Die 3 B’s: Beobachte, bete und bereite Dich auf die Entrückung vor – Teil 3

Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter

Worin besteht die „ewige Ruhe“?

Die „ewige Ruhe“ der Heiligen schließt in sich:

  1. Erlösung von allem Übel
  2. Die höchste Vollkommenheit von Leib, Seele und Geist
  3. Den seligen Umgang mit Gott
  4. Eine selige Tätigkeit aller Kräfte von Leib, Seele und Geist

Dem Apostel Paulus wurde ein Blick in die Herrlichkeit des Himmels gewährt. Dort sah er Dinge, die sich von einem Menschen nicht aussprechen lassen. Hätte er von himmlischen Dingen in himmlischer Sprache geredet und keiner hätte sie verstanden, was könnte uns das nützen?

Gott hatte ja auch dem Stephanus einen solchen Blick gewährt. Kurz bevor er gesteinigt wurde, tat sich für ihn der Himmel auf, in den er bald eingehen sollte, und es wurde ihm die Herrlichkeit darin gezeigt, die ihm dann zuteil werden sollte.

Das Aufhören der Gnadenmittel

Das Erste, das die „himmlische Ruhe“ einschließt, ist das Aufhören der Gnadenmittel. Wenn wir den Hafen erreicht haben, hören wir auf zu segeln. Wenn der Arbeiter einen hohen Lohn bekommt, hat er gute Arbeit erledigt. Wenn wir am Ende unserer Reise sind, haben wir den Weg hinter uns gebracht.

Dazu schrieb der Apostel Paulus in:

1.Korintherbrief Kapitel 13, Vers 8

Die Liebe hört niemals auf. Die Gabe prophetischer Rede wird ein Ende nehmen, die Zungenreden werden aufhören, die Erkenntnis (das Wissen) wird ein Ende haben.

Es wird kein Gebet um Hilfe mehr gesprochen werden, weil es keine Not mehr geben wird, sondern stattdessen den vollen Genuss dessen, was wir erfleht haben. Auch werden wir es nicht mehr nötig haben, zu fasten, zu weinen und zu wachen, weil wir alsdann dem Bereich der Sünde und der Versuchung ENTRÜCKT sind.

Dann hat das Predigen aufgehört; der Dienst des Menschen für den HERRN ist vorüber; die Arbeiter sind einberufen worden, weil die Ernte eingesammelt ist; das Unkraut wird verbrannt und das Tagewerk ist beendet: Die Unbußfertigen haben die Hoffnung und die Heiligen die Furcht für immer verloren.

Die Erlösung von allem Übel

Die „himmlische Ruhe“ fasst in sich eine vollkommene Befreiung von allem Übel, welches uns auf unserem Erdenlauf begleitete und was die notwendige Folge unserer Entfremdung von diesem höchsten Gut war. Darüber hinaus werden wir vor dem ewigen Feuer errettet, welches all denen zuteil wird, die Jesus Christus und Seine Gnade verschmäht haben und von jenem endlosen Elend und dem jammervollen Erbteil, das uns nach unserem angeborenen und tatsächlich begangenen Sünden nicht minder gebührte als ihnen!

In den Himmel geht nichts Unheiliges und Unreines ein.

Offenbarung Kapitel 21, Vers 27

Und niemals wird etwas Unreines in sie (die himmlische Stadt Jerusalem) hineinkommen und niemand, der Gräuel (Götzendienst) und Lüge übt, sondern nur die, welche im Lebensbuche des Lammes verzeichnet stehen.

All das bleibt aus dem Himmelreich draußen. Zweifellos gibt es dort auch:

  • Keinen Schmerz
  • Keinen Kummer
  • Kein bleiches Gesicht
  • Keinen kranken Körper
  • Keine matten Glieder
  • Keine unreifen Kinder
  • Kein gebrechliches Alter
  • Keine ängstliche Furcht
  • Keine verzehrende Sorge

noch sonst irgendetwas, das man zu den Übeln zählen kann.

Johannes Kapitel 16, Verse 19-22

19 Jesus merkte, dass sie Ihn darüber befragen wollten, und sagte zu ihnen: „Darüber verhandelt ihr miteinander, (was das zu bedeuten habe) dass ICH gesagt habe: ›Nur noch eine kurze Zeit, so seht ihr Mich nicht mehr, dann wieder eine kurze Zeit, so werdet ihr Mich sehen‹? 20 Wahrlich, wahrlich ICH sage euch: ihr werdet weinen und wehklagen, die Welt aber wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit wird zur Freude werden. 21 Wenn eine Frau Mutter werden soll, so ist sie traurig, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch in die Welt geboren ist. 22 So seid auch ihr jetzt in Traurigkeit; aber ICH werde euch wiedersehen: Dann wird euer Herz sich freuen, und niemand wird euch eure Freude rauben.“

Die höchste Vollkommenheit in Körper, Seele und Geist

In der „himmlischen Ruhe“ werden wir die höchste Stufe der Vollkommenheit in Leib, Seele und Geist erlangen. Wäre die Herrlichkeit auch noch so groß, wir jedoch unfähig wären, sie zu genießen, so würde uns das wenig helfen.

Der Apostel Paulus, der diese Herrlichkeit ja einmal sehen durfte, schrieb dazu in:

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