Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 43

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Himmel und Hölle sind real

Es ist wichtig, unseren Mitmenschen klar vor Augen zu stellen, dass Himmel und Hölle nicht Dinge sind, mit denen sich scherzen lässt oder über die man mit einigen flüchtigen Gedanken hinweggeht.

Sollte die Menschheit nicht aufschrecken aus ihrem Schlaf, dass es GEWISS ist, dass sich jeder eines Tages entweder in der ewigen Freude oder in der ewigen Pein wiederfinden wird? Es sind nur wenige, die den Weg des Lebens finden und so viele, die den Weg des Todes gehen.

Schauen wir uns dazu die Fakten an:

  • Die Welt vergeht mit ihrer Lust
  • Beim Tod wird der Mensch seine irdischen Freuden, Ehren und Vorteile verlieren
  • Die Ewigkeit ist nahe
  • Der Gott der Bibel ist gerecht
  • Gottes Verheißungen und Ermahnungen sind wahrhaftig
  • Das Jüngste Gericht wird den Gottlosen Schrecken bringen
  • Die Gnadenzeit ist begrenzt und läuft bald ab
  • Die Länge der Lebensdauer auf der gegenwärtigen Erde ist für jeden ungewiss
  • Der unerlöste Zustand ist gefährlich
  • Die wenigsten Menschen haben sich auf ihren Tod vorbereitet

Mit welchem Schrecken und welcher Angst werden die Seelen vieler Menschen den fleischlichen Körper verlassen! Jeder Mensch sollte bedenken, dass der himmlische Vater während der ganzen Lebenszeit eines Menschen auf der gegenwärtigen Erde

  • Auf ihn wartet
  • Den Menschen in Seiner Geduld trägt
  • Den Menschen in Seiner Gnade und Liebe einlädt, zu Jesus Christus zu kommen
  • Seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde gesandt, damit Er mit Seinem vergossenen Blut alle reinwäscht, die Ihn als ihren HERRN und Erlöser annehmen
  • Nach der Himmelfahrt von Jesus Christus den Heiligen Geist gesandt hat, Der den gläubigen Menschen erleuchtet
  • Jedem Menschen ein Gewissen mitgegeben hat, das ihn anklagt, wenn er gegen Gottes Gebote verstößt
  • Die Menschen davor gewarnt hat, dass Satan auf sie lauert, um sie zu verführen

Für uns, als geistig wiedergeborene Christen, gilt es, unseren Mitmenschen folgende Fragen zu stellen:

  • „Möchtest du lieber in der Hölle brennen, als auf der Erde Buße zu tun?
  • Willst du lieber Satan zu deinem Peiniger haben oder Jesus Christus zu deinem HERRN?
  • Willst du weiterhin deine Sünden verleugnen, oder willst du lieber teilhaben an Gott und an Seiner ewigen Herrlichkeit?
  • Was denkst du über diese Dinge?

Gott hat dich als vernünftigen Menschen erschaffen. Deshalb solltest du deine Vernunft nicht verleugnen, wo du sie ganz besonders gebrauchen solltest.“

Nicht ein paar matte Worte zwischen Scherz und Ernst, zwischen Schlafen und Wachen sind dazu geeignet, einem verhärteten, in seinen Sünden erstorbenen Menschen aufzuwecken.

Wenn ein Haus brennt, wirst Du keine kalte Rede über Natur und Feuer halten wollen, sondern Du wirst loslaufen und schreien: „Feuer! Feuer!“ Einen Menschen zu sanft an seine Sünden zu erinnern und ebenso sanft zu tadeln schadet oft mehr als dass es nützt. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er kein Missfallen erregen will. Deshalb werden solche Beschönigungen nichts bringen.

Anleitungen zum richtigen Bekehrungsgespräch

Damit Du bei dem Bekehrungsgespräch aber auch nicht in Übertreibungen verfällst, sondern dabei mit Klugheit und Umsicht vorgehst, soll Dir folgende Anleitung dienen. Wenn die Erde weich ist, kann der Pflug eindringen. Deshalb ist es wichtig, den passenden Zeitpunkt zu wählen. Du kannst am besten helfen, wenn die Person, die Du zur Bekehrung anregen willst, betrübt ist oder gerade von einer bibeltreuen Predigt beeindruckt ist.

Christliche Treue beweisen wir nicht nur allein dadurch, dass wir Gutes tun, wenn wir meinen, dass die Gelegenheit dazu günstig ist, sondern auch dadurch, dass wir diese Chancen auch MIT BEDACHT nutzen.

Nimm auf den Charakter und den Gemütszustand der Person Rücksicht. Ist sie einsichtig, brauchst Du mit ihr nur über die Beweise in der Bibel zu sprechen, wie ernst der himmlische Vater Sünde nimmt. Ist sie es nicht, ist darüber hinaus noch ein einfühlsames Gespräch notwendig.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.