Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 21

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

NUR die Gläubigen werden in die „ewige Ruhe“ eingehen

Die Bibel beweist nicht nur, dass die „ewige Ruhe“ dem Volk Gottes vorbehalten ist, sondern auch, dass sie diesem ALLEIN zukommt, so dass die übrige Welt KEINEN TEIL daran haben wird.

Dazu heißt es in:

Hebräerbrief Kapitel 12, Verse 14-17

14 Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird; 15 und gebt Acht darauf, dass niemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibe (die göttliche Gnade versäume), dass keine »Wurzel voll Bitterkeit (kein giftiger Wurzelschoß)« aufwachse und Unheil anrichte (5.Mose 29,17) und gar viele durch sie befleckt (vergiftet) werden; 16 dass niemand ein ehebrecherischer (von Gott abtrünniger) oder verworfener Mensch sei wie Esau, der für eine einzige Mahlzeit sein Erstgeburtsrecht verkauft hat. 17 Ihr wisst ja, dass er auch später, als er den Segen zum Erbe erlangen wollte, abgewiesen wurde; denn er fand keinen Raum (keine Möglichkeit) zu einer Gesinnungsumkehr, obgleich er sie unter Tränen suchte.

Jesus Christus hatte dazu dem Pharisäer Nikodemus erklärt:

Johannes Kapitel 3, Verse 3 + 36

3 Jesus gab ihm zur Antwort: »Wahrlich, wahrlich ICH sage dir: Wenn jemand nicht von oben her (von Neuem) geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.

36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne UNGEHORSAM bleibt, wird das Leben nicht zu sehen bekommen, sondern der Zorn Gottes BLEIBT auf ihn gerichtet (bleibt über ihm).«

Im Alten Testament lesen wir:

Psalmen Kapitel 9, Verse 18-19

18 Die Frevler fahren zur Unterwelt hinab, alle Heidenvölker, die Gottes vergessen; 19 denn nicht auf ewig bleibt der Arme vergessen, und der Elenden Hoffnung geht nicht für immer verloren.

Der Apostel Paulus schrieb dazu in:

2.Thessalonicherbrief Kapitel 2, Vers 12

Denn ALLE sollen dem Gericht verfallen, die NICHT der Wahrheit Glauben geschenkt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gefunden haben.

2.Thessalonicherbrief Kapitel 1, Verse 6-10

6 Denn das entspricht doch sicherlich der Gerechtigkeit Gottes, euren Bedrängern mit Drangsal zu vergelten, 7 euch aber, den Bedrängten, Erquickung in Gemeinschaft mit uns zuteil werden zu lassen, wenn der HERR Jesus Sich vom Himmel her mit den Engeln Seiner Macht 8 in loderndem Feuer offenbart, um Vergeltung an denen zu üben, die Gott nicht (aner)kennen, und an denen, die der Heilsbotschaft unseres HERRN Jesus kein Gehör schenken. 9 Diese werden als Strafe EWIGES VERDERBEN erleiden FERN vom Angesicht des HERRN und FERN von der Herrlichkeit Seiner Kraft, 10 wenn Er kommen wird, um unter Seinen Heiligen verherrlicht zu werden und Bewunderung zu finden bei allen, die gläubig geworden sind – denn bei euch hat unser Zeugnis Glauben gefunden –, an jenem Tage.

Wären die Gottlosen umgekehrt ehe ihre Lebenszeit abgelaufen war und wären von Herzen willig gewesen, Jesus Christus reumütig und bußfertig um Sündenvergebung zu bitten und Ihn als ihren König und Heiland anzunehmen und von Ihm auf Seine Weise erlöst zu werden, so hätten sie noch gerettet werden können. Gott hat ihnen das ewige Leben angeboten; doch SIE WOLLTEN ES NICHT ANNEHMEN! Die Freuden des Fleisches schienen ihnen wünschenswerter als die Herrlichkeit der Heiligen. Satan hat ihnen das eine und Gott das andere angeboten. Sie hatten die Freiheit zu wählen, was sie wollten; aber sie zogen das zeitliche Ergötzen an der Sünde der „ewigen Ruhe“ mit Jesus Christus vor.

Ist es da nicht gerecht, dass ihnen das versagt wird, was sie nicht annehmen WOLLTEN? Als Gott so ernst in sie drang und ihnen so freundlich zuredete, in Seine Herrlichkeit hineinzukommen, da WOLLTEN SIE NICHT. Wohin gehören sie nun anders als nach draußen, wo die Hunde sind?

Obgleich der Mensch aufgrund des ersten Sündenfalls im Paradies so verdorben ist, dass er sich nicht eher bekehrt, als bis die mächtige Gewalt der göttlichen Gnade ihn überwindet, so können wir doch der Wahrheit gemäß sagen, dass der Mensch selig werden KANN, wenn er sich Gottes Bedingungen unterwerfen WILL. Da seine Unfähigkeit in seiner WILLENTLICHEN BOSHEIT liegt, so kann sie ihn genauso wenig entschuldigen, wie einen Ehebrecher die Abneigung, die er für seine Frau fühlt oder einen Boshaften der Hass, den er gegen seinen Bruder hat. Ist er darum nicht umso schlimmer und verdient er nicht umso mehr eine harte Strafe?

In der Hölle werden die Sünder jedwede Schuld für immer auf ihren eigenen Willen werfen! Die Hauptqual der Hölle für vernünftige Wesen ist das Gewissen. Könnten die Sünder dort wenigstens sagen: „Es war Gottes Schuld und nicht die unsrige“, so würde dies ihr Gewissen erleichtern und ihre Qualen lindern und die Hölle zu keinem Ort der Qual für sie machen. Aber dass es die Schuld ihres freien Willens war, wird stets das Feuer schüren und den Wurm nicht sterben lassen.

Dazu sagt uns Jesus Christus:

Markus Kapitel 9, Verse 43-44

43 „Und wenn deine Hand für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du als Krüppel in das Leben eingehst, als dass du beide Hände hast und in die Hölle fährst, in das unauslöschliche Feuer, 44 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.“

Wenn es nun auch der Wille Gottes ist, dass die „ewige Ruhe“ Seinem Volk zuteil werden soll, so will Er doch NICHT, dass dessen Angehörige diese „ewige Herrlichkeit“ eher genießen, als bis sie in eine andere Welt kommen. Ihnen allein wird es zukommen, über die restlichen Geschöpfe zu bestimmen. Man kann wohl fragen: „Warum haben wir die ‚ewige Ruhe‘ nicht jetzt schon auf Erden?“ Alle Dinge im Sinne Gottes können immer NUR nach und nach zu ihrer Vollendung gelangen.

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