Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 28

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Jesus Christus ist unsere EINZIGE Hoffnung

Ruhe nicht eher, als bis Du nicht aus den Verheißungen der Bibel einen festen Grund für Deine Hoffnungen hast, bis sie Dein Herz reinigen und Dich zur Heiligung antreiben.

Dazu schrieb der Apostel Johannes in:

1.Johannesbrief Kapitel 3, Verse 1-3

1 Sehet (erkennet wohl), welch große Liebe uns der (himmlische) Vater dadurch erwiesen hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen, und wir sind es auch. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. 2 Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, dass, wenn diese Offenbarung eintritt (eingetreten sein wird), wir Ihm (dem auferstandenen Jesus Christus) gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist. 3 Und jeder, der DIESE HOFFNUNG auf Ihn setzt, reinigt sich, gleichwie Er (auch) rein ist.

Wenn das Deine Hoffnung ist, dann halte daran fest, denn sie wird sich schon bald erfüllen. Sofern man in diesem Leben eine Hoffnung hat, sollte man auch sicherstellen, dass sie auch eines Tages Realität wird. Ohne geistige Wiedergeburt wird sich die Hoffnung, von welcher der Apostel Johannes hier spricht, nicht erfüllen. Damit dies geschieht, solltest Du Jesus Christus mehr lieben als Deine Eltern oder Dein eigenes Leben. Das ist der erste Schritt zum Himmel.

Wenn ein Mensch sich verirrt hat, was muss zuerst geschehen, dass er sich wieder zurechtfindet? Er muss daran zweifeln, dass er auf seiner Reise sein Ziel erreicht, wenn er statt nach Osten zu gehen nach Westen unterwegs ist. Solange er hofft, auf dem richtigen Weg zu sein, wird er ihn weiter und in die Irre gehen.

Genau so ergeht es einer unerlösten Seele! Sie ist vom Weg zum Himmel abgekommen und viele Jahre lang in die Irre gegangen, und dieser Mensch denkt, dass er schon in den Himmel kommen wird, weil er ja nicht so schlecht ist wie die anderen. Wenn er diese falsche Hoffnung nicht aufgibt und nicht erkennt, dass er die ganze Zeit über auf dem falschen Weg war, der NICHT zum Himmel führt, wird er niemals in die „ewige Herrlichkeit“ eingehen.
Nichts auf der Welt kann einem Menschen so sicher den Himmel rauben als die falsche Hoffnung, selig zu werden, während er die ganze Zeit über vom rechten Weg abgekommen ist.

Bedenke, wie sehr es das Elend der Verdammten verstärken wird, zu wissen, dass sie nicht nur den Himmel verloren haben, sondern auch all ihre falschen Hoffnungen aufgeben müssen, die sie während ihrer Zeit auf der gegenwärtigen Erde entwickelt hatten.

Falscher Friede

Dieser Irrglaube macht den Gottlosen das gegenwärtige Leben leicht. Wer will von uns erlösten Christen schon daran denken, wenn sie die Gottlosen so ruhig leben sehen, dass diese sich in nicht allzu langer Zeit in den ewigen Flammen befinden werden? Die Gottlosen sind frei von jeglicher Furcht vor der Hölle, während die Erlösten sich voll und ganz bewusst sind, wovor Jesus Christus sie durch Sein Sühneopfer am Kreuz bewahrt hat. Deshalb festigen sie ihren Glauben und setzen alles daran, sich an Seine Lehren zu halten. Das ist der Grund, weshalb die Gemüter der Gottlosen weniger beunruhigt sind als die der Begnadigten.

Die Gottlosen wünschen sich, dass ihr Friede ewig anhält. Aber dieser Wunsch wird NICHT in Erfüllung gehen, denn der Apostel Paulus hat Folgendes verheißen in:

1.Thessalonicherbrief Kapitel 5, Verse 3-6

3 Wenn sie (die Kinder der Nacht) sagen: »Jetzt herrscht Friede und Sicherheit«, (gerade) dann überfällt sie das Verderben plötzlich wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden sicherlich NICHT entrinnen. 4 Ihr aber, liebe Brüder, lebt nicht in Finsternis, dass der Tag (des HERRN) euch wie ein Dieb überraschen könnte; 5 denn ihr alle seid Söhne (Angehörige) des Lichts und Söhne des Tages: Wir haben mit der Nacht und der Finsternis nichts zu schaffen. 6 Lasst uns also nicht schlafen wie die Anderen, sondern wachsam und nüchtern sein!

Wie schlimm wird es für die „Kinder der Nacht“ sein, wenn sie in der Hölle merken, dass ihr angeblicher Friede und ihre vermeintliche Sicherheit der größte Irrtum ihres Lebens war.

Die Seele eines jeden Menschen ist von Geburt an und von Natur aus eine Festung, die Satan besetzt hält. Darin ist solange alles ruhig, bis dieser Mensch Erkenntnis über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, die Schrecknisse des göttlichen Gerichts und die Verdammnis erlangt, und er Jesus Christus reumütig und bußfertig um Sündenvergebung bittet und Ihn als seinen persönlichen HERRN und Erlöser annimmt. Dann geht der Kampf los!

Dazu sagt uns Jesus Christus, Der am Kreuz Sünde, Tod und Teufel bereits besiegt hat:

Lukas Kapitel 11, Verse 21-23

21 „Solange der Starke in voller Waffenrüstung sein Schloss bewacht, ist sein Besitztum in Sicherheit; 22 wenn aber ein Stärkerer ihn überfällt und besiegt, so nimmt er ihm seine Waffenrüstung, auf die er sich verlassen hatte, und teilt die ihm abgenommene Beute aus. – 23 Wer nicht mit Mir ist, der ist gegen Mich, und wer nicht mit Mir sammelt, der zerstreut.“

Solltest Du Dich noch auf den falschen Frieden verlassen, so denke nicht, dass er für immer und ewig andauern wird. Bedenke Folgendes:

  • Kann Deine Seele für immer Frieden haben, solange sie sich in Feinschaft mit Jesus Christus befindet?
  • Kann der Mensch Frieden haben, wenn er dem Gott der Bibel den Krieg erklärt hat?

Es kann einem Menschen nichts Besseres passieren, als dass Gott in sein Herz einbricht, das sich zu Unrecht so sicher fühlt und ihn aus seinem falschen Frieden aufrüttelt, damit er sich reumütig und bußfertig Jesus Christus zu Füßen wirft und zu Ihm sagt: „HERR, was willst Du, dass ich tun soll?“

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