Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 24

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Die Gottlosen verlieren jegliches Gefühl der Liebe zu Gott

Die Gottlosen verlieren für immer alle seligen Gefühle der Liebe zum dreieinen Gott, wie zum Beispiel:

  • Die entzückende Erkenntnis Gottes
  • Das selige Schauen Seines Angesichts
  • Die unbeschreibliche Freude, Ihn zu lieben
  • Das Gefühl Seiner unendlichen Liebe zu uns
  • Die unendliche Wonne Seiner Heiligen
  • Die Ströme des Trostes, womit Er die Seinen überschüttet

Wollen die Gottlosen das wirklich verlieren?

Gott gibt einem Menschen entsprechend das, was dessen Zustand angemessen ist. Die Herzen der Gottlosen waren während ihres Lebens:

  • Niemals auf Gott ausgerichtet
  • Wurden nie von Seiner Liebe erwärmt
  • Sehnten sich niemals nach dem Umgang mit Ihm
  • Wollten nie etwas von Ihm hören und zu Ihm sprechen

Die Gottlosen werden für immer von der Gemeinschaft mit den Engeln und den vollendeten Heiligen ausgeschlossen

Anstatt dass sie Gefährten von jenen seligen Geister sind und zu jenen siegenden Königen gezählt werden, müssen sie Gemeinschaft mit den Geistern der Hölle halten, wo sie Gefährten anderer Natur und Eigenschaft haben werden. Spott und Hohn gegen die bibeltreuen Christen auf Erden, Hass gegen sie und Freude an ihrem Unglück, das war NICHT der Weg, um zu ihrer Seligkeit zu gelangen. Dort werden sie von der Gesellschaft ausgeschlossen und von denen getrennt sein, mit denen sich die Gottlosen während ihres Lebens hier auf der gegenwärtigen Erde nicht verbinden WOLLTEN. Sie wollten keine bibeltreue Christen in ihren Häusern, in ihren Städten und kaum in ihrem Land dulden. Diese waren ihnen lästig, weil sie ihnen gesagt haben, dass sie Sünder sind.

Der nach Gottes Willen ausgerichtete Lebenswandel der Christen hat das Gewissen der Gottlosen beunruhigt. Dadurch haben die Gottlosen gesehen, dass diese gottesfürchtigen Menschen ihnen geistlich weit überlegen waren. Es hat sie geärgert zu sehen, wie in christlichen Familien gebetet und gesungen wurde.

Von daher sollte es die Gottlosen nicht wundern, dass sie nach ihrem irdischen Leben von den Gläubigen getrennt werden. Der Tag ist nahe, an dem die Gottesfürchtigen den Gottlosen nicht mehr lästig fallen werden. Denn zwischen ihnen wird sich eine große Kluft befinden.

Schon in dem Leben auf der gegenwärtigen Erde, wo die bibeltreuen Christen verspottet, verachtet und gequält wurden und Gott noch unvollkommen erschienen, hatten sie KEINE Weltliebe.

Hebräerbrief Kapitel 11, Verse 36-38

36 Wieder Andere haben Verhöhnung und Geißelung, dazu noch Ketten und Kerker über sich ergehen lassen; 37 sie sind gesteinigt, gefoltert, zersägt, mit dem Henkerbeil hingerichtet worden, sind in Schaffellen, in Ziegenhäuten unter Entbehrungen, Drangsalen und Misshandlungen umhergezogen; 38 sie, deren die Welt nicht wert war, haben in Einöden und Gebirgen, in Höhlen und Erdklüften umherirren müssen.

Viele Leser, die Jesus Christus noch nicht als ihren HERRN und Erlöser angenommen haben, mögen jetzt vielleicht denken: „Wir konnten diese geistlichen Dinge in der Welt ganz gut entbehren, warum sollten wir nicht auch im künftigen Leben ohne sie sein können?“

Um ihnen aufzuzeigen, dass der Verlust des Himmels für sie höchst qualvoll sein wird, gilt es folgende Punkte zu bedenken:

  • Ihre Erkenntnis über geistliche Dinge wird in ihrem zukünftigen Leben heller werden, so dass sie deutlich sehen, was sie verloren haben
  • Ihre Begriffe über den Wert dieser göttlichen Dinge werden sich erweitern
  • Ihr Gewissen wird ihnen selbst nachdrücklich die Schuld für den Verlust der „ewigen Herrlichkeit“ zuweisen
  • Die Stumpfheit ihrer Gefühle hört auf
  • Ihre Erinnerung wird lebhafter

Die Erkenntnis der Gottlosen wird nach ihrem Tod heller sein

Das bedeutet, dass die Gottlosen in der Hölle einsehen werden, was sie verloren haben. Dort beklagen sie nicht den Verlust ihrer Gemeinschaft mit Gott, da sie niemals wussten, wie herrlich diese ist; noch den Verlust ihrer Gemeinschaft mit Gotteskindern, da sie nie deren Wert erkannt hatten.

Wenn jemand einen Edelstein verliert, den er für einen ganz gewöhnlichen Stein hält, dann wird ihn der Verlust nicht sehr schmerzen; wenn er aber erfährt, WAS er da verloren hat, so wird er darüber klagen.

Die Erkenntnis der Verdammten wird zwar nicht geheiligt werden; doch wird sie von vielen Irrtümern frei werden. Jetzt, in diesem gegenwärtigen Leben, meinen sie, dass folgende Dinge für sie wertvoller seien als die Dinge in jener Welt:

  • Ehren
  • Güter
  • Vergnügungen
  • Gesundheit
  • Arbeit

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