Vorbereitung auf Gottes Reich – Teil 11

Quelle: „Making Today Count for Eternity“ (Alles, was Du als Bekehrter tust, zählt für die Ewigkeit) von Kent Crockett

Gewissenhaft am Arbeitsplatz

  • Ist Dir klar, wie wichtig Deine Arbeit in Gottes Augen ist?
  • Wusstest Du, dass Gott Dich im Himmel dafür belohnen wird, dass Du als Sein Kind auf der Erde gewissenhaft gearbeitet hast?

Da Du ungefähr ein Drittel Deines irdischen Lebens mit Arbeit verbringst, ist es sinnvoll, dass Gott einen bestimmten Zweck mit Deinem Berufsleben verfolgt. Ich bin davon überzeugt, dass Deine irdische Arbeit einem doppelten Zweck dient:

  1. Um für Deine irdischen Bedürfnisse zu sorgen.
  2. Um Dich auf den Himmel vorzubereiten.

Deine ewige Beschäftigung in Gottes Reich hängt zum Teil von Deiner Treue bei Deiner Arbeit auf Erden ab.

William_Carey blieb seiner Berufung treu. 1793 ging er nach Indien, um eine neue Missionsarbeit zu beginnen. Er kannte dort niemanden, und er konnte die dortigen Sprachen nicht. Als er 40 Jahre später starb, hatte er die Bibel in drei indische Haupt-Sprachen übersetzt, in Indien die „Baptist Missionary Society“ (Baptistische Missionsgesellschaft) und die heute größte Zeitung dort und das heute größte Priesterseminar des Landes gegründet. Carey tat mehr als jeder Andere, um die Botschaft von Jesus Christus auf diesen Subkontinent zu bringen.

Auch wenn Du vielleicht nicht zur Mission berufen bist, erwartet Gott von Dir, dass Du Ihm an Deinem Arbeitsplatz treu dienst. Mach Ihm auch da Ehre.

Kolosserbrief Kapitel 3, Verse 22-24

22 Ihr Knechte, seid euren leiblichen Herren IN ALLEN STÜCKEN gehorsam, nicht mit Augendienerei als solche, die Menschen zu gefallen suchen, sondern in Aufrichtigkeit des Herzens als solche, die den (himmlischen) HERRN fürchten. 23 Alles, was ihr zu tun habt, das leistet mit willigem Herzen, als gälte es dem HERRN und NICHT den Menschen; 24 ihr wisst ja, dass ihr vom HERRN das (himmlische) Erbe als Lohn empfangen werdet: Ihr dient ja dem HERRN Christus als Knechte.

Sklaven waren in der römischen Gesellschaft die unterste Klasse der Menschheit. Sie hatten keine Rechte. Ist es nicht erstaunlich, dass Jesus Christus auf den Sklaven als wichtigstes Vorbild für uns hingewiesen hat?

ER sagte:

Markus Kapitel 10, Vers 44

„Und wer unter euch der Erste sein möchte, muss der Knecht aller sein.

Obwohl Sklaven die unbedeutendste aller Aufgaben hatten, versprach Gott, sie im Himmel zu belohnen, wenn sie für Ihn statt für Menschen arbeiten würden.

Erkennst Du die Bedeutung davon? Wenn Du glaubst, dass Dein Leben vor Gott nicht zählen würde, denke noch einmal darüber nach. Wenn ein Sklave dafür belohnt wird, dass er zu Gottes Ehre niedrige Aufgaben erledigt hat, dann gilt das auch für jeden, der an Jesus Christus glaubt. Niemand ist da unbedeutend, kein Beruf ist dabei unwichtig.

Martin_Luther schrieb dazu:

„Die Magd, die ihre Küche fegt, tut genauso den Willen Gottes wie der Mönch, der betet. Der christliche Schuhmacher tut seine christliche Pflicht – nicht indem er kleine Kreuzchen auf die Schuhe steckt, sondern indem er gute Schuhe macht, weil Gott an guter Handwerkskunst interessiert ist.“

Die christliche Mutter, die die Windeln ihres Babys wechselt, wird für immer dafür belohnt werden, dass sie diese Pflicht erfüllt hat. Glaubst Du nicht, dass es Gottes Wille ist, dass ein Neugeborenes saubere Windeln hat? Natürlich ist Er das. Schließlich musste jemand ja auch die Windeln von Jesus Christus wechseln. Sie wurden genauso schmutzig wie die von anderen Babys. Gott freute sich darüber, wenn Maria ihrem Baby saubere Windeln anzog. Das bedeutet, dass das Wechseln von Windeln Gottes Willen ist, und alles, was Gottes Wille ist, hat ewige Bedeutung.

Wahre Religion besteht darin, sich um diejenigen zu kümmern, die Hilfe brauchen.

Jakobusbrief Kapitel 1, Vers 27

Ein reiner und fleckenloser Gottesdienst vor Gott dem (himmlischen) Vater besteht darin, dass man Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besucht und sich selbst von der Welt unbefleckt erhält.

Babys können ihre Windeln nicht selbst wechseln; also müssen sie sich darauf verlassen, dass jemand Anderes es tut. Der Größte im Reich Gottes ist der Diener aller, und dazu gehört auch, Kindern zu dienen. Weil Gott ein Vater ist, der sich um die Hilflosen kümmert, wird Er diejenigen belohnen, die Windeln wechseln und sich um Kinder kümmern.

  • Der christliche Mechaniker, der Fahrzeuge gewissenhaft repariert
  • Der Bauer, der viele Stunden auf dem Feld schuftet
  • Der Metzger, der in der Rindfleischverpackungsanlage hart arbeitet
  • Der Verkäufer im Laden, der freundlich und hilfsbereit auf die Kunden eingeht
  • Die fleißige Bürosekretärin

sie alle leisten schon hier auf der Erde wertvolle Arbeit im Hinblick auf das Reich Gottes.

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