Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 66

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Weltliche Gesinnung vermeiden!

Ein irdischer Sinn ist ein anderes, sorgsam zu vermeidendes Hindernis. Der Gott der Bibel und der Mammon, die gegenwärtige Erde und der Himmel können NICHT beide zugleich die Freude Deines Herzens sein.

  • Während ein bibeltreuer Christ Freude am dreieinen Gott hat und seine Hoffnung auf die zukünftige „ewige Herrlichkeit“ setzt, fühlt sich ein weltlich gesinnter Mensch in seinem zeitlichen Glück selig und erfreut sich an seinem materiellen Wohlstand.
  • Während der wahre Christ seine Seele mit dem Ausblick auf das Erscheinen von Jesus Christus zur Entrückung tröstet und sich auf das ewige Zusammenleben mit den Engeln und Heiligen des Himmels freut, weidet sich der säkulare Mensch an seinen Reichtümern und trifft finanzielle Vorsorge für seine Kinder.

Dazu sagte Jesus Christus:

Lukas Kapitel 12, Verse 16-21

16 ER legte ihnen dann folgendes Gleichnis vor: »Einem reichen Manne hatten seine Felder eine ergiebige Ernte gebracht. 17 Da überlegte er bei sich folgendermaßen: ›Was soll ich tun? Ich habe keinen Raum, meine Ernte unterzubringen.‹ 18 Dann sagte er: ›So will ich’s machen: Ich will meine Scheunen abreißen und größere bauen und dort meinen gesamten Ernteertrag und meine Güter (Vorräte) unterbringen 19 und will dann zu meiner Seele sagen: ‚Liebe Seele, du hast nun einen reichen Vorrat auf viele Jahre daliegen; gönne dir also Ruhe, iss und trink und lass dir’s wohl sein!‘ 20 Aber Gott sprach zu ihm: ›Du Narr! Noch in dieser Nacht fordert man dir deine Seele ab; wem wird dann das gehören, was du aufgespeichert hast?‹ 21 So geht es jedem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich für (bei) Gott ist.«

Überprüfe Deinen menschlichen Geist und Deine Seele dahingehend, ob Du mehr Freude und Ruhe auf der gegenwärtigen Erde findest. Wenn dies bei Dir der Fall ist, dann entgeht Dir dadurch entsprechend die Freude an Gott. Ein materieller Sinn kann zwar sehr wohl mit christlichen Pflichten und einem christlichen Glaubensbekenntnis einhergehen; doch die Gedanken an die Freuden der jenseitigen Welt werden dadurch immer weniger, kälter und flüchtiger.

Es gibt leider viele Menschen, die sich „Christen“ nennen, die sich aber in eine Menge Geschäfte stürzen, bis sie so sehr mit Arbeit beladen sind, dass ihre Seelen dadurch so ungeeignet für den Umgang mit Gott werden, wie ein Mann zum Gehen wäre, der einen ganzen Berg auf dem Rücken hat. Wenn sie dann den Kontakt zum Himmel auf dieser gegenwärtigen Erde verloren haben, den sie durch ihre Gebete zu Gott hätten haben können, führen sie dafür fadenscheinige Gründe an, um zu beweisen, dass nichts daran falsch wäre, auch ohne ein Trachten nach oben ein christliches Leben zu führen.

Dazu schrieb der Apostel Paulus aber in:

1.Timotheusbrief Kapitel 6, Vers 9

Denn die, welche um jeden Preis reich werden wollen, geraten in Versuchung und in eine Schlinge (in Fallstricke) und in viele TÖRICHTE UND SCHÄDLICHE BEGIERDEN, welche die Menschen IN UNTERGANG UND VERDERBEN stürzen.

Deshalb solltest Du, als Christ, die irdischen Dinge nur so lose an Dir hängen lassen wie einen übergeworfenen Mantel, den Du jederzeit abstreifen kannst, wenn Du mit Gott kommunizierst und durch das Gebet Deine Seele der „ewigen Herrlichkeit“ näher kommt.

Dazu schrieb der Apostel Jakobus sehr eindringliche Worte:

Jakobusbrief Kapitel 4, Vers 4

Ihr gottabtrünnigen Seelen! Wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes.

Und der Lieblingsjünger von Jesus Christus, Johannes, schrieb dazu in:

1.Johannesbrief Kapitel 2, Verse 15-17

15 Habt NICHT lieb die Welt, auch nicht das, was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so wohnt die Liebe zum (himmlischen) Vater NICHT in ihm; 16 denn alles weltliche Wesen, die Fleischeslust und die Augenlust und das hoffärtige Leben, kommt nicht vom (himmlischen) Vater her, sondern stammt aus der Welt; 17 und die Welt vergeht samt ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

Das sind klare, deutliche Worte, die sich jeder Mensch zu Herzen nehmen und danach handeln sollte.

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