Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 71

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Rede viel über den Himmel!

Mach die „ewige Herrlichkeit“ recht oft und ernstlich zum Thema Deiner Gespräche, besonders mit den Glaubensgeschwistern, die ebenfalls himmlisch ausgerichtet sind. Es ist leider so, dass die meisten Christen niemals zusammenkommen, um von ihrer zukünftigen Gemeinschaft im Himmel oder den Weg dorthin zu reden, sondern dass sie nur leere Unterhaltungen führen oder sogar unnütze Streitigkeiten ausfechten.

Eigentlich sollte unser Herz brennen, wenn wir bloß an den Himmel denken, so wie dies bei den Emmaus-Jüngern der Fall war, die Jesus Christus reden gehört hatten, als Er ihnen nach Seiner Auferstehung erschienen war:

Lukas Kapitel 24, Vers 32

Da sagten sie zueinander: »Brannte nicht unser Herz in uns, als Er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriftstellen erschloss?«

Als der Apostel Paulus mit Felix und dessen Ehefrau Drusilla über die göttliche Gerechtigkeit, die Enthaltsamkeit und das zukünftige Gericht sprach, erschrak dieser:

Apostelgeschichte Kapitel 24, Vers 25

Als Paulus dabei aber über Gerechtigkeit, Enthaltsamkeit und über das künftige Gericht redete, geriet Felix in Unruhe und sagte: »Für diesmal kannst du gehen! Wenn ich (später) gelegene Zeit habe, will ich dich wieder rufen lassen.«

Warum sollte es nicht einen Christen beleben, wenn er etwas über die „ewige Herrlichkeit“ im Reich Gottes hört?

Ungläubige Menschen haben Spaß daran, miteinander über ihre Gottlosigkeit zu reden. Und da sollten sich Christen nicht freuen, wenn sie mit anderen Glaubensgeschwistern über ihren HERRN, ihre Zukunft mit Ihm und ihr himmlisches Erbe sprechen können? Dabei leben unsere Herzen sichtlich auf, so wie es damals bei Jakob der Fall war, als er hörte, dass er nach Gosen in Ägypten zu Joseph kommen sollte und die Wagen sah, die ihn zu seinem Sohn bringen sollten:

1.Mose Kapitel 45, Verse 25-28

25 So zogen sie (die Brüder von Joseph) denn aus Ägypten ab und kamen ins Land Kanaan zu ihrem Vater Jakob, 26 dem sie berichteten: »Joseph lebt noch und ist Gebieter über das ganze Land Ägypten!« Aber sein Herz blieb kalt dabei, denn er glaubte ihnen nicht. 27 Als sie ihm aber alles erzählten, was Joseph ihnen aufgetragen hatte, und als er die Wagen sah, die Joseph geschickt hatte, um ihn zu holen, da kam wieder Leben in den Geist ihres Vaters Jakob, 28 so dass er ausrief: »Genug! Mein Sohn Joseph lebt noch! Ich will hinziehen und ihn noch einmal sehen, ehe ich sterbe!«

Hätten wir Christen doch immer das Geschick und die Entschlossenheit genug, um den Fluss der gewöhnlichen Unterhaltung der Menschen auf die erhabenen, kostbaren geistlichen Themen zu lenken! Es wäre auch wunderbar, dass wenn wir hören, wie Andere damit anfangen, über banale Dinge zu sprechen, wir dann ein paar Brocken himmlischer Nahrung darunter mischen könnten Wie viel Gutes könnten wir durch ein solches Verfahren bewirken und empfangen!

Jesus Christus sagt uns ja auch:

Matthäus Kapitel 12, Verse 35-37

35 „Ein guter Mensch bringt aus der guten Schatzkammer (seines Herzens) Gutes hervor, während ein böser Mensch aus seiner bösen Schatzkammer Böses hervorbringt. 36 ICH sage euch aber: Von jedem unnützen (nichtsnutzigen) Wort, das die Menschen reden, davon werden sie Rechenschaft am Tage des Gerichts zu geben haben; 37 denn nach deinen Worten (aufgrund deiner Worte) wirst du gerecht gesprochen werden, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden.«

Wenn Du in Gesellschaft bist, solltest Du daran denken, was der Psalmist sagte in:

Psalmen Kapitel 137, Vers 6

Die Zunge bleibe mir am Gaumen kleben, wenn ich Deiner nicht eingedenk bleibe, wenn ich Jerusalem nicht stelle über alles, was mir Freude macht!“

Dann wirst Du folgendes Wort der Heiligen Schrift bestätigt finden:

Sprüche Kapitel 15, Vers 4

Sanftheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Verkehrtheit (Bosheit) an ihr schlägt dem Herzen Wunden.

Trost in schweren Zeiten

Hörst Du von den Unruhen und dem Chaos, was die Gottlosen auf dieser gegenwärtigen Erde anrichten, dann denke an die selige Eintracht aller Bewohner im Himmel. Bei den Kriegen und Kriegsgerüchten, die Jesus Christus als Endzeit-Zeichen vorhergesagt hat, sollten wir an den Tag der Entrückung denken, an dem wir unter den Flügeln von Jesus Christus bis in alle Ewigkeiten in vollkommenen Frieden ruhen werden.

So gewährt uns, Seinen Jüngerinnen und Jüngern, jede Situation, jedes Geschöpf Vorteile zur Förderung unseres himmlischen Lebens, wenn unser menschlicher Geist und unsere Seelen dazu geneigt ist, sie richtig anzuwenden.

Sehnsucht, Glaube und Hoffnung hören einmal auf; aber Liebe und Freude werden für uns niemals enden. Jetzt, wo wir gerade sehen, wie alles auf die 7-jährige Trübsalzeit zusteuert, steigert das unsere Liebe zum HERRN und die Vorfreude auf die baldige Entrückung, nach der wir uns so sehr sehnen, darauf hoffen und woran wir, als Kinder Gottes, glauben.

Lukas Kapitel 21, Verse 7-11 + 28

7 Da richteten sie die Frage an Ihn: »Meister, wann wird dies denn geschehen, und welches ist das Anzeichen dafür, wann dies eintreten wird?« 8 Da antwortete Er: »Seht zu, dass ihr nicht irregeführt werdet! Denn viele werden unter Meinem Namen kommen und sagen: ›Ich bin es (Christus; der Messias)‹, und ›Die Zeit ist nahe!‹ Lauft ihnen nicht nach! 9 Wenn ihr ferner von Kriegen und Aufständen hört, so lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss zuerst kommen, aber das Ende ist dann noch nicht sogleich da.« 10 Hierauf fuhr Er fort: »Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere (Jes 19,2); 11 auch gewaltige Erdbeben werden stattfinden und hier und da Hungersnöte und Seuchen; auch schreckhafte Erscheinungen und große Zeichen vom Himmel her werden erfolgen.«

28 Wenn dies nun zu geschehen BEGINNT, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor; denn eure Erlösung naht.«

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