Bist Du bei der Entrückung dabei? – Teil 17

Quelle: „Full Assurance How To Know You’re Saved“ (Vollständige Gewissheit – wie du wissen kannst, dass du erlöst bist“ von Harry_A._Ironside

„Manchmal habe ich Angst, dass ich dazu prädestiniert bin, verdammt zu werden; wenn ja, kann ich nichts tun, um meinen schrecklichen Fall zu ändern.“

Kein Mensch war jemals von Gott dazu bestimmt, verdammt zu werden. Vorherbestimmung ist eine kostbare Wahrheit von unschätzbarem Wert und Trost, wenn sie richtig verstanden wird. Möchtest Du Dich Deiner Bibel zuwenden und selbst in den beiden einzigen Kapiteln lesen, in denen dieses Wort „vorherbestimmt“ oder „prädestiniert“ vorkommt?

Das erste ist:

Römerbrief Kapitel 8, Vers 29-30

29 Denn die, welche Er (himmlische Vater) zuvor ersehen hat, die hat Er auch im Voraus dazu bestimmt, (einst) dem Bilde Seines Sohnes gleich gestaltet zu werden: DIESER sollte eben der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein. 30 Und die, welche Er (der himmlische Vater) VORAUSBESTIMMT hat, die hat Er auch berufen; und die Er berufen hat, die hat Er auch gerechtfertigt; und die Er gerechtfertigt hat, denen hat Er auch die (himmlische) Herrlichkeit verliehen. (Joh 17,22)

Und das zweite ist:

Epheserbrief Kapitel 1, Verse 4-6 + 11

4 Denn in Ihm (Jesus Christus) hat Er (der himmlische Vater) uns ja schon vor der Grundlegung der Welt dazu erwählt, dass wir heilig und unsträflich (untadelig; ohne Fehl) vor Seinem Angesicht dastehen sollten, 5 und hat uns in Liebe durch Jesus Christus zu Söhnen, die Ihm angehören sollten, VORHERBESTIMMT nach dem Wohlgefallen (Ratschluss) Seines Willens, 6 zum Lobpreis der Herrlichkeit Seiner Gnade, die Er uns in dem Geliebten (Jesus Christus) erwiesen hat.

11 In Ihm (Jesus Christus) sind wir nun auch des (verheißenen) Heilsbesitzes teilhaftig geworden, nachdem wir dazu VORHERBESTIMMT worden waren nach dem Vorsatz Dessen (des himmlischen Vaters), Der alles nach dem Beschluss Seines Willens (nach Seinem freien Willensratschluss) vollbringt.

Du wirst feststellen, dass es in diesen Versen keinen Hinweis auf Himmel oder Hölle gibt, bis auf die Christi-Ähnlichkeit. Nirgendwo in der Heiligen Schrift wird uns gesagt, dass Gott für einen Menschen aufgrund dessen Einstellung gegenüber dem HERRN Jesus Christus vorherbestimmt hat, dass er erlöst oder auf ewig verloren ist.

Johannes Kapitel 3, Vers 36

Wer an den Sohn GLAUBT, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne ungehorsam bleibt, wird das Leben nicht zu sehen bekommen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihn gerichtet (bleibt über ihm).«

Vorherbestimmung bedeutet, dass eines Tages alle Erlösten körperlich so sein werden wie der auferstandene HERR Jesus Christus! Ist das nicht wunderbar? Versuche nicht, ein Schreckgespenst aus dem zu machen, was dazu bestimmt ist, denen Freude und Trost zu spenden, die auf den Heiland vertrauen. Vertraue Ihm für, und Du wirst wissen, dass Gott Dich dazu vorherbestimmt hat, um vollständig dem Ebenbild Seines Sohnes gleich gestaltet zu werden.

„Ich versuche zu glauben, aber ich habe keine Heilsgewissheit.“

Versucht wem zu glauben? Würdest Du es wagen, den Einen in Frage zu stellen, Der nicht lügen kann? Wäre das nicht eine Beleidigung direkt in Gottes Antlitz?

Angenommen, ein lieber Freund von Dir erzählt eine seltsame Geschichte, die er für eine Tatsache erklärt. Würdest Du zu ihm sagen: „Ich werde versuchen, dir zu glauben?“ Wäre das nicht gleichbedeutend damit auszudrücken, dass Du ihm überhaupt nicht glaubst?

Sprich also nicht davon, dass Du versuchst zu glauben, wenn der himmlische Vater Sein Zeugnis über Seinen Sohn gegeben und versprochen hat, allen, die Jesus Christus vertrauen, ewiges Leben zu geben. Entweder man glaubt an Gott, oder man tut es nicht.

Wenn Du Ihm nicht glaubst, machst Du Ihn praktisch zu einem Lügner. Wenn Du das bisher getan haben solltest, willst Du Dich nicht SOFORT im Gebet an Ihn wenden und diese große Bosheit bekennen, derer Du Dich schuldig gemacht hast und Ihm sagen, dass Du von nun an im Glauben und Vertrauen auf Sein Wort zur Ruhe kommen willst? Es geht nicht um Gefühle oder Emotionen, sondern darum, „Gott zu glauben und keine Fragen zu stellen“, wie der kleine Junge es ausdrückte, als er gefragt wurde: „Was ist Glaube?“

„Aber muss ich nicht nach meiner Bekehrung einen Unterschied zu vorher fühlen?“

Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass das Wort „fühlen“ nur einmal im Neuen Testament vorkommt, und zwar in der Predigt des Paulus an die Athener, wo er sie tadelte, weil sie sich vorstellten, die Gottheit sei wie Silber und Gold, und er ihnen aufzeigte, dass der wahrer Gott der Schöpfer aller Dinge ist.

Apostelgeschichte Kapitel 17, Verse 26-28

26 „ER (Gott) hat auch gemacht, dass das ganze Menschengeschlecht von einem einzigen (Stammvater) her auf der ganzen Oberfläche der Erde wohnt, und hat für sie bestimmte Zeiten ihres Bestehens und auch die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt: 27 Sie sollten Gott suchen, ob sie Ihn wohl WAHRNEHMEN (fühlen) und finden möchten, Ihn, Der ja nicht fern von einem jeden unter uns ist; 28 denn in Ihm leben wir und bewegen wir uns und sind wir (haben wir unser Dasein), wie ja auch einige von euren Dichtern gesagt haben: ›Seines Geschlechts sind auch wir.‹“

Nun steht das griechische Wort für „fühlen“, das hier mit „wahrnehmen“ übersetzt ist, mittendrin in diesem Abschnitt; aber es hat nichts mit dem Evangelium zu tun, sondern mit dem im Dunkeln tappenden Heiden.

Du befindest Dich nicht in deren unwissenden Zustand. Du hast das Evangelium gehört. Du kennst den einen lebendigen und wahren Gott. Dir wird nicht gesagt, dass Du irgendetwas fühlen sollst, sondern dass Du Seinen Worten glauben sollst.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.