Bist Du bei der Entrückung dabei? – Teil 1

Quelle: „Full Assurance How To Know You’re Saved“ (Vollständige Gewissheit – wie du wissen kannst, dass du erlöst bist“ von Harry_A._Ironside

EINFÜHRUNG

Als ich (Harry Allan Ironside) die folgenden Seiten schrieb, hatte ich nur ein einziges Thema vor Augen – und zwar so klar und verständlich wie möglich darzulegen, wie eine unruhige Seele beständigen Frieden mit Gott finden kann. Ich denke dabei ganz besonders an jene Menschen, die glauben, dass die Heilige Schrift vom Heiligen Geist inspiriert ist und die erkannt haben, dass Erlösung NUR in Jesus Christus gefunden werden kann, die aber dennoch den „Frieden eines vollkommenen Vertrauens“ nicht erlangen und die, obwohl sie sich wünschen, den HERRN kennen zu lernen, sich in geistiger Verwirrung befinden, wie in dem Buch von John_Bunyan „Die Pilgerreise“ im Sumpf der Verzweiflung oder wie derselbe ängstliche Fragesteller in seiner vorherigen Erfahrung, der unter den finsteren Klippen des Sinai zittert.

Das hier ist KEIN Versuch, zu beweisen, dass die Bibel wahr ist, weil dies sowohl für den Autor als auch für die Leser, die er dabei ganz besonders im Blick hat, eine Selbstverständlichkeit ist. Menschen, die von Zweifeln gequält werden, können woanders reichlich Hilfe finden, da es nicht an vielen guten Büchern mangelt, die von soliden christlichen Gelehrten geschrieben wurden und die unanfechtbare Argumente für die Unfehlbarkeit und die göttliche Autorität der Bibel vorbringen. Das Problem ist, dass so viele Leute, die bekennen, Hilfe in dieser Richtung haben zu wollen, zu gleichgültig sind, um nachzuforschen, selbst wenn sich ihnen die Gelegenheit bietet. Aber ich möchte hier die wirklich ernsthaften Sucher nach der Wahrheit ansprechen.

Viele Monate lang hatte ich selbst große Zweifel und verwirrte Gedanken, bis Gott mir durch Seinen Heiligen Geist durch Sein Wort das wahre Fundament des Friedens aufzeigte. Das war vor vielen Jahren, und während ich dies hier schreibe, durchlebe ich noch einmal den Konflikt jener Tage, und er kam mir so stark in Erinnerung, als hätte er erst gestern stattgefunden. Und ich spürte die Freude, die meine Seele erfüllte, als ich in Jesus Christus allein Ruhe fand und in einen dauerhaften Frieden mit Gott eintrat, der mir all die Jahre über ungestört erhalten blieb.

Die Wolken können zwar manchmal meinen Himmel verhüllen. Da können Sorgen und Probleme meine Seele in Versuchung führen. Neue Entdeckungen der Verdorbenheit meines eigenen Herzens veranlassen mich zur Demut, Reue und Buße. Aber dieser Frieden mit Gott bleibt unverändert, weil er nicht auf mir ruht, nicht auf meinem Rahmenwerk von Gedanken und Erfahrungen, sondern auf dem vollendeten Erlösungswerk von Jesus Christus und auf dem Zeugnis von Gottes Wort, von dem es heißt:

Psalmen Kapitel 119, Vers 89

Auf ewige Zeit, o HERR, steht fest Dein Wort im Himmel.

Das Streben nach Gewissheit

In meinem geistlichen Dienst, der jetzt beinahe ein halbes Jahrhundert andauert, hatte ich die Freude, viele Menschen zur Ruhe in Jesus Christus führen zu dürfen. Dabei habe ich herausgefunden, dass die Verwirrung und all die Dinge, welche die vollständige Gewissheit behindern, mehr oder wenig grundsätzlich gleich sind, obwohl sie von verschiedenen Menschen unterschiedlich zum Ausdruck gebracht werden. So war es mir ein Anliegen, hier so klar und deutlich wie ich es vermag, die Wahrheiten aufzuzeigen, von denen ich weiß, dass sie die Nöte von Tausenden von Seelen widerspiegeln.

Ich habe mir sagen lassen, dass junge Ärzte, die Hausbesuche machen, gewohnheitsmäßig eine Menge Medikamente mit sich führen, um den Patienten bei ihren verschiedenartigen Beschwerden helfen zu können. Doch bei vermehrter Praxis rangieren sie viele Arzneimittel aus, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass diese kaum von Nutzen sind, und die Ärzte konzentrieren sich dann nur noch auf ein paar wenige Medikamente, die sich wirklich als wertvoll erwiesen haben.

Der Seelenarzt macht höchstwahrscheinlich dieselbe Erfahrung. Und während dies seinen späteren Diensten im Vergleich zu seinen früheren eine etwas uninteressante Gleichheit verleihen mag, stellt es ihn schließlich in die unmittelbare Nachfolge der Apostel unseres HERRN, deren Standpunkt in Worten zusammengefasst werden kann, wie sie der größte von ihnen, nämlich Paulus, zum Ausdruck gebracht hat in:

1.Korintherbrief Kapitel 2, Verse 1-2

1 So bin denn auch ich, als ich zu euch kam, liebe Brüder, NICHT in der Absicht gekommen, euch mit überwältigender Redekunst oder Weisheit das Zeugnis Gottes (von Gott; über Gott) zu verkündigen; 2 nein, ich hatte mir vorgenommen, KEIN anderes Wissen bei euch zu zeigen als das von Jesus Christus, und zwar dem Gekreuzigten.

Hier haben wir DAS SOUVERÄNE HEILMITTEL für sämtliche geistliche Übel und die allerwichtigste BOTSCHAFT, die man braucht, ob die Menschen überall auf der Welt das realisieren und wahrhaben WOLLEN oder nicht.

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