Vorbereitung auf Gottes Reich – Teil 1

Quelle: „Making Today Count for Eternity“ (Alles, was Du als Bekehrter tust, zählt für die Ewigkeit) von Kent Crockett

Die in dieser Artikelserie beschriebenen Informationen beziehen sich nicht nur auf das Tausendjährige Friedensreich, sondern auch auf Gottes ewiges Reich, weil es da einen kontinuierlichen Verlauf gibt.

EINLEITUNG

Derjenige, der einst Jerry genannt worden war, stand ehrfürchtig am Flussufer. Über ihm ragte der größte Baum, den er jemals gesehen hatte. Während seines Moments auf der Erde – diese 56 Jahre seines Lebens dort waren bereits größtenteils in seiner Erinnerung verblasst – hatte er einmal eine Reise nach Kalifornien unternommen, um den höchsten Baum der Welt zu sehen, einen etwa 107 m hohen Mammutbaum.

Dieser Baum ließ diesen hier wie einen Schössling aussehen. Jerry musste den Kopf drehen, um beide Seiten des riesigen Sockels sehen zu können, obwohl dieser Baum fünfzehn Meter von ihm entfernt stand – es war der Baum des Lebens.

Reines Wasser strömte durch die Mitte des Baumes und brauste aus der goldenen Stadt in die grüne Weite. Die Wellen glitzerten, als sich der Fluss zu einer friedlichen Strömung verlangsamte. Jerry hatte auf der Erde das klare Wasser von der Grand_Bahama-Insel gesehen; doch im Vergleich dazu war es ein Schlammabfluss. Jerry hatte hier den Fluss des Lebens vor sich.

„Wunderschön, nicht wahr?“ Jerry drehte sich um. Eine Frau saß hinter ihm im Gras. Sie sah aus, als wäre sie schon seit einiger Zeit dort.
„Oh, Entschuldigung, ich habe dich nicht gesehen. Wie lange bist du schon hier?“
Sie zuckte mit den Schultern. „Sieben- oder achttausend Jahre, schätze ich? Vielleicht eine Milliarde. Niemand behält mehr die Zeit im Auge.
„Ja, ich schätze du hast Recht.“

Jerry versuchte, nicht auf die Buchstaben zu starren, die auf der Stirn der Frau leuchteten. Sie waren in einer Sprache geschrieben, die er noch nie gesehen hatte, aber irgendwie wusste er, dass es der Name von Jesus Christus war. Er berührte seine eigene Stirn und fühlte dort die zarte Kalligrafie. Jerry schloss die Augen und dachte an den Namen auf seiner Stirn: „Gepriesen seist du, HERR, dass Du mich endlich frei gemacht hast!“

„Du bist neu hier, nicht wahr?“, fragte sie.
„Ist das so offensichtlich?“
„Ja, aber das ist in Ordnung.“ Mit einer Armbewegung zeigte sie auf die üppigen Felder, den Fluss, den Baum und die Türme der leuchtenden Stadt und sagte: „Dieser Ort hat diese Wirkung auf alle. Es ist das erste Mal, dass jeder von uns Vollkommenheit sieht.“

Jerry nickte und beobachtete, wie eine Gruppe Schwimmer lachend in den Fluss des Lebens sprang.

„Wo wirst du arbeiten?“, fragte sie.
„Am Nordwesttor der Stadt.“
„Oh, das ist eine ziemlich große Ehre. Du musst deine Gelegenheit gut genutzt haben.“
„Meine was?“
„Deine Gelegenheit“, antwortete sie und lächelte im gleichbleibenden Licht des Tages. „Du weißt schon: Dein Leben – Deine Zeit auf der Erde.“
„Oh, ich schätze, ich habe es nie wirklich als eine Gelegenheit betrachtet.“ „Nun, wann sonst sollte ein Mensch die Chance haben festzulegen, was für eine Position er in der Ewigkeit einnehmen wird?
Jerry blinzelte sie ein paar Mal an. „Du meinst, DAS IST, worum es in meinem Leben ging?“
„Sicher. Es war dein Test. Deine Einstufungsprüfung für all das hier. Aber lass uns jetzt nicht darüber reden. Ich möchte dir etwas zeigen.“

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.