Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 61

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Eine Belebung all unserer geistlichen Bemühungen

Ein nach dem Himmel ausgerichteter Sinn belebt all unsere Anstrengungen, in Gottes Wegen zu wandeln. Ein himmlisch gesinnter Christ ist auch ein lebendiger Christ. Der Grund, warum wir oft inaktiv und träge werden, ist der, weil uns der Himmel fremd ist.

Wie sehr treibt doch die Aussicht auf ungewisse, vergängliche Schätze den Krieger an, sein Leben dafür zu riskieren und den Seemann, durch Stürme und hohe Wellen zu fahren, wobei kein Hindernis sie abschreckt. Wie sehr bringt es aber erst Leben und Kraft in die Tätigkeit eines Christen, wenn seine Gedanken sich häufig auf seine himmlischen Schätze richten! Wir laufen auf unserem Glaubensweg nur dann langsam und kämpfen nur deswegen so kraftlos, wenn wir den Preis, der uns am Ziel erwartet, nicht ständig vor Augen haben.

Mit einer himmlischen Gesinnung unterscheidest Du Dich von anderen Christen, weil sie sich in allem widerspiegelt, was Du sagst und tust. Wenn dies bei einem Prediger der Fall ist, dann atmen seine Zuhörer bei seinen Predigten den Himmel förmlich ein. Ist dies bei einem Laien so, dann sind seine Reden, seine Gebete und sein Lebenswandel von Gott erleuchtet.

Falls das bei Dir noch nicht der Fall ist, dann mach Dich mit vollem Ernst ans Werk, und die anderen Menschen werden bei Deiner Unterhaltung und in Deinem ganzen Wesen Dein Gesicht leuchten sehen.

Im Gegensatz dazu wirst Du die Ursache Deiner eigenen Klagen sein, wenn Du:

  • Nur träge und wie tot daliegst
  • Meinst, Jesus Christus nicht zu lieben und Dich nicht an Seiner Liebe erfreuen zu können
  • Kraftlos und leblos betest und für den HERRN arbeitest

Das ist ein Zeichen dafür, dass Du nicht voll und ganz geistig auf den Himmel ausgerichtet bist.

  • Ist Dein Leben nicht verborgen mit Jesus Christus im himmlischen Vater?
  • Wenn Du also Leben haben willst, zu wem anders musst Du gehen als zu Jesus Christus?

Johannes Kapitel 14, Vers 6

Jesus antwortete ihm (Seinem Jünger Thomas): „ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; NIEMAND kommt zum (himmlischen) Vater außer durch Mich.“

Und wo anders ist Jesus Christus als im Himmel?

Jesus Christus Selbst sagt uns:

Johannes Kapitel 5, Verse 39-40

39 „Ihr durchforscht (wohl) die (heiligen) Schriften, weil ihr in ihnen EWIGES LEBEN zu haben vermeint, und sie sind es auch wirklich, die von Mir Zeugnis ablegen; 40 aber trotzdem wollt ihr NICHT zu Mir kommen, um wirklich (ewiges) Leben zu haben (zu empfangen).“

  • Willst Du mehr Licht und Wärme in Deinem gegenwärtigen Leben haben, warum gehst Du nicht mehr in den Sonnenschein?
  • Willst Du mehr von der Gnade haben, die von Jesus Christus kommt, warum suchst Du sie dann nicht bei Ihm?

Als Jüngerin oder Jünger von Jesus Christus beziehst Du Deine Kraft aus dem Himmel, da Dein eigentliches Bürgerrecht im Himmel ist.

Dazu schrieb der Apostel Paulus in:

Philipperbrief Kapitel 3, Verse 18-21

18 Denn gar manche wandeln – ich habe es euch von ihnen schon oft gesagt und wiederhole es jetzt sogar mit Tränen – als die Feinde des Kreuzes Christi: 19 Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, und ihre Ehre besteht in ihrer Schande (ihrem schandhaften Leben), ihr Sinnen ist nur auf das Irdische gerichtet. 20 Unser BÜRGERTUM dagegen ist im Himmel, von wo wir auch den HERRN Jesus Christus als Retter (zur Entrückung) erwarten, 21 Der unseren niedrigen (den uns erniedrigenden) Leib umwandeln wird zur Gleichgestalt mit Seinem Herrlichkeitsleibe vermöge der Kraft, mit Der Er auch alle Dinge (das ganze Weltall) Sich zu unterwerfen vermag.

Deshalb gilt es für uns Christen, unsere Kraft TÄGLICH vom Himmel zu holen. Wenn Dein Sinn nicht auf den Himmel ausgerichtet ist, dann ist Deine Seele wie eine Lampe, die nicht brennt. Zünde Deine Lampe an diesem Licht an, und tränke sie täglich mit Öl von dort. Dann wirst Du sehen, wie herrlich sie brennt.

Dazu sagt uns Jesus Christus:

Matthäus Kapitel 25, Verse 1-13

1 »Alsdann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen, die sich mit ihren Lampen in der Hand zur Einholung des Bräutigams aufmachten. 2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf klug; 3 denn die törichten nahmen wohl ihre Lampen, nahmen aber kein Öl mit; 4 die klugen dagegen nahmen außer ihren Lampen auch noch Öl in den Gefäßen mit sich. 5 Als nun der Bräutigam auf Sich warten ließ, wurden sie alle müde und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber erscholl ein Geschrei: ›Der Bräutigam ist da! Macht euch auf, Ihn zu empfangen!‹ 7 Da erhoben sich jene Jungfrauen alle vom Schlaf und brachten ihre Lampen in Ordnung; 8 die törichten aber sagten zu den klugen: ›Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen wollen ausgehen!‹

9 Da antworteten die klugen: ›Nein, es würde für uns und euch nicht reichen; geht lieber zu den Krämern und kauft euch welches!‹ 10 Während sie nun hingingen, um Öl einzukaufen, kam der Bräutigam, und die Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit Ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen dann auch noch die übrigen Jungfrauen und riefen: ›HERR, HERR, öffne uns doch!‹ 12 ER aber gab ihnen zur Antwort: ›Wahrlich ICH sage euch: ICH kenne euch nicht!‹ 13 Darum seid wachsam, denn Tag und Stunde sind euch unbekannt.«

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