Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 65

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Im Himmel werden all unsere Wünsche erfüllt

Bedenke: Es gibt – außer dem Himmel – nichts Anderes, was unseres Verlangens und Begehrens wert wäre. Wenn der dreieine Gott der Bibel Dein Herz nicht besitzt, wer soll es dann haben?

  • Willst Du etwa nicht in den Himmel kommen?
  • Was sonst könnte ihn Dir ersetzen?
  • Hat man da vielleicht einen anderen Gott gefunden oder irgendetwas, was die Stelle der „ewigen Herrlichkeit“ einnimmt?
  • Hast Du hier auf der gegenwärtigen Erde ewiges Glück gefunden?
  • Wo ist dieses ewige Glück?
  • Wer hat dieses ewige Glück zuerst entdeckt?
  • Wer hat es zuletzt genossen?
  • Wo wohnt diese Person und wie heißt sie?
  • Oder bist Du vielleicht der erste Mensch, der den Himmel auf Erden gefunden hat?

Wir sollten solange nicht auf unsere Entdeckungen vertrauen und uns dieser Funde rühmen, bis die Erfahrung uns belehrt hat, ob dazu ein berechtigter Grund vorhanden ist. Wir sollten nicht vergeblich versuchen, auf der gegenwärtigen Erde etwas zu finden, was es in dieser Welt gar nicht gibt, damit wir nicht den Verlust unserer Seelen riskieren. Abertausende Menschen sind deswegen schon in die Verdammnis gegangen. Dabei kann man sein ewiges Seelenheil viel leichter in der Befolgung vom Wort Gottes finden.

Wenn Satan Dich, so wie damals Jesus Christus, auf einen hohen Berg führen und Dir dort alle Reiche der ganzen Welt und deren Herrlichkeit zeigen würde, so könnte er Dir doch nichts anbieten, das Deinem Verlangen entspricht und noch weniger etwas, was der „ewigen Herrlichkeit“ vorzuziehen wäre.

Lukas Kapitel 4, Verse 5-8

5 Hierauf führte Ihn (Jesus Christus) der Teufel in die Höhe (auf einen hohen Berg), zeigte Ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises 6 und sagte zu Ihm: »Dir will ich diese ganze Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und ich kann sie geben, wem ich will. 7 Wenn du also vor mir (niederfällst und mich) anbetest, so soll sie ganz dir gehören.« 8 Da gab ihm Jesus zur Antwort: »Es steht geschrieben (5.Mose 6,13-14): ›Du sollst den HERRN, deinen Gott, anbeten und Ihm ALLEIN dienen!‹«

Soweit es erforderlich ist, sollen wir natürlich unseren irdischen Pflichten nachkommen. Aber wir sollten uns nicht in diese engen Grenzen einschließen lassen. Wir merken ja selbst, wie sehr uns die Gedanken um unsere irdischen Sorgen quälen. Bedenken wir doch die Nichtigkeit all dieser Dinge im Vergleich zu der Kostbarkeit der himmlischen Güter.

Obgleich jede Wahrheit Gottes kostbar ist, so sollte doch all unser Forschen nach Wahrheit immer auf den Himmel abzielen. Denn es ist leider so, dass diejenigen, die sich wegen Religionsfragen streiten, niemals von einem Funken der Liebe Gottes erwärmt worden sind. Unsere ernsthafte Beschäftigung mit Kirche und Staat ist NUR DANN sinnvoll, wenn diese beiden Gottes Vorhersehung verherrlichen und sie darauf abzielen, das Evangelium, sowie die Herrschaft von Jesus Christus zu fördern und damit auch das Heil unserer Seelen und das unserer Nachkommenschaft. Das aber auch nur unserer Beziehung auf die Ewigkeit wegen.

  • Unser Umgang mit der Welt
  • Unser Kaufen und Verkaufen
  • Unser Essen und Trinken
  • Unser Bauen und Heiraten
  • Die Kriegsführung und das Schließen von Frieden

soweit sich dies alles nicht auf die Ewigkeit bezieht, sondern nur auf das Materielle und Fleischliche, sollte es die Gedanken von uns Christen NICHT AUSSCHLIESSLICH beschäftigen; sondern vielmehr sollten wir das Gebot von Jesus Christus befolgen, besonders wo wir gerade sehen, dass die Welt immer chaotischer wird:

Lukas Kapitel 21, Vers 28

„Wenn dies nun zu geschehen beginnt, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor; denn eure Erlösung naht.“

Der Apostel Paulus, geleitet vom Heiligen Geist, schrieb dazu in:

Kolosserbrief Kapitel 3, Verse 1-4

1 Seid ihr also mit Christus auferweckt worden, so suchet das, was droben ist, dort, wo Christus weilt, indem Er zur Rechten Gottes thront! 2 Trachtet nach dem, was droben ist, NICHT nach dem, was auf Erden ist; 3 ihr seid ja doch gestorben, und euer Leben ist zusammen mit Christus in Gott verborgen. 4 Wenn Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr zusammen mit Ihm offenbar werden in Herrlichkeit.

Wie wir Hindernisse auf unserem Glaubensweg überwinden können

Diese Hindernisse sind:

  • Das Leben in einer vorsätzlichen, wissentlichen Sünde
  • Weltliche Gesinnung
  • Gemeinschaft mit Ungläubigen
  • Ein rein theoretisches Wissen über das Christentum
  • Ein stolzer Sinn
  • Ein träger Geist
  • Vorbereitungen auf das himmlische Leben, aber ohne sich mit diesem Thema richtig vertraut gemacht zu haben

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