Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 13

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Die ewige Gemeinschaft mit dem dreieinen Gott

Eine andere Herrlichkeit dieser „ewigen Ruhe“ ist, dass unsere Freude unmittelbar von Gott ausgeht. Hier auf der gegenwärtigen Erde haben wir nichts unmittelbar, sondern aus der zweiten, dritten, ja wer weiß, aus der wievielten Hand.

Hebräerbrief Kapitel 4, Vers 12

Denn lebendig (voller Leben) ist DAS WORT GOTTES und wirkungskräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert (Messer): Es dringt hindurch, bis es Seele und Geist, Gelenke und Mark scheidet, und ist ein Richter über die Regungen (Gesinnungen) und Gedanken des Herzens.

Aber oft dringt dieses Schwert doch nicht ins menschliche Herz ein, weil ein schwacher, ohnmächtiger Menschenarm dieses zweischneidigen Geistesschwertes führt! Welch ein Gewicht und welche Tiefe ist in jeder Stelle des selig machenden Evangeliums! Man sollte meinen, dass die kälteste Seele davon berührt sein müsste und mit allen ihren Gedanken und Gefühlen ganz ergriffen werden. Und doch, wie oft fällt es lediglich wie ein Regentropfen auf einen Stein!

Die geistlichen Dinge, von denen wir reden, sind göttlich; aber unsere Art und Weise, damit umzugehen, ist menschlich. Selten rühren wir etwas an, dass daran nicht die Spuren unserer Finger zurückbleiben.

Wenn aber Gott Selbst spricht, dann dringen Seine Worte bis zum menschlichen Herz durch und wandeln alles um. Der Christ erfährt schon hier auf der gegenwärtigen Erde, dass seine unmittelbaren Freuden auch die süßesten sind, gerade die, welche nicht von Menschen, sondern direkt vom Heiligen Geist kommen.

Christen, welche viel Zeit im stillen Gebet und mit dem Bibellesen verbringen, haben auch das intensivste geistliche Innenleben und die größte Freude, weil sie alles unmittelbar von Gott Selbst empfangen. Nicht etwa, dass wir darum das Lesen von Büchern christlicher Autoren, das Zuhören von und das Besprechen mit Glaubensgeschwistern verwerfen sollten; vielmehr soll uns das alles nur zu dem unmittelbaren Umgang mit Gott motivieren. Auch in diesem mittelbaren Empfangen ist Freude; aber die „Fülle der Freude“ ist dennoch in Gottes unmittelbarer Gemeinschaft zu finden.

Psalmen Kapitel 16, Vers 11

DU (Gott) weisest mir den Weg des Lebens (zum Leben): Vor Deinem Angesicht (bei Dir) sind Freuden in Fülle und Segensgaben in Deiner Rechten ewiglich.

In der „ewigen Herrlichkeit“ werden wir Licht haben ohne Lampe, ewigen Tag ohne Sonne, denn es wird uns gesagt in:

Offenbarung Kapitel 21, Vers 23

Auch bedarf die Stadt (die himmlische Stadt Neu-Jerusalem) NICHT der Sonne und NICHT des Mondes zu ihrer Erleuchtung; denn die Herrlichkeit (Lichtglanz) Gottes spendet ihr Licht, und ihre Leuchte ist das Lamm.

Offenbarung Kapitel 22, Vers 5

Es wird dort auch keine Nacht mehr geben, und man bedarf KEINES Lampenlichts und KEINES Sonnenlichts; denn Gott der HERR wird ihnen leuchten (ihnen Sein Licht spenden), und sie werden als Könige in alle Ewigkeit herrschen.

In der „ewigen Herrlichkeit“ werden wir eine erleuchtete Erkenntnis haben – und das ohne Heilige Schrift -, werden ohne geschriebenes Gesetz regiert werden – ohne ein geschriebenes Gesetz. Denn der HERR wird Sein Gesetz vollständig in unser Herz schreiben, und wir werden von Gott vollkommen gelehrt werden.

Wir werden Freude haben, ohne sie aus Verheißungen zu schöpfen und ohne diese durch Glaube und Hoffnung wach erhalten zu müssen. Wir werden ohne Sakramente mit dem HERRN Gemeinschaft haben und mit Jesus Christus Wein trinken, so wie Er es verheißen hat:

Matthäus Kapitel 26, Vers 29

„ICH sage euch aber: ICH werde von nun an von diesem Erzeugnis des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem ICH es mit euch neu trinken werde im Reiche Meines (himmlischen) Vaters.“

Bedürfnisse zu haben,

  • Die nie gestillt werden, ist der Zustand der Verdammten in der Hölle und später im Feuersee.
  • Deren Befriedigung uns durch Geschöpfe gereicht wird, ist unser Schicksal auf der gegenwärtigen Erde.
  • Die Gott Selbst unmittelbar stillt, das ist das Los der Heiligen im Himmel.

Gar keine Bedürfnisse zu haben, ist das ausschließliche Vorrecht Gottes allein.

Die Entrückung wird zum vom himmlischen Vater bestimmten Zeitpunkt erfolgen

Die „ewige Ruhe“ wird für uns, die Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus, vollkommen zur richtigen Zeit zuteil werden. DER, welcher die Frucht Seines Weinbergs zur Zeit der Reife erwartet …

Markus Kapitel 12, Verse 1-2

1 ER (Jesus Christus) begann dann in Gleichnissen zu ihnen zu reden: »Ein Mann legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes (Jes 5,1-2). 2 ZU RECHTER ZEIT sandte er dann einen Knecht zu den Weingärtnern, um seinen Teil der Früchte des Weinbergs von den Weingärtnern in Empfang zu nehmen.“

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