Wie geht es nach dem Richterstuhl Christi weiter? – Teil 21

Quelle: „Heaven“ (Himmel) von Randy Alcorn

Die Aufhebung des Fluchs

Offenbarung Kapitel 22, Verse 3-4

3 Es wird dort auch nichts mehr vom Bann (Fluch) Getroffenes geben, vielmehr wird der Thron Gottes und des Lammes in ihr (der Stadt Jerusalem) stehen, und Seine Knechte werden ihm dienen 4 und werden Sein Angesicht schauen, und Sein Name wird auf ihren Stirnen stehen.

Wenn die Bibel nichts Anderes über das Leben im EWIGEN HIMMEL und der NEUEN ERDE berichtet würde, enthalten diese Worte allein schon außerordentlich viel Informationen.

Wie würde unser Leben aussehen, wenn der Fluch weggenommen wäre? Eines Tages werden wir es erfahren, doch schon jetzt können wir schon vieles darüber wissen.

Nachdem Adam gesündigt hatte, sprach Gott:

1.Mose Kapitel 3, Vers 17

Zu dem Manne (zu Adam) aber sagte Er: „Weil du der Aufforderung deines Weibes nachgekommen bist und von dem Baume gegessen hast, von dem zu essen ICH dir ausdrücklich verboten hatte, so soll der Ackerboden verflucht sein um deinetwillen: Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang!“

Wenn der Fluch aufgehoben ist, müssen wir uns nicht mehr abmühen, sondern können eine befriedigende, leichte Arbeit genießen. Die Erde wird dann keine Dornen und Disteln mehr tragen wie nach dem Sündenfall.

1.Mose Kapitel 3, Vers 18

„Dornen und Gestrüpp soll er dir wachsen lassen, und du sollst dich vom Gewächs des Feldes nähren!“

Die NEUE ERDE wird unserer Herrschaft NICHT MEHR Widerstand entgegensetzen. Wir werden NICHT MEHR zum Erdboden zurückkehren, von dem wir bei der Schöpfung genommen wurden, als ungerechte Haushalter, die sich selbst und die Erde zugrunde gerichtet haben, und wir werden nicht mehr vom Tod verschlungen.

1.Mose Kapitel 3, Vers 19

„Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen bist; denn Staub (Erde) bist du, und zu Staub (Erde) musst du wieder werden!“

Unser Wohlergehen ist untrennbar mit der Erde verbunden. Weil die Menschheit verflucht wurde, musste auch die Erde verflucht werden. Und deshalb wird auch die Erde auferstehen, wenn wir auferstehen. Der Fluch wird aufgehoben werden.

Als Folge des Fluches konnte der erste Adam nicht mehr vom Baum des Lebens essen; denn sonst hätte er vermutlich auf ewig im Zustand der Sünde leben müssen.

1.Mose Kapitel 3, Vers 22

Und Gott der HERR sagte: »Der Mensch ist jetzt ja geworden wie Unsereiner, insofern er gut und böse zu unterscheiden weiß. Nun aber – dass er nur nicht seine Hand ausstreckt und auch (Früchte) vom Baume des Lebens nimmt und (sie) isst und unsterblich wird!«

Der Tod ist zwar selbst ein Fluch, war aber der einzige Ausweg, um dem Fluch zu entkommen und das nur, weil Gott eine Möglichkeit eröffnete, den Tod zu besiegen und die Beziehung der Menschen zu Ihm wiederzustellen.

Jesus Christus war auf die Erde gekommen, um den Fluch der Sünde und des Todes aufzuheben.

Dazu schrieb der Apostel Paulus in:

Römerbrief Kapitel 8, Verse 1-2

1 So gibt es also jetzt KEINE VERURTEILUNG mehr für die, welche in Christus Jesus sind; 2 denn das Gesetz des Lebensgeistes in Christus Jesus hat uns von dem Gesetz der Sünde und des Todes freigemacht.

