Was hält Menschen davon ab, zu Jesus Christus zu kommen? – Teil 3

Quelle: John Bunyan „Come and Welcome to Jesus Christ“ (Komm und nimm Jesus Christus an)

Das schreckliche Brüllen Satans

Die Furcht der Menschen, dass Jesus Christus sie nicht annehmen werde, mag von dem schrecklichen Brüllen des Teufels herrühren, der sie verfolgt. Wer ihn brüllen hört, muss schon ein starker Christ sein, wenn er dabei frei von Furcht sein will. Der Teufel wird deshalb in der Bibel als „brüllender Löwe“ bezeichnet.

1.Petrusbrief Kapitel 5, Vers 8

Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender (fraßhungriger) Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann!

Jesaja Kapitel 5, Vers 30

Und es tost an jenem Tage über ihm (dem Land) wie tosende Meeresbrandung; und blickt man auf das Land (über die Erde) hin, siehe, da ist angstvolle Finsternis, und das Licht ist Nacht geworden durch das Nebeldunkel darüber.

Es gibt zwei Dinge neben vielen anderen, die Satan nutzt, um hinter denen herzubrüllen, welche zu Jesus Christus kommen. Zum einen, dass sie nicht zu den Erwählten gehören würden oder zum anderen, dass sie die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen hätten. Zu diesen beiden falschen Anschuldigungen des Teufels möchte ich kurz etwas sagen.

Die Erwählung

Das Erste ist die Erwählung, von der diejenigen, die zu Jesus Christus kommen wollen, fürchten, ausgeschlossen zu sein. Der Text selber gewährt diesen Menschen Hilfe gegen diesen Zweifel und das auf zweifache Weise.

Das Kommen zu Jesus Christus geschieht kraft dieser Gabe und der Verheißung durch das Ziehen des himmlischen Vaters. Dazu sagte Jesus Christus Selbst:

Johannes Kapitel 6, Vers 44

„Niemand kann zu Mir kommen, wenn nicht der (himmlische) Vater, Der Mich gesandt hat, ihn zieht, und ICH werde ihn dann am jüngsten Tage auferwecken.“

Auf diese Verheißung kann sich jeder Mensch verlassen. Und wenn Satan wieder zu brüllen beginnt, kann derjenige sagen, der zu Jesus Christus kommen will: „Ich spüre, wie mein Herz Jesus Christus nacheilt. Dies würde nicht so sein, wenn es ihm nicht aufgrund der Verheißung gegeben und nicht von der Macht des himmlischen Vaters hin zu Jesus Christus gezogen wäre.“

Darüber hinaus hat Jesus Christus noch verheißen:

Johannes Kapitel 6, Vers 37

„Alles, was der (himmlische) Vater Mir gibt, wird zu Mir kommen, und wer zu Mir kommt, den werde ICH nimmer hinausstoßen (von Mir stoßen).“

Wenn Jesus Christus das versprochen hat, soll Er es dann nicht vollbringen? Es geht doch um das Heil genau dieser Menschen. „Nimmer hinausstoßen“ bedeutet, „annehmen“ und ihnen „die Wohltat der Erlösung schenken“.

Der himmlische Vater hat sie also Jesus Christus gegeben, was ihr Kommen zu Ihm beweist. Außerdem ist es offensichtlich, dass Jesus Christus sie annehmen WIRD, weil Er gesagt hat, dass Er denjenigen, den der himmlische Vater Ihm gibt, NICHT hinausstoßen wird.

Diese Menschen können also getrost sein. So wie das Licht aus der Sonne hervorstrahlt oder das Wasser aus einer Quelle fließt, so natürlich ergeben sich all diese Schlussfolgerungen aus dem biblischen Text. Das sollte diese Menschen bestärken.

Wenn Satan also einwendet: „Du bist nicht erwählt“, dann können sie ihm erwidern: „Aber ich komme zu Jesus Christus. Das könnte nicht sein, wenn mich nicht der himmlische Vater ziehen würde. Ich komme zu meinem HERRN Jesus Christus, Der mich nimmermehr hinausstoßen wird. Und darüber hinaus, Satan, wäre ich nicht erwählt, dann würde mich der himmlische Vater gar nicht ziehen, und Sein Sohn Jesus Christus würde nicht so huldvoll Seine Arme für mich öffnen und mich umfassen.“

Ich bin davon überzeugt, dass nicht einer der Nicht-Erwählten am Tag des Gerichts von sich sagen kann: „Ich bin wahrhaftig zu Jesus Christus gekommen.“ Sie mögen vielleicht zum Schein gekommen sein, wie Judas Iskariot oder Simon, der Zauberer, es taten. Aber das ist nicht unsere Frage.

Darum, mit ehrlichem Herzen zu Jesus Christus kommender Sünder, sei nicht verzagt, sondern geh einfach Deinen Glaubensweg weiter.

Die Sünde gegen den Heiligen Geist

Auch hier kann dem zu Jesus Christus kommenden Sünder durch das gleiche Argument die Angst genommen und Satan der Boden unter den Füßen genommen werden.

Das Kommen zu Jesus Christus geschieht durch eine besondere Gabe, die der himmlische Vater schenkt. Doch der himmlische Vater verleiht denen keine solche Gabe, welche diese Sünde begangen haben. Deshalb hat derjenige, der zu Jesus Christus kommt, die Sünde gegen den Heiligen Geist NICHT begangen. Dass der himmlische Vater eine solche Gabe denen nicht verleiht, welche diese Sünde begangen haben, ist offensichtlich. Derjenige, der die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen hat, ist der Gunst Gottes verlustig gegangen. Ihm kann NIEMALS vergeben werden.

Der Mensch genießt eine besondere Gunst Gottes, wenn ihm die Gabe geschenkt wird, zu Jesus Christus zu kommen. Denn dadurch wird er VERGEBUNG erlangen. Somit kann der Sünder, der zu Jesus Christus kommen will, die Sünde gegen den Heiligen Geist gar NICHT begangen haben.

Diejenigen, welche diese Sünde begangen haben, haben sich dadurch um den Nutzen des Blutes und des Leibes von Jesus Christus gebracht.

Dazu heißt es in:

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