Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 57

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Satans Absicht

Befinden wir uns da nicht immer noch in Satans Matrix, wenn wir uns mit unserem grausamsten Feind dadurch verbinden, dass wir, als Christen, einen Widerwillen vor dem Sterben haben und den Zeitpunkt für die Entrückung, also den Eintritt in den Himmel, in die Mitte oder gar an das Ende der 7-jährigen Trübsalzeit festlegen?

  • Was gehört zu dem täglichen Geschäft des Teufels?
  • Will er nicht unsere Seelen vom Gott der Bibel abziehen?
  • Sollten wir es ihm gelingen lassen?
  • Ist es nicht schon die halbe Hölle, die wir uns wünschen, wenn wir länger vom Himmel entfernt bleiben wollen?

Was für eine Freude muss es doch für Satan sein, wenn er:

  • Sieht, dass seine Wünschen mit den unsrigen übereinstimmen!
  • Obwohl er Dich jetzt noch nicht in die Hölle ziehen kann, Dich aber doch vom Himmel fernzuhalten vermag!
  • Dich dazu bringen kann, dass Du betest, dass Du nicht so schnell sterben mögest!

Oh, arbeite dem Teufel doch nicht zu Deinem eigenen Verderben so sehr in die Hände!

  • Macht uns die Angst vor dem Tod nicht das Leben zu einer beständigen Qual?
  • Warum füllen wir unser Leben, das voll von Wonne und Vorfreude auf die zukünftige himmlische ewige Seligkeit sein könnte, ohne Grund mit Furcht und Schrecken?

Auf diese Weise zehren wir unseren eigenen Trost auf und rauben uns unserer schönsten Freuden! Anstatt Freude am HERRN zu haben, erfüllt der böse Geist ständig unseren menschlichen Geist und unsere Seele mit Unruhe. Denn wer Angst vor dem Tod hat, lebt ständig in Furcht, da man ja jederzeit sterben kann. Wie kann man sich da wohlfühlen?

Ist nicht die Angst vor dem Tod ein selbst geschaffenes Leiden? Haben wir nicht genug andere Sorgen?

Sollte unser Glaubensleben nicht folgendermaßen aussehen?

Römerbrief Kapitel 5, Verse 1-5

1 Da wir nun aus Glauben (aufgrund unseres Glaubens) gerechtfertigt worden sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren HERRN Jesus Christus, 2 durch Den wir im Glauben auch den Zugang zu unserem jetzigen Gnadenstande erlangt haben, und wir rühmen uns auch der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. 3 Ja noch mehr als das: wir rühmen uns dessen sogar in den Trübsalen, weil wir wissen, dass die Trübsal standhaftes Ausharren (Geduld) wirkt, 4 das standhafte Ausharren Bewährung, die Bewährung Hoffnung; 5 die Hoffnung aber führt nicht zur Enttäuschung, weil die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen ist durch den Heiligen Geist, Der uns verliehen worden ist.

Die Leiden, die wir uns selbst zufügen, sind wie ein Teufelskreis, der kein Ende findet: Da geht es von einer Sünde zum Leiden, vom Leiden wiederum zur Sünde, und das alles vervielfältigt sich im weiteren Verlauf. Jede folgende Sünde ist schlimmer als die vorherige, und von daher ist auch das darauf folgende Leiden entsprechend groß. Gott liebt uns und quält uns nicht. Deshalb brauchen wir auch keine Angst vor dem Tod zu haben, wenn wir Jesus Christus reumütig und bußfertig um Sündenvergebung gebeten sowie Sein Sühneopfer im Glauben und Ihn als unseren HERRN und Erlöser angenommen haben. Dann ist die Angst vor dem Tod völlig unnötig und unnütz.

Dazu schrieb der Apostel Paulus in:

Philipperbrief Kapitel 1, Verse 19-26

19 ich weiß ja, dass dieses (meine gegenwärtige Lage) mir infolge eurer Fürbitte und der Unterstützung des Geistes Jesu Christi zum Heil ausschlagen wird; 20 wie ich überhaupt die feste Erwartung und freudige Hoffnung hege, dass ich in keiner Beziehung beschämt (enttäuscht) dastehen werde, sondern dass ganz offensichtlich wie allezeit, so auch jetzt Christus an meinem Leibe verherrlicht werden wird, es sei durch mein Weiterleben oder durch meinen (Zeugen-) Tod. 21 Denn für mich bedeutet Christus das Leben, und darum ist das Sterben für mich ein GEWINN. 22 Wenn aber mein Weiterleben ein leibliches (Leben) sein soll, so bedeutet das für mich Fruchtbringen durch Arbeit (durch Wirken), und so weiß ich nicht, was ich vorziehen soll.

23 Ich fühle mich nämlich nach beiden Seiten hingezogen: Ich habe Lust aufzubrechen (abzuscheiden; zu sterben) und mit Christus vereint zu sein; das wäre ja doch auch weitaus DAS BESTE (für mich). 24 Aber dass ich leiblich weiterlebe, ist um euretwillen notwendiger; 25 und so weiß ich mit voller Gewissheit, dass ich am Leben bleiben und euch allen erhalten bleiben werde, euch zur Förderung und zur Freude im Glauben, 26 damit ihr noch weit mehr Grund habt, euch meiner in Christus Jesus zu rühmen, wenn ich noch einmal bei euch anwesend sein werde.

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