Bist Du bei der Entrückung dabei? – Teil 8

Quelle: „Full Assurance How To Know You’re Saved“ (Vollständige Gewissheit – wie du wissen kannst, dass du erlöst bist“ von Harry_A._Ironside

Das emotionale Element bei der Bekehrung

Bitte versteh mich (Harry Allan Ironside) nicht falsch. Ich vernachlässige das emotionale Element bei der Bekehrung nicht; aber ich beharre darauf zu sagen, dass es NICHT ausreicht, um sich darauf als Beweis dafür zu verlassen, dass einem die Sünden vergeben wurden.

Wenn ein Mensch durch den Heiligen Geist Gottes dahingehend erweckt wird, damit diese Person etwas von ihrem verlorenen, sündigen Zustand erkennt, wäre es in der Tat seltsam, wenn ihre Gefühle dabei nicht geweckt würden. Wenn dieser Mensch zur Buße gebracht wird, das heißt zu einer völligen Änderung seiner Einstellung zu seinen Sünden, zu sich selbst und zu Gott, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir da Tränen der Reue über seine Wangen laufen sehen. Und wenn er seine Seele auf dem ruhen lässt, was Gott dazu gesagt hat und wenn er im Glauben das Zeugnis des Heiligen Geistes annimmt, das da lautet:

Hebräerbrief Kapitel 8, Vers 12

„Denn ihren Übertretungen gegenüber werde ICH Nachsicht üben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.“

wäre es undenkbar, dass sein Herz dabei nicht auf seltsame Weise erwärmt werden sollte, so wie das bei dem Prediger John_Wesley immer der Fall war, wenn er sich über Gottes Erlösung freute.

Aber was ich versuche, hier klarzustellen, ist, dass Gewissheit nicht auf irgendeiner emotionalen Veränderung beruht. Welche emotionale Erfahrung es auch immer geben mag, sie wird das Ergebnis sein, das Zeugnis des HERRN angenommen zu haben, das in der Heiligen Schrift gegeben ist. Der wahre Glaube ruht aber IMMER ALLEIN auf dem Wort Gottes.

Das geglaubte Wort Gottes gibt volle Gewissheit. Dann kommt der Heilige Geist, um im Herzen des Gläubigen zu wohnen und ihn Christus gleich zu gestalten. Wachstum in der Gnade folgt daraufhin ganz natürlich, wenn die Seele Gott vertraut und mit Ihm Frieden geschlossen hat.

Vollständige Gewissheit durch Erkenntnis

Als der Apostel Paulus an die Christen in Kolossä schrieb, die größtenteils durch den Dienst von Epaphras, einem Mann des Gebets und der Hingabe, erlöst worden waren, schrieb er ihnen:

Kolosserbrief Kapitel 2, Verse 1-3

1 Ich will euch nämlich wissen lassen, welch schweren Kampf ich für euch und die (Brüder) in Laodizea sowie (überhaupt) für alle, denen ich bis jetzt persönlich noch unbekannt geblieben bin, zu bestehen habe. 2 Ihre Herzen sollen dadurch ermutigt werden, nachdem sie sich in Liebe fest zusammengeschlossen haben und in den ganzen Reichtum DES VOLLEN VERSTÄNDNISSES (eingeführt werden), ZUR ERKENNTNIS des Geheimnisses Gottes. 3 Dieses (Geheimnis) ist Christus, in Welchem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen.

Der Ausdruck, auf den ich besonders aufmerksam machen möchte, findet sich in Vers 2: „in den Reichtum des vollen Verständnisses eingeführt“.

Nachdem die anfängliche Heilsfrage geklärt ist, darf man nicht davon ausgehen, dass es nie wieder Zweifel oder Ratlosigkeit geben würde. Das Kind Gottes ist ein Fremder und ein Pilger, der durch eine unfreundliche Wildnis-Welt zieht, wo er von vielen Feinden bedrängt wird, die auf jede erdenkliche Weise versuchen werden, seinen geistlichen Fortschritt zu behindern. Es hat immer noch einen Feind in sich – die alte fleischliche Natur -, die sich nun in ständigem Kampf mit der spirituellen Natur befindet, die ihm bei der Neugeburt verliehen wurde.

Dann geht draußen unser Widersacher, der Teufel, wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann. Wir Christen sind dazu aufgerufen, ihm zu widerstehen und fest im Glauben zu bleiben. Satan weiß, dass er das Leben, das mit Christus in Gott verborgen ist, niemals zerstören kann; aber er wird alles daransetzen, was ihm sein Einfallsreichtum vorschlagen kann, um den Fortschritt des Gläubigen in der Spiritualität zu behindern und sein Wachstum in der Gnade zu verzögern.

Durch feurige Pfeile des Zweifels und Anstiftung zum fleischlichen Vergnügen wird er bestrebt sein, bei ihnen die Gemeinschaft mit Gott zu stören und so das Glück der Christen zu zerstören und das Zeugnis über Jesus Christus zu annullieren. Von daher besteht bei ihnen die Notwendigkeit, auf ihrem heiligsten Glauben aufzubauen und dass sie in gesunder biblischer Unterweisung genährt werden.

Schon König David hatte erkannt:

Psalmen Kapitel 119, Vers 104

Aus Deinen (Gottes) Befehlen gewinne ich EINSICHT; darum hasse ich jeglichen Lügenpfad.

Sobald jemand weiß, dass er erlöst ist, sollte er in Abhängigkeit vom Heiligen Geist mit einem sorgfältigen, regelmäßigen und systematischen Studium des Wortes Gottes beginnen. Die Bibel ist der Brief unseres himmlischen Vaters an uns, Seine erlösten Kinder. Wir sollten das wertschätzen, was Seine Gedanken uns offenbaren, die uns den Weg aufzeigen, auf dem Er uns gehen lassen möchte.

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