Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter
Sei dankbar!
Diejenigen Christen, die Angst vor dem Tod haben, mögen bitte auch einmal an all die Annehmlichkeiten denken, die sie bisher in ihrem Leben hatten. Gott hätte ihr ganzes Leben auch zu einer Bürde machen können, bis sie es genauso leid geworden wären wie sie jetzt fürchten, es zu verlieren. ER hätte sie auch ihre Tage in Unwissenheit, ohne die selig machende Erkenntnis über Jesus Christus verbringen lassen können. Aber Er hat ihre Augen beizeiten geöffnet und sie mit der Bestimmung ihres Lebens bekannt gemacht. ER hätte sie auch in Asien oder in Afrika zur Welt kommen lassen können, anstatt in irgendeinem vom Christentum geprägten Land im Westen.
Gott hat ihnen:
- Die Möglichkeit gegeben, die Bibel zu studieren und Gemeinschaft mit Ihm zu haben
- Gemeinschaft mit anderen Glaubensgeschwistern ermöglicht
- Schutz vor und Befreiung aus Gefahren gewährt
- Segensreiche Arbeit gegeben
- Die frohe Botschaft gegeben
Vielen Christen geht es bei all den Segnungen Gottes so gut, dass sie dieses Leben nicht aufgeben wollen. Ist das der Dank dafür, dass Gott sie zu einer noch viel höheren Seligkeit erheben will?
Wenn sie so begierig nach der Ewigkeit wären, wie sie es jetzt nach diesem vergänglichen Leben sind und wenn sie ebenso viel Sehnsucht danach hätten, Gott in der „ewigen Herrlichkeit“ zu sehen als nach dem Weiterleben auf der gegenwärtigen Erde, dann würden sie ausrufen: „HERR, warum dauert es so lange, bis Du mit Deinem Thronwagen kommst? Weshalb stehen die Räder Deines Wagens immer noch still? HERR, wie lange dauert es noch, bis Jesus Christus zur Entrückung wiederkommt?“
Was wäre, wenn Gott die Christen, die so große Angst vor dem Tod haben, noch viele Jahre auf der gegenwärtigen Erde leben ließe, ihnen aber die Segnungen entziehen würde, die sie bisher genossen hatten? Ja, Er könnte ihnen so viele Jahre geben, bis es ihnen vor dem Leben auf dieser Welt ekelte.
Psalmen Kapitel 106, Verse 12-15
12 Da glaubten sie (die Israeliten) an Seine Worte, besangen Seinen Ruhm. 13 Doch schnell vergaßen sie Seine Taten und warteten Seinen Ratschluss nicht ab; 14 sie frönten ihrem Gelüst in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde: 15 Da gewährte Er ihnen ihr Verlangen, sandte aber die Seuche gegen ihr Leben.
Sieh zu, dass Du Dich nicht zu sehr an dieses irdische, vergängliche Leben hängst. Es könnte zu leicht ein Gericht für Dich werden, statt ein Segen.
Alle Gottesdiener, die wir aus der Bibel kennen – außer Henoch und Elia, die entrückt worden sind – sind gestorben. Wie viele Millionen unserer Glaubensgeschwister sind ebenfalls schon tot, viel mehr als gegenwärtig auf der Erde leben. Was ist schlimm daran, ihnen zu folgen? Sollten wir nicht wie der Jünger Thomas sagen:
Johannes Kapitel 11, Verse 15-16
14 Da sagte Jesus ihnen denn mit klaren Worten: »Lazarus ist gestorben, 15 und ICH freue mich euretwegen, dass ICH nicht dort gewesen bin, damit ihr glauben lernt. Doch nun lasst uns zu ihm gehen!« 16 Da sagte Thomas, der auch den Namen ›Zwilling‹ führt, zu seinen Mitjüngern: »Lasst uns hingehen, um mit Ihm zu sterben!«
Lass Dich vom Wort Gottes zu 100 % überzeugen, damit Du Dein Leben getrost nach der Bibel ausrichten kannst.
Es gibt leider viele Christen, die einiges für Jesus Christus tun und auch bereit sind, für den Dienst des HERRN zu leiden, die aber nicht sterben wollen. Sie haben sogar die Regungen des sündigen Verderbens überwunden, werden aber nicht Herr über den Widerwillen vor dem Sterben.
Es ist allerdings nur natürlich, dass Nicht-Christen Angst vor dem Tod haben. Man kann es sogar als Wunder bezeichnen, dass sie sich nicht noch mehr vor dem Sterben fürchten und dass sie deswegen nicht in beständiger Angst vor dem Tod leben. Denn sie haben das Sühneopfer von Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha nicht im Glauben angenommen, wodurch sie vollkommene Sündenvergebung hätten erlangen können und wodurch ihnen die ewige Hölle erspart bliebe.
Diese Welt vergeht mit ihrer Lust, die Herrlichkeit im Himmel beim HERRN ist dagegen EWIG
Selbst Nicht-Christen merken inzwischen, dass die Welt immer chaotischer wird. Im Gegensatz zu ihnen hat Jesus Christus uns für die Endzeit Folgendes vorhergesagt:
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