Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 27

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Es wird für die Gottlosen für immer und ewig keinerlei Freuden in der Verdammnis geben

Das Elend der Verdammten wird nicht nur dadurch größer, dass sie keinen Zugang zur „ewigen Herrlichkeit“ haben, sondern auch dadurch, dass sie sämtliche irdischen Freuden verlieren und stattdessen die Qualen der Hölle und später die vom Feuersee erdulden müssen.

Jesus Christus sagt uns:

Matthäus Kapitel 6, Vers 33

„Nein, trachtet ZUERST nach dem Reiche Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das Andere obendrein gegeben werden.“

Tun die Menschen das nicht im Glauben, werden sie nach ihrem Tod den Verlust der geistlichen und zeitlichen Güter und Segnungen erleiden. Und wenn sie während ihres Lebens auf der gegenwärtigen Erde nicht VOR ALLEN ANDEREN DINGEN Gottes Reich und Seine Gerechtigkeit gesucht haben, verlieren sie nicht nur das Reich Gottes, sondern auch das, was sie in dieser Welt alles gesucht hatten und das Wenige, was sie besaßen, wird ihnen genommen.

Hätten sie ihre irdischen Ergötzlichkeiten und Freuden behalten können, dann würden die Verdammten den Verlust des Himmels nicht so sehr beklagen. Wenn sie während ihres Lebens dies alles um Jesus Christus willen verlassen hätten, dann hätten sie in Ihm alles wiedergefunden, denn Er wäre ihnen alles in allem gewesen. Da sie aber Jesus Christus wegen anderer Dinge abgelehnt haben, werden sie Ihn verlieren und mit Ihm auch das, was sie Ihm während ihres Lebens vorgezogen hatten. Sie werden die irdischen Freuden verlieren und darüber hinaus die Qualen der Hölle und später im Feuersee erleiden.

Gottes Gnadenzeit währt nicht ewig

Die Menschen merken in der Hölle, dass Gottes Gnadenzeit nicht ewig währt, und sie verlieren:

  • Ihren Anteil an dem Verdienst von Jesus Christus
  • Ihren falschen Frieden des Gewissens
  • Sämtliche fleischliche Lust, Freude und Sinneslust.

Das falsche Vertrauen darauf, dass Gottes Gnade für alle Menschen ewig währen würde, tröstet viele Menschen in ihrem Leben vor den Schrecknissen, von denen sie sonst ergriffen wären. Was aber wird sie in der Hölle trösten und schützen, wenn sie diese Meinung für immer aufgeben müssen?

Steht ein Mensch nahe an einem Abgrund, hat aber den festen Glauben, dass er in Sicherheit ist, so kann er fröhlich sein, als ob alles gut wäre. Wie nun der wahre Glaube die Herrschaft in dem geistig Wiedergeborenen hat, so wird der nicht geistig Wiedergeborene vom Irrglauben gesteuert. Warum leben so viele Menschen völlig unbekümmert, weil sie fälschlicherweise meinen, sie hätten Vergebung erlangt. Aber sie könnten noch, solange sie auf der Erde leben, echte Sündenvergebung erlangen,

Könnten wir Getaufte in der Hölle fragen, welche Torheit sie dorthin gebracht hat, so würden die meisten von ihnen antworten:

„Wir haben uns darauf verlassen, erlöst und begnadigt zu werden, bis wir fanden, dass wir verdammt sind. Wir hätten ernstlicher nach der geistlichen Wiedergeburt und der Kraft der Gottseligkeit trachten sollen; aber wir hielten uns aufgrund der Taufe bereits für wahre Christen. Wir haben uns selbst in diese Pein hineingeschmeichelt, und nun ist keine Rettung mehr für uns da.“

Der zuversichtliche Irrwahn über ihren „guten Herzenszustand“, dessen sich so viele sorglose, unbeteiligte, ungebrochene Menschen rühmen, wird sich am Ende als eine seelenverderbende Täuschung erweisen. In der Hölle verschwindet dieser Wahn. Es war Satans List, durch die er ihnen auf Erden die Augen zugebunden hatte, damit sie ihm getrost nachfolgen. Aber dort wird er ihnen die Binde abnehmen, und dann sehen sie mit Schrecken, wo sie gelandet sind.

Für die Verdammten gibt es keine Hoffnung mehr

Als sie noch auf Erde waren, richtete die Hoffnung, dass sie dem Zorn Gottes würden leicht entrinnen können, ihre Herzen stets auf. Im Hier und Jetzt mag man mit dem elendsten Trunkenbold, Flucher und Spötter sprechen, so hofft er, ungeachtet all seiner Laster, selig zu werden.

Diese törichte Hoffnung wird viele Menschen so sehr beherrschen, dass sie noch am Jüngsten Tag mit Jesus Christus Selbst streiten werden und Ihm das sagen, was Jesus Christus vorausgesagt hat:

Lukas Kapitel 13, Verse 26-28

26 „Dann werdet ihr anfangen zu versichern: ›Wir haben doch vor Deinen Augen (mit Dir) gegessen und getrunken, und Du hast bei uns auf den Straßen gelehrt‹ (Mt 7,22-23); 27 aber Er wird erwidern: ›ICH sage euch: ICH weiß nicht, woher ihr seid; hinweg von Mir alle, die ihr die Ungerechtigkeit übt!‹ (Ps 6,9) 28 Dort wird’s dann ein lautes Weinen und Zähneknirschen geben, wenn ihr Abraham, Isaak, Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, während ihr selbst hinausgestoßen seid (Mt 8,11-12).“

Matthäus Kapitel 7, Verse 22-23

22 „Viele werden an jenem Tage (am Tag des göttlichen Gerichts) zu Mir sagen: ›HERR, HERR, haben wir nicht kraft Deines Namens prophetisch geredet und kraft Deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft deines Namens viele Wundertaten vollführt?‹ 23 Aber dann werde ICH ihnen erklären: ›Niemals habe ICH euch gekannt; hinweg von Mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹“(Ps 6,9)

Sie werden dreist ins Angesicht schauen und Ihn fragen:

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