Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 23

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Was passiert mit denen, die nicht in die „ewige Ruhe“ eingehen?

Sofern Du Jesus Christus fremd geblieben bist und das gottselige Leben Seines Volkes nicht kennst und in diesem Zustand lebst und stirbst, dann muss ich Dir sagen, dass Du niemals an den Freuden des Himmels teilhaben noch jemals die „ewige Ruhe“ der Heiligen wirst genießen können. So gewiss Gottes Wort wahr ist, wirst Du in diesem Fall niemals das Angesicht des himmlischen Vaters sehen. Im Namen Gottes wird dies Dein Urteil sein. Nimm es, wie Du willst und sieh zu, dass Du ihm entrinnen kannst.

Aber wenn Du Dich JETZT reumütig und bußfertig und von ganzem Herzen Jesus Christus unterwerfen WILLST, kannst Du noch von Deiner Sündenschuld erlöst und vor der 7-jährigen Trübsalzeit und vor der Hölle und dem Feuersee gerettet werden. Jesus Christus würde Dich dann als eine Seiner Jüngerinnen oder als einen Seiner Jünger anerkennen und Dir einen Anteil an dem Erbe der Auserwählten geben.

Beendest Du allerdings Deine Tage auf der gegenwärtigen Erde ohne geistige Wiedergeburt, dann wirst Du – so gewiss der Himmel über Deinem Kopf und die Erde unter Deinen Füßen ist – von der „ewigen Ruhe“ ausgeschlossen werden und Deinen Teil im ewigen Feuer erhalten. Kein Mensch hat jemals in das Buch des Lebens Einblick gehabt, um zu sehen, wer aus dem Himmel ausgeschlossen ist und wer nicht. Auch kennt niemand den Zustand Deines Herzens. Aber wenn Du Dir selbst gegenüber ehrlich bist, wirst Du es wissen und fühlen, ob Du an der Erbschaft wirst teilhaben können oder nicht.

Es wäre wünschenswert, dass Du Deinen Zustand erkennst, solange Du im Elend der Sünde lebst und dass Du Dich bekehren mögest. Aber das geht nur, wenn Du Jesus Christus suchst, denn ohne Ihn wirst Du nicht selig werden können. Ein Blick in Dein sündiges Herz müsste Dich eigentlich mit Schauder und Entsetzen erfüllen.

Als Belsazar sah, wie die Hand an der Wand erschien und die ihn verurteilenden Wort schrieb, verfärbte sich sein Gesicht und Schrecken überfiel ihn so sehr, dass ihm die Beine zitterten.

Daniel Kapitel 5, Verse 1-2 + 4-6 + 17 + 22-28

1 Der König Belsazar veranstaltete für seine tausend Großen ein prächtiges Gastmahl und trank Wein, vor den Tausend (den Tausend gegenüber) sitzend. 2 In der Weinlaune befahl Belsazar dann, man solle die goldenen und silbernen Gefäße herbeibringen, die sein Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte, damit aus ihnen der König und seine Großen, seine Gemahlinnen und Nebenfrauen tränken.

4 Sie tranken Wein und sangen dabei Loblieder auf ihre Götter von Gold und Silber, von Kupfer, Eisen, Holz und Stein. 5 In demselben Augenblick kamen die Finger einer Menschenhand zum Vorschein und schrieben, dem Kronleuchter gegenüber, auf die getünchte Wand des königlichen Saales, so dass der König den Rücken der schreibenden Hand sah. 6 Da entfärbte sich das Antlitz des Königs, beängstigende Gedanken überfielen ihn, und alle Kraft wich aus seinen Gliedern, so dass seine Knie schlotterten.

17 Da gab Daniel dem König folgende Antwort: »Deine Geschenke magst du für dich behalten und deine Belohnungen einem Anderen geben; jedoch die Schrift will ich dem Könige lesen und ihren Sinn ihm angeben.

22 Du aber, Belsazar, sein (Nebukadnezars) Sohn, hast dein Herz nicht demütig gemacht, wiewohl du dieses alles wusstest, 23 hast dich vielmehr über (gegen) den HERRN des Himmels erhoben, so dass man die Gefäße Seines Tempels vor dich hat bringen müssen, damit du mit deinen Großen, deinen Gemahlinnen und Nebenfrauen Wein aus ihnen tränkest; und auf die Götter von Silber und Gold, von Kupfer und Eisen, Holz und Stein, die weder sehen noch hören können und keinen Verstand besitzen, hast du Loblieder gesungen, dagegen dem Gott, in Dessen Hand dein Lebensodem steht und von Dem dein ganzes Schicksal abhängt, hast du keine Ehre erwiesen. 24 Infolgedessen ist diese gewölbte (hohle) Hand von Ihm gesandt und die Schrift dort hingezeichnet worden. 25 Was dort aber geschrieben steht, lautet so: Mene, mene, tekel upharsin (gezählt, gezählt, gewogen und geteilt); 26 und dies ist die Deutung der Worte: Mene = gezählt hat Gott die Tage deines Königtums und ihm ein Ende bereitet; 27 Tekel = gewogen bist du auf der Waage und zu leicht erfunden; 28 Peres = zerteilt wird dein Reich und wird den Medern und Persern gegeben.«

Welches Entsetzen sollte Dich ergreifen, wo Dir Gottes Hand Selbst doch in der gesamten Bibel mit dem EWIGEN VERDERBEN droht?

Was büßen die Gottlosen ein

Indem die Gottlosen den Himmel und die „ewige Ruhe“ verlieren, büßen sie ein:

  • Die Vollkommenheit, zu der nur die Heiligen gelangen
  • Die Gemeinschaft mit dem dreieinen Gott
  • Alle seligen Gefühle der Liebe zu Ihm
  • Sämtliche Verbindungen mit den Engeln Gottes und den vollendeten Heiligen

Der Verlust der Vollkommenheit, zu der nur die Heiligen gelangen, für die Gottlosen

Damit geht der Glanz der erneuerten Leiber der Entrückten einher, der das Strahlen der Sonne am Mittag übertreffen wird. Obgleich die Körper der verstorbenen Bösen auch wieder auferweckt werden, geschieht dies allerdings nur, um sie für das Aushalten größerer Qualen fähig zu machen. In der Hölle und später im Feuersee werden sie sich wünschen, dass jedes ihrer Glieder tot und unempfindlich wäre, damit sie die Strafe nicht fühlen und dass ihr ganzer Körper ein verwesendes Gerippe sei oder wie zuvor im Staub läge!!

Aber noch mehr werden sie Folgendes einbüßen:

  • Die geistliche Vollendung, zu denen nur die Heiligen im Himmel gelangen
  • Die heilige Gesinnung der Entrückten
  • Die freudige Bereitwilligkeit der Entrückten, den Willen Gottes zu tun
  • Die vollkommene Tadellosigkeit der Entrückten in allen ihren Handlungen

Stattdessen wird ihnen erhalten bleiben:

  • Der Widerwille gegen das Gute
  • Die Liebe zum Bösen
  • Die Heftigkeit ihrer Leidenschaften

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