Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 86

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Ein Vorgeschmack auf den Himmel

Stell Dir einmal vor, wie begeistert die drei Jünger, Petrus, Jakobus und Johannes gewesen sein müssten, als sie Jesus Christus verklärt und Mose und Elia neben Sich sahen!

Matthäus Kapitel 17, Verse 1-5

1 Sechs Tage später nahm Jesus den Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit Sich und führte sie abseits (in die Einsamkeit) auf einen hohen Berg. 2 Da wurde Er vor ihren Augen verwandelt: SEIN Antlitz leuchtete wie die Sonne, und Seine Kleider wurden hell glänzend wie das Licht. 3 Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia und besprachen sich mit Ihm. 4 Da nahm Petrus das Wort und sagte zu Jesus: »HERR, hier sind wir gut aufgehoben! Willst Du, so werde ich hier drei Hütten bauen, eine für Dich, eine für Mose und eine für Elia.« 5 Während er noch redete, überschattete sie plötzlich eine lichte Wolke, und eine Stimme erscholl aus der Wolke, die sprach: »Dies ist Mein geliebter Sohn, an dem ICH Wohlgefallen gefunden habe: Höret auf Ihn!«

Es war so, als wollte Petrus sagen: „Jesus, lass uns nicht wieder hinabgehen zu jenem verstockten Volk! Lass uns nicht in die Niedrigkeit und in die Leiden zurückkehren! Ist es nicht besser, hier zu bleiben? Wir haben doch jetzt eine ideale Gemeinschaft und Freude aneinander.“

Wie muss sich der Apostel Paulus gefühlt haben, als er in das Paradies entrückt wurde!

2.Korintherbrief Kapitel 12, Verse 3-4

3 Und ich weiß von dem betreffenden Menschen – ob er im Leibe oder ohne den Leib gewesen ist, weiß ich nicht, Gott weiß es –, 4 dass er in das Paradies entrückt wurde und unsagbare (unaussprechliche) Worte hörte, die ein Mensch nicht aussprechen (mitteilen) darf.

Das Gesicht von Mose fing an zu strahlen, als er auf dem Berg Sinai mit Gott sprach und mit den Gesetzestafeln herunterkam.

2.Mose Kapitel 34, Verse 29-33

29 Als Mose dann vom Berge Sinai hinabstieg – die beiden Gesetzestafeln hatte er in der Hand, als er vom Berge hinabstieg –, da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Angesichts infolge (während) seiner Unterredung mit dem HERRN strahlend geworden war. 30 Als nun Aaron und alle Israeliten Mose ansahen (und wahrnahmen), dass die Haut seines Angesichts strahlte, da fürchteten sie sich, ihm nahe zu kommen. 31 Als Mose sie aber herbeirief, wandten sich Aaron und alle Vorsteher der Gemeinde ihm wieder zu, und Mose redete mit ihnen. 32 Darauf traten auch alle Israeliten nahe an ihn heran, und er teilte ihnen alles mit, was der HERR ihm auf dem Berge Sinai aufgetragen hatte. 33 Als er dann mit seinen Mitteilungen zu Ende war, legte er eine Hülle auf sein Angesicht.

Dies alles war ein herrlicher Vorgeschmack auf den Himmel. Aber es ist nichts gegen das, was wir sehen werden, wenn wir selbst Gott von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen.

Wie oft haben wir von sterbenden Gläubigen gehört und gelesen, dass sie mitten in ihren Schmerzen ganz plötzlich eine unbeschreibliche Freude erfuhren. Da hatte sich ihr menschlicher Geist, der ja untrennbar mit der Seele verbunden ist, schon in den Himmel erhoben. Diese glückselige Empfindung überstieg bei weitem ihre körperlichen Leiden!

Wenn schon ein Funke dieses Feuers selbst mitten im Leiden und in der Bedrängnis so herrlich ist, wie wundervoll wird dann erst das ewige Licht selbst sein! Denk einmal daran, welche Freude die Märtyrer mitten in den Flammen empfunden hatten! Sie waren genauso Fleisch und Blut, wie wir; von daher muss irgendetwas ihr Inneres erfüllt haben, während ihre Körper brannten. Es muss jeweils ein wunderbarer Vorgeschmack der Herrlichkeit gewesen sein, der sogar die Flammen, welche die Märtyrer verbrannten, kühlte und der dem Tod seinen Schrecken nahm. Wie wird aber erst die Herrlichkeit selbst sein!

Wie selig muss „die ewige Ruhe“ sein, wenn sich allein schon bei dem Gedanken daran der Apostel Paulus wünschte, zu sterben, um bei Jesus Christus zu sein und wir, die heutigen Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus sich erst dann wirklich wohlfühlen werden, wenn wir bei Ihm sind.

Philipperbrief Kapitel 1, Verse 22-23

22 Wenn aber mein Weiterleben ein leibliches (Leben) sein soll, so bedeutet das für mich Fruchtbringen durch Arbeit (durch Wirken), und so weiß ich nicht, was ich vorziehen soll. 23 Ich fühle mich nämlich nach beiden Seiten hingezogen: Ich habe Lust aufzubrechen (abzuscheiden; zu sterben) und mit Christus vereint zu sein; das wäre ja doch auch weitaus das Beste (für mich).

War Jesus Christus in Seiner Zeit auf der Erde, wo Er in Knechtsgestalt für die Sünden Seiner Jüngerinnen und Jünger starb, so wundervoll, wie herrlich ist Er jetzt erst, wo Er zur Rechten des himmlischen Vaters auf dem Thron sitzt!

  • Als er geboren wurde, ist ein neuer Stern am Firmament erschienen, der den drei Weisen aus dem Morgenland den Weg nach Bethlehem aufzeigte, damit sie Ihn anbeten konnten.
  • Die himmlischen Heerscharen feierten Seine Geburt mit Lobgesängen.
  • Schon als 12-Jähriger versetzte Er die jüdischen Lehrer im Tempel mit Seinem Wissen in höchstes Erstaunen.
  • Vor Antritt Seiner Lehrtätigkeit verwandelte Er bei einer Hochzeit Wasser in Wein.
  • ER speiste Tausende Menschen mit nur wenigen Broten und Fischen.
  • ER reinigte Aussätzige.
  • ER heilte Kranke und Gelähmte.
  • ER gab Blinden ihr Sehvermögen.
  • ER weckte Tote auf.

Wie wundervoll ist jetzt erst Seine himmlische Herrlichkeit!

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.