Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 70

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Hüte Dich vor Kleingläubigkeit!

Folgendes ist eine Sünde gegen die eigene Ruhe und gegen die Gnade des Evangeliums, wenn man:

  • Seinen eigenen Unglauben verteidigt
  • Misstrauische Gedanken gegen den dreieinen Gott und vor allem verkleinerde Gedanken über den Heiland hegt
  • Den Neuen Bund so darstellt, als wäre es ein Bund der Werke und nicht ein Bund der Verheißung und der Gnade Gottes
  • Jesus Christus so betrachtet, als wäre Er ein Feind, anstatt der Heiland und als ob Er wollte, dass man in seinem Unglauben sterben sollte, obgleich Er die Menschen so oft und so liebevoll zu Sich eingeladen und die Schmerzen getragen hat, die sie eigentlich hätten leiden sollen

Anstatt sich über die Liebe unseres HERRN zu freuen, blicken viele Menschen mit argwöhnischen Blicken auf Ihn. Niemand wird sich für Jesus Christus als seinen persönlichen HERRN und Erlöser entscheiden, der nicht zuvor vom himmlischen Vater VOR Erschaffung der Erde auserwählt worden ist.

Epheserbrief Kapitel 1, Verse 4-6

4 Denn in Ihm (Jesus Christus) hat Er (der himmlische Vater) uns ja schon VOR der Grundlegung der Welt dazu ERWÄHLT, dass wir heilig und unsträflich (untadelig; ohne Fehl) vor Seinem Angesicht dastehen sollten, 5 und hat uns in Liebe durch Jesus Christus zu Söhnen, die Ihm angehören sollten, vorherbestimmt nach dem Wohlgefallen (Ratschluss) Seines Willens, 6 zum Lobpreis der Herrlichkeit Seiner Gnade, die Er (der himmlische Vater) uns in dem Geliebten (Jesus Christus) erwiesen hat.

Niemand kann ein größeres Verlangen nach der „ewigen Herrlichkeit“ haben als es das Verlangen von Jesus Christus ist, Der danach trachtet, ihm diese Seligkeit zu schenken!

Wir müssen uns vor entehrenden und gotteslästerlichen Gedanken hüten! Sofern Du jemals solche Gedanken hegst, verwerfe sie, und sorge dafür, dass sie nie wieder Eingang bei Dir finden!

Der himmlische Vater hat die Namen der Seinen im Himmel so angeschrieben, wie wir unsere Namen auf etwas schreiben, das uns gehört. Sollten wir es da wagen zu versuchen, sie dort auszulöschen und sie stattdessen über die Pforten der Hölle zu schreiben?

Dazu lesen wir in:

2.Timotheusbrief Kapitel 2, Vers 19

19 Doch der feste, von Gott gelegte Grundbau bleibt trotzdem bestehen und trägt als Siegel diese Inschrift (4.Mose 16,5?): »Der HERR kennt die Seinen« und (Jes 52,11?): »Es halte sich von der Ungerechtigkeit jeder fern, der den Namen des HERRN nennt (sich zum HERRN bekennt) !«

1.Petrusbrief Kapitel 1, Verse 3-5

3 Gelobt sei der Gott und (himmlische) Vater unseres HERRN Jesus Christus, Der nach Seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen (lebensvollen) Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, 4 zu einem unvergänglichen, unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt ist für euch, 5 die ihr in der Kraft Gottes durch den Glauben für die Errettung (das Heil; die Seligkeit) bewahrt werdet, die (schon jetzt) bereitsteht, um in der letzten Zeit geoffenbart zu werden.

Bedenke, dass die Entrückung das nächste unmittelbar bevorstehende Ereignis auf dem Zeitplan des himmlischen Vaters ist.

Alles, was wir uns als nahe bevorstehend vorstellen, empfinden wir lebhafter als das, was wir zeitlich noch in weiter Ferne sehen. Wenn uns Gottes Gerichte und Gnadenwohltaten noch fern sind, dann reden wir darüber, ohne sonderliche innere Bewegung. Rücken Gottes Verheißungen aber zeitlich näher, dann freuen wir uns darauf oder wir erzittern.

Der Grund, weshalb Menschen so unempfindlich für die Himmelsfreuden sind, ist, weil sie sich diese zeitlich so weit entfernt vorstellen, als ob da noch 20, 30 oder gar 40 Jahre dazwischen lägen.

Besser wäre es, daran zu denken, dass wir jederzeit sterben können oder dass die Entrückung jetzt sehr bald erfolgen wird.

Dazu schrieb der Apostel Paulus in:

2.Korintherbrief Kapitel 1, Vers 9

Ja, wir selber hatten es schon für ausgemacht gehalten, dass wir sterben müssten; wir sollten eben lernen, unser Vertrauen nicht auf uns selbst zu setzen, sondern auf den Gott, Der die Toten auferweckt.

Wenn Du wüsstest, dass Du morgen sterben wirst, wie sehr würdest Du heute Abend Deine Gedanken auf den Himmel richten!

Wir lesen im Alten Testament, als der VERSTORBENE Prophet Samuel dem König Saul erschien und Folgendes sagte:

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