Jesus Christus ist der zweite Adam, Der den Schaden, welcher der erste Adam angerichtet hat, aufhebt.

1.Korintherbrief Kapitel 15, Verse 22-45

22 Wie nämlich in Adam alle sterben, so werden auch (entsprechend) in Christus alle wieder zum Leben gebracht werden, 23 ein jeder aber in seiner besonderen Abteilung: Als Erstling Christus, hierauf die, welche Christus angehören, bei Seiner Ankunft (Wiederkunft), 24 danach das Ende (Endergebnis; der Abschluss), wenn Er Gott dem (himmlischen) Vater das Reich (Königtum) übergibt, sobald Er jede (andere) Herrschaft und jede Gewalt und Macht vernichtet hat; 25 denn Er muss als KÖNIG herrschen, »bis Er Ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat« (Ps 110,1). 26 Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist DER TOD; 27 denn »alles hat Er Ihm unter die Füße gelegt« (Ps 8,7). Wenn Er dann aber aussprechen wird: »Alles ist unterworfen!«, so ist doch selbstverständlich Der ausgenommen, Der Ihm alles unterworfen hat.

28 Sobald Ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn Selbst Sich dem unterwerfen, Der Ihm alles unterworfen hat, damit Gott (alsdann) alles sei in allen (in allem). 29 Wie kämen sonst manche dazu, sich für die Toten taufen zu lassen? Wenn Tote überhaupt nicht auferweckt werden, wozu lässt man sich da noch für sie taufen? 30 Und wir? Wozu setzen wir uns da Stunde für Stunde Gefahren aus? 31 Tagtäglich sterbe ich (muss ich auf den Tod gefasst sein), so wahr ihr, liebe Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserm HERRN, habe. 32 Wenn ich nach der Weise der Menschen in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was hilft mir das? Wenn die Toten nicht auferweckt werden, so »lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!« (Jes 22,13) 33 Lasst euch nicht irreführen! »Schlechter Umgang verderbt gute Sitten.«

34 Werdet nüchtern, wie es sich gehört, und sündigt nicht; denn manchen fehlt die richtige Gotteserkenntnis: Zur Beschämung muss ich euch das sagen! 35 »Aber«, wird mancher fragen, »wie werden die Toten auferweckt, und mit was für einem Leibe erscheinen sie?« 36 Du Tor! Der Same, den du säst, bekommt doch auch nur dann Leben, wenn er (zuvor) erstorben ist; 37 und was du säen magst: Du säst damit doch nicht schon den Leib, der erst noch entstehen wird, sondern ein nacktes (bloßes) Samenkorn, zum Beispiel von Weizen oder von sonst einem Gewächs. 38 Gott aber gibt ihm einen Leib nach Seinem Belieben, und zwar einer jeden Samenart einen besonderen Leib. 39 Nicht jedes Fleisch hat die gleiche Beschaffenheit, sondern anders ist das Fleisch der Menschen beschaffen, anders das der vierfüßigen Tiere, anders das Fleisch der Vögel, anders das der Fische.

40 Auch gibt es himmlische Leiber und irdische Leiber; aber andersartig ist die Herrlichkeit der himmlischen, andersartig die (äußere Erscheinung) der irdischen Leiber. 41 Einen anderen Glanz hat die Sonne, einen anderen der Mond, und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn jeder Stern ist von dem anderen an Glanz verschieden. 42 Ebenso verhält es sich auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Vergänglichkeit, auferweckt in Unvergänglichkeit; 43 es wird gesät in Unehre (Armseligkeit), auferweckt in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferweckt in Kraft; 44 gesät wird ein seelischer (natürlicher) Leib, auferweckt ein geistlicher Leib. So gut es einen seelischen (natürlichen) Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen. 45 So (in diesem Sinne) steht auch geschrieben (1.Mose 2,7): »Der erste Mensch Adam wurde zu einem lebendigen (Leben habenden) Seelenwesen«, der letzte Adam (Jesus Christus) zu einem lebenschaffenden Geisteswesen«.

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