Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 33

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Satan weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat

Wir geistig Wiedergeborenen haben Feinde, welche beständig an unserem Untergang arbeiten. Wie eifrig ist Satan in allen Arten von Versuchungen!

Dazu schrieb der Apostel Petrus in:

1.Petrusbrief Kapitel 5, Verse 8-9

8 Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender (fraßhungriger) Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann! 9 Dem leistet Widerstand in GLAUBENSFESTIGKEIT; ihr wisst ja, dass die gleichen Leiden euren Brüdern in der ganzen Welt auferlegt werden.

Wie tätig sind alle Diener und Helfershelfer Satans! Neben den Irrlehrern, Spöttern und Verfolgern ist allerdings unser eigenes, uns innewohnendes Verderben sogar unser eifrigster und emsigster Feind. Dagegen müssen wir schon starken Widerstand leisten und aktiver sein – allein schon zu unserer eigenen Errettung – als unsere Feinde, die unermüdlich nach unserem Untergang trachten.

Gottes Gnadenerweise nutzen

Es sollte auch unseren Eifer anfeuern, wenn wir bedenken, was Gott uns in Seiner Gnade als Pfund anvertraut hat. Es ist groß und vielseitig. Welch eine Generation auf Erden hat zu ihrer Zeit deutlichere Unterweisungen, eindringlichere Einladungen und solch bleibende Ermahnungen gehabt? Es werden Predigten überall auf der Welt an Sonn- und Feiertagen gehalten, und wir haben wundervolle christliche Bücher in solcher Menge, dass wir gar nicht wissen, welches wir zuerst lesen sollen.

Welche Generation hat Gott jemals so nahe gehabt; den gekreuzigten Jesus Christus so klar vor die Augen gemalt gesehen und Himmel und Hölle derart offen vor sich geschaut wie die jetzige? Wie weit sollten diejenigen fliegen, die mit solchen Flügeln angetan sind! Wie schnell sollten diejenigen segeln, die so günstigen Wind haben!

Unser ganzes Leben ist voll von Beweisen der göttlichen Gnade, die wir innerlich spüren und auch im Äußeren erfahren. Sie sind so zahlreich wie die Sterne am Firmament und die Sandkörner an den Ufern der Meere. Die Gnade des himmlischen Vaters für uns hatte mit dem Blut Seines Sohnes begonnen, dass Er für Seine Jüngerinnen und Jünger am Kreuz auf Golgatha zur Sündenvergebung vergossen hat. Es war Jesus Christus nicht zu kostbar und zu teuer, um es für uns dahinzugeben. Genauso sollte uns jedes Opfer wert sein, um unseren Dank dafür zum Ausdruck zu bringen und unsere Gottestreue zu zeigen.

Zeigen wir der Welt, dass wir Gotteskinder sind

Unser enges Verwandtschaftsverhältnis zu Gott sollte ebenfalls unseren Eifer anfeuern.

  • Sind wir nicht Seine Kinder, und sollten wir den himmlischen Vater von daher nicht zärtlich lieben und Ihm bereitwillig gehorchen?
  • Sind wir nicht „Christi Braut“, und sollten wir dem Sohn Gottes nicht anhängen und Ihm nachfolgen?

Dazu sagt uns Gott in:

Maleachi Kapitel 1, Vers 6

6 »Ein Sohn ehrt seinen Vater, und ein Knecht (fürchtet) seinen Herrn. Wenn ICH nun ein Vater bin, wo ist Meine Ehre (Verehrung) und wenn ICH ein HERR bin, wo ist die Furcht (Ehrfurcht) vor Mir? – so spricht der HERR der Heerscharen zu euch Priestern, die ihr Meinen Namen verachtet (verunehrt) und doch fragt: ›Wieso haben wir Deinen Namen verachtet (verunehrt)?‹»

Und Jesus Christus sagt uns:

Johannes Kapitel 13, Verse 13-15

13 „Ihr redet Mich mit ›Meister‹ (Lehrer) und ›HERR‹ an und habt recht mit dieser Benennung, denn ICH bin es wirklich. 14 Wenn nun ICH, der HERR und der Meister, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr verpflichtet, einander die Füße zu waschen; 15 denn ein Vorbild habe ICH euch gegeben, damit ihr es ebenso machet, wie ICH an euch getan habe.“

Kommen wir von Gottes Wegen ab oder erweisen wir uns in unserem christlichen Glaubensleben als träge, kann Gott jedes Seiner Geschöpfe zu einer Geißel von uns machen, um uns wieder zurückzubringen oder anzuspornen. In diesen Fällen können die süßesten Gnadengaben für uns zum bittersten Kummer werden. Doch ehe Gott das tut, macht Er uns selbst zu unserer eigenen Geißel. Dabei geschieht Folgendes:

  • Wir seufzen unter der Last eines kranken Körpers
  • Unsere sich widersprechenden Wünsche und Begierden rauben uns die Ruhe
  • Unser Gewissen wird zu einem Skorpion, den wir in der Brust tragen

Da sind doch viel Mühe und Arbeit sicher leichter zu ertragen als so etwas. Obgleich auch diejenigen, die am meisten geistlich arbeiten, von Trübsal heimgesucht werden, genießen sie dennoch wohltuenden Frieden des Gewissens und des Glaubens an Jesus Christus, wodurch die Bitterkeit des Kelches versüßt wird.

Um unseren Eifer anzufeuern, sollten wir darüber hinaus bedenken:

  • Welchen mächtigen Beistand wir haben
  • Welch wunderbaren Glauben wir bekennen
  • Wie gewiss es ist, dass wir niemals zu viel tun können
  • Die ganze Welt muss uns dienen, um uns bei unserem Dienst für den HERRN zu unterstützen

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