Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 22

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Die Seligkeit der Gläubigen nach dem Tod vor der Auferstehung bei der Entrückung

Die Seelen der Gläubigen können auch dann schon eine unbeschreibliche Seligkeit und Herrlichkeit genießen, solange sie nach ihrem Tod noch von ihrem Körper getrennt sind.

Was kann deutlicher sein als die Worte vom Apostel Paulus in:

2.Korintherbrief Kapitel 5, Verse 6-8

6 So haben wir denn allezeit guten Mut, und da wir wissen, dass, solange wir unsere Heimat im Leibe haben, wir fern vom HERRN in der Fremde leben 7 – denn wir wandeln (hier noch) in (der Welt des) Glaubens, nicht schon in (der Welt des) Schauens –, 8 so haben wir guten Mut, möchten jedoch lieber aus dem Leibe auswandern und in die Heimat zum HERRN kommen.

Philipperbrief Kapitel 1, Vers 23

Ich fühle mich nämlich nach beiden Seiten hingezogen: Ich habe Lust aufzubrechen (abzuscheiden) und mit Christus vereint zu sein; das wäre ja doch auch weitaus das Beste (für mich).

Hätte Paulus nicht erwartet, bis zur Auferstehung mit Jesus Christus in Gemeinschaft zu sein, warum sollte es sonst für ihn ein Anliegen gewesen sein, oder warum sollte er Lust darauf gehabt haben, zu sterben?

Deutlich macht uns dies auch, was Jesus Christus zu dem Verbrecher neben ihm am Kreuz sagte:

Lukas Kapitel 23, Vers 43

Da sagte Jesus zu ihm: »Wahrlich ICH sage dir: Heute (noch) wirst du mit Mir im Paradiese sein!«

Als Jesus Christus von dem armen Lazarus im Paradies und dem reichen Mann in der Hölle erzählte, würde Er da nicht so augenscheinlich das Glück für die Seele des Gläubigen oder das Elend für die Seele des Gottesleugner angedeutet und vorausgesetzt haben, wenn nicht Grund dafür vorhanden wäre?

Lukas Kapitel 16, Verse 19-31

19 »Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Ein Armer aber namens Lazarus lag vor seiner Türhalle; der war mit Geschwüren bedeckt 21 und hatte nur den Wunsch, sich von den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber (ja) es kamen sogar die Hunde herbei und beleckten seine Geschwüre. 22 Nun begab es sich, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß (an die Brust Abrahams) getragen wurde; auch der Reiche starb und wurde begraben.

23 Als dieser nun im Totenreich, wo er Qualen litt, seine Augen aufschlug, erblickte er Abraham in der Ferne und Lazarus in seinem Schoß (an seiner Brust). 24 Da rief er mit lauter Stimme: ›Vater Abraham! Erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er seine Fingerspitze ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle! Denn ich leide Qualen in dieser Feuerglut.‹ 25 Aber Abraham antwortete: ›Mein Sohn, denke daran, dass du dein Gutes während deines Erdenlebens empfangen hast, und Lazarus gleicherweise das Üble; jetzt aber wird er hier getröstet, während du Qualen leiden musst. 26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können und man auch von dort nicht zu uns herüberkommen kann.‹

27 Da erwiderte er: ›So bitte ich dich denn, Vater: Sende ihn in meines Vaters Haus – 28 denn ich habe noch fünf Brüder –, damit er sie ernstlich warne, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.‹ 29 Abraham aber antwortete: ›Sie haben Mose und die Propheten; auf diese mögen sie hören!‹ 30 Jener jedoch entgegnete: ›Nein, Vater Abraham! Sondern wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, dann werden sie sich bekehren.‹ 31 Abraham aber antwortete ihm: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.‹«

Als Beweis für die Auferstehung lesen wir:

Matthäus Kapitel 22, Verse 31-32

31 „Was aber die Auferstehung der Toten betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was euch darüber von Gott gesagt worden ist, wenn Er spricht (2.Mose 3,6): 32 ›ICH bin der Gott Abrahams, Der Gott Isaaks und Der Gott Jakobs‹? Gott ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden.“

Deshalb LEBEN Abraham, Isaak und Jakobs Seelen. Wenn die Seligkeit der Toten, die im HERRN gestorben sind, nur darin bestünde, im Grab zu ruhen, dann wäre der Stein ebenso selig wie wir. Eher wäre ein Fluch unsere Seligkeit.

Wäre es da nicht eine größere Gnade für uns, auf der gegenwärtigen Erde:

  • Gott zu dienen
  • Gutes zu tun
  • Alle Freuden des Leibes zu genießen
  • Sich an der Gemeinschaft der Glaubensgeschwister zu erfreuen
  • Nach den göttlichen Gebote zu leben

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