Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 63

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Geistige Speise

Würde nicht der Name unseres himmlischen Vaters entehrt werden, wenn wir, die wir uns „Seine Kinder“ nennen, uns nur von irdischer Speise ernährten und uns nichts Anderes einhüllen würde als diese Welt? Wenn unsere Seele so sehr am Staub dieser Erde klebt, wie soll sie sich dann eines Tages vor dem Thron unseres himmlischen Vaters einfinden?

Hier auf der gegenwärtigen Erde sieht man uns, den geistig Wiedergeborenen nicht, dass wir Kinder eines himmlischen Königs sind. Wir haben noch nicht den hohen Stand, den wir uns erhoffen, erreicht und können noch nicht den immensen Reichtum unseres väterlichen Hauses genießen und in den Wohnstätten leben, die Jesus Christus für uns gerade vorbereitet, so wie Er es uns versprochen hat:

Johannes Kapitel 14, Verse 1-4

1 »Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf Mich! 2 In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ICH es euch gesagt; denn ICH gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten; 3 und wenn ICH hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme ICH wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit da, wo ICH bin, auch ihr seid. 4 Und wohin ICH gehe – den Weg dahin kennt ihr.«

Es stimmt, dass wir im himmlischen Vater einen zärtlichen Vater haben, Der Seine Kinder auch noch als die Seinen anerkennt, wenn sie hier auf der gegenwärtigen Erde in Lumpen gekleidet sind. Wenn Er Sich nicht zuerst als unser Vater bezeichnet hätte, hätten wir niemals erfahren, dass wir Seine Kinder sind.

Dazu schrieb der Lieblingsjünger von Jesus Christus in:

1.Johannesbrief Kapitel 3, Verse 1-4

1 Sehet (Erkennet wohl), welch große Liebe uns der (himmlische) Vater dadurch erwiesen hat, dass wir KINDER GOTTES heißen sollen, und wir sind es auch. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. 2 Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, dass, wenn diese Offenbarung eintritt (eingetreten sein wird), wir Ihm (dem auferstandenen Jesus Christus) gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf Ihn setzt, reinigt sich, gleichwie Er (auch) rein ist. 4 Jeder, der Sünde tut (begeht), begeht damit auch Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.

Wenn also ein Christ sich auf die Entrückung freut und sich in der Hoffnung darauf seine Seele an geistlichen Dingen ergötzt, wird dadurch der dreieine Gott von ihm verherrlicht. Dann sagt Er: „Dieser Mensch hat Vertrauen zu Mir und nimmt Mich beim Wort. Er ist bereits selig in Meiner Verheißung noch ehe er in den himmlischen Besitz eingetreten ist. Er preist Mich schon für Dinge, die seine körperlichen Augen noch nie gesehen haben. Sein menschlicher Geist und seine Seele sind schon bei Mir. Er begibt sich gerne in Gedanken in Meine Gegenwart. Und Er wird ewig in Meinem Reich sein.“

Jesus Christus sagte nach Seiner Auferstehung zu Seinem zweifelnden Jünger Thomas:

Johannes Kapitel 20, Vers 29

Jesus erwiderte ihm: »Weil du Mich gesehen hast, bist du gläubig geworden. Selig sind die, welche nicht gesehen haben und doch zum Glauben gekommen sind!«

Und der Apostel Petrus schrieb dazu:

1.Petrusbrief Kapitel 4, Verse 7-8

7 Das Ende aller Dinge steht NAHE BEVOR. Werdet also BESONNEN und NÜCHTERN ZUM GEBET; 8 vor allem aber hegt INNIGE LIEBE ZUEINANDER, denn »die Liebe deckt der Sünden Menge zu« (Spr 10,12; Jak 5,20).

Und im Alten Testament sagt uns Gott in:

1.Samuel Kapitel 2, Vers 30b

„Nein, wer Mich ehrt, den will ICH wieder ehren, aber wer Mich verachtet, der wird erniedrigt werden.“

Wie sehr wurde Gott durch Kaleb und Josua verherrlicht, nachdem sie vom verheißenen Land Kanaan zurückkehrten und den Israeliten die Früchte dieses Landes brachten und nur Gutes über Kanaan berichteten. Dadurch sollte das Volk Gottes ermutigt werden, dorthin zu ziehen.

4.Mose Kapitel 13, Verse 23 + 25-29 + 32-33

23 Als sie (Kaleb und Josua) dann ins Tal Eskol (Traubental) gekommen waren, schnitten sie dort eine Rebe mit einer einzigen Weintraube ab, die sie zu zweit an einer Stange trugen, auch einige Granatäpfel und Feigen.

25 Nach Verlauf von vierzig Tagen machten sie sich dann auf den Rückweg, nachdem sie das Land ausgekundschaftet hatten. 26 Als sie nun zu Mose und Aaron und zur ganzen Gemeinde der Israeliten in die Wüste Paran nach Kades zurückgekehrt waren, erstatteten sie ihnen und der ganzen Gemeinde Bericht und zeigten ihnen die Früchte des Landes. 27 Sie trugen ihm aber folgenden Bericht vor: »Wir haben uns in das Land begeben, in das du uns gesandt hast: Es fließt wirklich von Milch und Honig über, und dies hier sind Früchte von dort. 28 Jedoch das Volk, das im Lande wohnt, ist stark, und die Städte sind befestigt und sehr groß; auch die Enakssöhne haben wir dort gesehen. 29 Die Amalekiter bewohnen das Südland, die Hethiter, Jebusiter und Amoriter wohnen im Berglande, und die Kanaanäer wohnen am Meer und an der Seite (am Ufer) des Jordans.« Die anderen Kundschafter sahen diese Schönheiten von Kanaan nicht und sahen nur die Feinde, von denen sie glaubten, dass Gott die Israeliten nicht davor schützen würde.

32 Dann entwarfen sie den Israeliten eine schlimme Schilderung von dem Lande, das sie ausgekundschaftet hatten, mit den Worten: »Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein Land, das seine Bewohner frisst; und alles Volk, das wir darin gesehen haben, sind hochgewachsene Leute; 33 auch die Riesen haben wir dort gesehen, die Enakssöhne vom Geschlecht der Riesen; wir kamen uns selbst gegen sie wie Heuschrecken vor, und ebenso erschienen wir ihnen.«

Ein wichtiges Gebot Gottes

Ein Mensch, dessen Sinn nicht nach dem Himmel ausgerichtet ist, übertritt ein Gebot Gottes und missachtet Sein Wort, wie es uns in der Bibel offenbart wird. Derselbe Gott, Der Dir geboten hat, an Jesus Christus zu glauben und Ihm nachzufolgen, hat es Dir geboten, nach oben zu trachten.

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