICH den Armen die frohe Botschaft bringe; Er hat Mich gesandt, um den Gefangenen DIE FREILASSUNG und den Blinden die Verleihung des Augenlichts zu verkünden, die Unterdrückten in Freiheit zu entlassen, 19 EIN GNADENJAHR des HERRN auszurufen …« 20 Nachdem Er dann das Buch wieder zusammengerollt und es dem Diener zurückgegeben hatte, setzte Er Sich, und aller Augen in der Synagoge waren gespannt auf Ihn gerichtet. 21 Da begann Er Seine Ansprache an sie mit den Worten: »Heute ist dieses Schriftwort, das ihr soeben vernommen habt, zur Erfüllung gekommen!«

Den zweiten Teil der Jesaja-Prophezeiung, bei der es um Gericht und Übernahme des Reiches ging las Er nicht, weil die Erfüllung bis zum heutigen Tag noch in der Zukunft liegt.

Jesaja Kapitel 61, Verse 2b-3

„… und einen Tag der Rache unseres Gottes auszurufen, um allen Trauernden Trost zu bringen, 3 den um Zion Trauernden als Gnadengeschenk zu verleihen Kopfschmuck statt der schmutzigen Asche, Freudenöl statt des Trauergewandes, Lobgesang statt eines verzagten Geistes, damit man sie nenne ›Eichen der Gerechtigkeit‹, ›die Pflanzung des HERRN ihm zur Verherrlichung‹.“

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