Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 64

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Gott denkt immer an Seine Kinder

Deshalb sollte unser menschlicher Geist und unsere Seele auch immer auf Gott ausgerichtet sein. Wenn der Sohn Jesus Christus Sich so weit erniedrigt hat, dass Er direkt von Seinem Thron im Himmel ins Fleisch zu uns gekommen ist, sollten wir da nicht unser Herz voll und ganz auf Ihn und Seine „ewige Herrlichkeit“ ausrichten?

Der dreieine Gott gewährt den Seinen täglich Wohltaten, rührt ihre Seelen an, sorgt für ihr leibliches Wohl und bewahrt sowohl im Ganzen ihren Körper, ihre Seele und ihren Geist. Wenn Du ein wahrer Christ bist, dann:

  • Trägt Er Dich beständig auf Seinen Armen der Liebe
  • Sorgt Er dafür, dass alles, was Dir widerfährt, zu Deinem Besten dient
  • Weist Er Seine Engel dazu an, dass sie Dich behüten sollen

Wenn Er Dich also nie vergisst, solltest Du es auch niemals tun und Dich nicht zu sehr von irdischen Freuden ablenken lassen.

Dazu lesen wir im Alten Testament, wie Gott über die Liebe zu Seinen Kindern redet:

Jesaja Kapitel 49, Verse 13-16

13 Jubelt, ihr Himmel, und jauchze, du Erde, und ihr Berge, brecht in Jubel aus! Denn der HERR hat Sein Volk getröstet und Seiner Gebeugten (Elenden) Sich erbarmt. 14 Und trotzdem hat Zion geklagt: ‚Der HERR hat mich verlassen, und der ALLHERR hat meiner vergessen!‘ 15 Wird wohl ein Weib ihres Kindleins vergessen, so dass sie sich nicht erbarmt über das Kind ihres Mutterleibes? Und sollten selbst Mütter seiner vergessen, so will ICH doch deiner nicht vergessen; 16 siehe, auf Meine beiden Handflächen habe ICH dich gezeichnet: Deine (neuzuerbauenden) Mauern stehen Mir allezeit vor Augen.“

Aber Gott beklagt Sich darüber, dass die Seinen nicht an Ihn denken.

Jeremia Kapitel 2, Vers 32

„Vergisst wohl eine Jungfrau ihren Schmuck, eine Braut ihren Gürtel? MEIN Volk aber hat Mich vergessen schon seit unzähligen Tagen!“

Es ist so, als wollte Gott sagen: „Ihr könnt keinen Morgen aufstehen, ohne daran zu denken, wie ihr euch am besten herausputzen könnt. Ist euch das mehr wert als euer Gott, wichtiger als das ewige Leben?“

Und doch vergessen Ihn viele Seiner Kinder jeden Tag. Lass es nicht zu, dass der dreieine Gott Dich so ermahnen muss. Deshalb wollen wir, Seine Kinder, jeden Morgen unsere Seele zu Ihm aufsteigen lassen und mit einem Gebet mit Ihm in Kontakt treten.

Nach dem Himmel zieht es uns so sehr, weil uns damit so viel verbindet. Dort wohnt unser Vater. Und zu Ihm beten wir:

Lukas Kapitel 11, Verse 1-4

1 Jesus betete (einst unterwegs) an einem Orte (irgendwo), und als Er damit zu Ende war, sagte einer Seiner Jünger zu Ihm: »HERR, lehre uns beten (ein Gebet), wie auch Johannes seine Jünger (Gebete) gelehrt hat!« 2 Da sagte Er zu ihnen: »Wenn ihr beten wollt, so sprecht: ›Vater, geheiligt werde Dein Name! DEIN Reich komme! 3 Unser auskömmliches Brot gib uns Tag für Tag! 4 Und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir vergeben jedem, der sich an uns verschuldet! Und führe uns nicht in Versuchung!‹«

Nun ist Jesus Christus unser Haupt, unser Seelenbräutigam, unser Leben. Sollten wir da nicht auf Ihn schauen und mit Ihm sprechen, sooft wir können, bis die Entrückung erfolgt und wir Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen können.

Dazu sagte Petrus in:

Apostelgeschichte Kapitel 3, Verse 19-21

19 „So tut denn Buße und bekehrt euch, damit eure Sünden vergeben werden, 20 auf dass Zeiten der Erquickung vom Angesicht des HERRM kommen und Er den für euch zum Gesalbten (Messias) bestimmten Jesus (zur Entrückung) senden kann. 21 DIESEN muss allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.

Und der Apostel Paulus schrieb dazu in:

Galaterbrief Kapitel 4, Vers 26

Das Jerusalem droben dagegen ist eine Freie, und dies (Jerusalem) ist unsere Mutter.

Und droben, im himmlischen Jerusalem, werden wir nicht nur den dreieinen Gott sehen, sondern dürfen uns auch an der Gemeinschaft mit all den großen, gottestreuen Persönlichkeiten aus dem Alten und Neuen Testament, mit all unsere Glaubensgeschwistern, mit unseren christlichen Verwandten und Freunden erfreuen, deren leiblichen Tod wir so sehr betrauert hatten.

Sollte dies alles nicht Grund genug für uns sein, dass es uns nach droben zum Himmel zieht? Wenn unsere verstorbenen Lieben noch auf der Erde leben würden, wo wir sie noch erreichen könnten, würden wir da nicht jede Gelegenheit nutzen, um zu ihnen zu kommen?

Ein alter, bibeltreuer Prediger sagte einmal: „Ich freue mich, da ich gewiss bin, meinen Heiland Jesus Christus, den ewigen Sohn des himmlischen Vaters, Der um meinetwillen Mensch wurde, zu sehen und nicht nur Ihn, sondern auch die vielen weisen, heiligen Patriarchen, Propheten, Apostel, Märtyrer und Glaubensgeschwister!“

Ein bibeltreuer Christ wird in Gedanken an seine geliebten, verstorbenen Glaubensgeschwister folgende Worte richten:

„Da ich noch nicht das Glück habe, bei euch zu sein, so ist es doch mein täglicher Trost, dass ihr meine lieben Glaubensgeschwister und dass ihr Mitglieder der Gemeinde von Jesus Christus seid. Und deshalb sind eure Freuden auch meine Freuden, und eure Herrlichkeit, die ihr jetzt schon erfahren dürft, ist durch diese nahe Verwandtschaft auch meine Herrlichkeit. Denn weil ich an denselben Heiland glaube und an demselben christlichen Glauben festhalte, durch den ihr so erhöht worden seid, freue ich mich im Geiste mit euch und stelle mir in meinen täglichen Betrachtungen eure Seligkeit vor.“

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