Bist Du bei der Entrückung dabei? – Teil 7

Quelle: „Full Assurance How To Know You’re Saved“ (Vollständige Gewissheit – wie du wissen kannst, dass du erlöst bist“ von Harry_A._Ironside

Der opfernde Israelit

Stell Dir vor, Du stehst in der Nähe des Altars im Tempelhof, als ein Israelit mit seinem Opfer kommt. Er führt einen Ziegenbock zum Opferplatz. Der Priester untersucht das Tier sorgfältig, und als er es ohne jeden äußeren Makel findet, befiehlt er dem Mann, es zu töten. Der Opfernde selbst führt dem Bock das Messer an die Kehle, nachdem er seine Hand auf seinen Kopf gelegt hat. Dann wird das Tier enthäutet und in Stücke geschnitten, und alle seine inneren Teile werden sorgfältig untersucht. Da sie auch da ohne Makel sind, wird das Tieropfer vom Priester akzeptiert und bestimmte Teile davon werden in das Feuer des Altars gelegt. Das Blut wird rund um den Altar und auf dessen vier Hörner gesprengt, woraufhin der Priester die Absolution ausspricht und dem Mann Vergebung seiner Sünden versichert.

Diese Opfer, wie alle anderen jüdischen Rituale, konnten KEINE Sünden wegnehmen. Sie waren nur ein Schatten für das, was durch Jesus Christus bei Seinem Sühneopfer erfolgen sollte.

Kolosserbrief Kapitel 2, Vers 17

16 Darum soll niemand um Speisen und Getränke willen oder in Bezug auf Fest- oder Neumondsfeier oder Sabbate absprechende Urteile über euch abgeben; 17 diese Dinge sind ja doch nur der SCHATTEN von dem in der Zukunft Kommenden; das leibhaftige (EIGENTLICHE) Wesen dagegen gehört Christus an (ist in Jesus Christus zur Verwirklichung gelangt).

Das makellose Opfertier war damals eine Typisierung für den sündenfreien Erlöser Jesus Christus, Der zum größten Sühneopfer wurde. SEIN Blut hat volle und vollständige Sühne für Ungerechtigkeit geleistet. Allen, die Gott aufrichtig und bußfertig um Vergebung bitten und Jesus Christus als ihren persönlichen HERRN und Erlöser annehmen, werden ihre Sünden vergeben.

Hebräerbrief Kapitel 10, Verse 11-13

11 Und jeder Priester zwar steht Tag für Tag da, indem er seinen Dienst verrichtet und immer wieder dieselben Opfer darbringt, die doch NIMMERMEHR imstande sind, Sünden wegzuschaffen; 12 Dieser (Jesus Christus) dagegen hat nur ein einziges Opfer für (die) Sünden dargebracht und Sich dann für immer zur Rechten Gottes (des himmlischen Vaters) gesetzt; 13 hinfort wartet Er, bis Seine Feinde hingelegt sein werden zum Schemel Seiner Füße.

In diesem Sinne geheiligt zu sein bedeutet, für den himmlischen Vater, dass ein Mensch in all dem Wert des Sühnewerks und der persönlichen Vollkommenheit von Jesus Christus abgesondert ist. Jesus Christus Selbst ist unsere Heiligung. Der himmlische Vater sieht uns von unserer Bekehrung an in Seinem Sohn.

Ist das nicht eine wunderbar kostbare Wahrheit? Es ist etwas, wovon der Mensch niemals geträumt hätte. Der dreieine Gott allein hat einen solchen Plan entwickelt. Wer Seinem Zeugnis glaubt, hat volle Glaubensgewissheit.

Der Israelit wusste nicht, dass er durch sein Opfer nicht erlöst wurde, aber er fühlte sich hinterher glücklich. Dagegen ist jeder wahre Gläubige glücklich zu WISSEN, dass er durch das Sühneopfer von Jesus Christus erlöst und errettet ist. Vertrauen, das auf einer emotionalen Erfahrung beruht, würde einen in völliger Verwirrung zurücklassen, wenn diese Emotion verging. Aber die Gewissheit, die auf dem Wort Gottes basiert, bleibt, weil dieses Wort unveränderlich ist.

Der alte Mann hatte keinen Frieden

Vor vielen Jahren hielt ich eine Reihe evangelistischer Zusammenkünfte in einem kleinen Schulhaus auf dem Land, einige Meilen außerhalb von Santa Cruz, Kalifornien ab. Eines Tages fuhr ich in einem Pferdewagen mit einem freundlichen alten Herrn, der allabendlich zum Gottesdienst kam, aber seines persönlichen Heils keineswegs sicher war, wieder dorthin.

Als wir eine wunderschöne, kurvenreiche Straße entlangfuhren, die buchstäblich von hohen Bäumen umsäumt war, stellte ich ihm die entscheidende Frage: „Haben Sie Frieden mit Gott?“ Er zog sofort an den Zügeln, hielt das Pferd an und rief: „Nun, dafür habe ich Sie hierher gebracht. Ich werde keinen Schritt mehr machen, bis ich weiß, dass ich erlöst und gerettet bin. Ansonsten weiß ich, dass es hoffnungslos ist, sich nach Gewissheit auf die Suche zu machen.“

„Wie würden Sie es denn anstellen?“ fragte ich.

„Nun, das ist es, was mich verwirrt. Ich möchte einen eindeutigen Beweis dafür haben.“

„Was würden Sie da als definitiv bezeichnen, eine innere, spontane Empfindung?“

„Das kann ich schlecht sagen. Die meisten Leute behaupten, dass sie eine starke Veränderung gespürt haben, als sie religiös wurden. Ich habe jahrelang danach gesucht, aber die ist mir offensichtlich entgangen.“

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