Entrückung, was dann – worauf können wir hoffen? – Teil 7

Quelle:

Tiff Shuttlesworth – Werden unsere Haustiere im Himmel sein? – Teil 2

Die Erneuerung von Gottes Schöpfung

Johannes der Täufer durchwanderte die Gegend am Jordan, predigte Buße und lud die Menschen zur Taufe ein. Dabei zitierte er das, was im Buch Jesaja prophezeit wird:

Lukas Kapitel 3, Verse 3-6

3 Er (Johannes der Täufer) durchzog also die ganze Gegend am Jordan und verkündigte eine Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden, 4 wie im Buche der Aussprüche des Propheten Jesaja geschrieben steht: »Eine Stimme ruft laut in der Wüste: ›Bereitet dem HERRN den Weg, ebnet Ihm Seine Pfade! 5 Alle Vertiefungen (Schluchten) sollen ausgefüllt und alle Berge und Hügel geebnet werden! Was krumm ist, soll gerade und was uneben ist, soll zu glattem Wege werden, 6 und die gesamte Menschheit soll das Heil Gottes sehen!‹«

Jesaja Kapitel 40, Verse 3-5

3 Horch! Ein Ruf erschallt: »In der Wüste bahnet dem HERRN einen Weg, ebnet in der Steppe eine Straße für unsern Gott! 4 Jede Vertiefung soll erhöht (ausgefüllt) und jeder Berg und Hügel abgetragen werden; was uneben ist, soll zu glattem Weg und die Felsrücken zur Niederung werden, 5 damit die Herrlichkeit des HERRN sich offenbare und ALLES FLEISCH INSGESAMT sie sehe; denn der Mund des HERRN hat gesprochen.«

Das griechische Wort, das hier mit „Fleisch“ übersetzt ist, lautet sarx und bezieht sich nicht nur auf die gerechten Menschen, sondern auch auf alle ihre Tiere. Sie alle werden in irgendeiner Weise vom Erlösungswerk von Jesus Christus profitieren. Wie das im Einzelnen aussehen wird, darüber liefert uns die Bibel keine Details. Aber theologisch kann gesagt werden, dass die Tiere mit Sicherheit Nutzen aus dem Erlösungsprozess ziehen werden.

Psalmen Kapitel 104, Verse 24-30

24 Wie sind Deiner Werke so viele, o HERR! DU hast sie alle mit Weisheit geschaffen, voll ist die Erde von Deinen GESCHÖPFEN. 25 Da ist das Meer, so groß und weit nach allen Seiten: Darin wimmelt es ohne Zahl von TIEREN klein und groß. 26 Dort fahren die Schiffe einher; da ist der WALFISCH, den Du geschaffen, darin sich zu tummeln. 27 Sie alle schauen aus zu Dir hin (warten auf Dich), dass Du Speise ihnen gebest zu seiner Zeit; 28 gibst Du sie ihnen, so lesen sie auf; tust Deine Hand Du auf, so werden sie satt des Guten; 29 doch verbirgst Du Dein Angesicht, so befällt sie Schrecken; nimmst Du weg ihren Odem (Geist und Seele), so sterben sie und kehren zurück zum Staub, woher sie gekommen. 30 Lässt Du ausgehen Deinen Odem (Geist), so werden sie geschaffen, und so erneuerst Du das Antlitz der Erde.

Ich möchte hier den letzten Satz hervorheben (Vers 30).

Weiter heißt es in:

Psalmen Kapitel 104, Vers 31

EWIG bleibe die Ehre des HERRN bestehen, es freue der HERR Sich Seiner Werke.

Wenn wir in Vers 29 lesen, dass wenn Gott den Tieren ihren Atem nimmt, dass sie daraufhin sterben und wieder zu Staub werden. Aber dann lesen wir etwas sehr Erstaunliches in Vers 30, dass Gott Seinen Lebensodem (Geist) in sie hineingibt und auf diese Art und Weise das Antlitz der Erde erneuert.

Die meisten Theologen halten es für selbstverständlich, dass Gott die Tiere durch Seinen Lebensodem (Geist) wiederherstellt, nachdem sie gestorben sind.

Es gibt drei Wege, wie Tiere in den Himmel kommen können. Es ist ja unbestritten, dass es im Himmel Tiere gibt. Dem Vers 30 entnehmen wir, dass Gott die Tiere, nachdem sie gestorben sind, wiederherstellen wird.

Um es klarzumachen, spreche ich hier nicht von einer Wiederauferstehung. Wir Menschen sind nach dem Bild Gottes gemacht. Und es ist verheißen, dass es für uns eine Wiederauferstehung geben wird.

Ich weiß, dass dies für manche eine Frage der Semantik oder der Sprache ist. Bei der biblischen Lehre sind Semantik und Sprache sehr wichtig. Darin sehe ich NICHT, dass Tiere in derselben Weise auferstehen werden wie Menschen. Bedenke, dass es da einen Unterschied zwischen Wiederherstellung und Auferstehung gibt. Der hebräischen Originalsprache in Vers 30 ist zu entnehmen, dass Gott die Tiere im Rahmen der Erneuerung der Erde wiederherstellen wird.

Wir wissen, dass der Garten Eden vor dem Sündenfall von Adam und Eva das perfekte Paradies für Mensch und Tier war. Ist es nicht interessant, dass Adam und Eva sich überhaupt nicht darüber gewundert haben, dass die Schlange sprechen konnte? Und denken wir einmal an die Eselin von Bileam, die plötzlich anfing zu reden und Wesen sah, die Bileam nicht wahrnehmen konnte.

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