Wie geht es nach dem Richterstuhl Christi weiter? – Teil 8

Quelle: „Heaven“ (Himmel) von Randy Alcorn

Behalten wir nach dem Tod unser Bewusstsein?

Prediger Kapitel 12, Verse 5b-7

Denn der Mensch geht hin zu seiner ewigen Behausung, und die Klageleute ziehen auf der Straße umher –; 6 ehe noch der silberne Faden (Lebensfaden) zerreißt und die goldene Schale zerbricht und der Krug an der Quelle in Scherben geht und das Schöpfrad zertrümmert in den Brunnen fällt 7 und der Staub zur Erde zurückkehrt als das, was er vorher gewesen ist, und der Odem (Geist) zu Gott zurückkehrt, Der ihn gegeben hat.

Beim Sterben geht der menschliche Geist entweder in den Himmel oder in die Hölle. Jesus Christus hat Lazarus und den reichen Mann unmittelbar nach ihrem Tod im Himmel beziehungsweise in der Hölle als bei vollem Bewusstsein beschrieben.

Lukas Kapitel 16, Verse 19-31

19 »Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Ein Armer aber namens Lazarus lag vor seiner Türhalle; der war mit Geschwüren bedeckt 21 und hatte nur den Wunsch, sich von den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber (ja) es kamen sogar die Hunde herbei und beleckten seine Geschwüre. 22 Nun begab es sich, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß (an die Brust Abrahams) getragen wurde; auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 Als dieser nun im Totenreich, wo er Qualen litt, seine Augen aufschlug, erblickte er Abraham in der Ferne und Lazarus in seinem Schoß (an seiner Brust).

24 Da rief er mit lauter Stimme: ›Vater Abraham! Erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er seine Fingerspitze ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle! Denn ich leide Qualen in dieser Feuerglut.‹ 25 Aber Abraham antwortete: ›Mein Sohn, denke daran, dass du dein Gutes während deines Erdenlebens empfangen hast, und Lazarus gleicherweise das Üble; jetzt aber wird er hier getröstet, während du Qualen leiden musst. 26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können und man auch von dort nicht zu uns herüberkommen kann.‹

27 Da erwiderte er: ›So bitte ich dich denn, Vater: sende ihn in meines Vaters Haus – 28 denn ich habe noch fünf Brüder –, damit er sie ernstlich warne, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.‹ 29 Abraham aber antwortete: ›Sie haben Mose und die Propheten; auf diese mögen sie hören!‹ 30 Jener jedoch entgegnete: ›Nein, Vater Abraham! Sondern wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, dann werden sie sich bekehren.‹ 31 Abraham aber antwortete ihm: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.‹«

Jesus Christus versprach einem der Verbrecher am Kreuz:

Lukas Kapitel 23, Vers 43

Da sagte Jesus zu ihm: »Wahrlich ICH sage dir: Heute (noch) wirst du mit Mir im Paradiese sein!«

Der Apostel Paulus sagt, dass Sterben bedeutet, bei Jesus Christus zu sein, wenn wir unseren Körper verlassen:

Philipperbrief Kapitel 1, Vers 23

Ich fühle mich nämlich nach beiden Seiten hingezogen: Ich habe Lust aufzubrechen (abzuscheiden) und mit Christus vereint zu sein; das wäre ja doch auch weitaus das Beste (für mich).

2.Korintherbrief Kapitel 5, Verse 6-8

6 So haben wir denn allezeit guten Mut, und da wir wissen, dass, solange wir unsere Heimat im Leibe haben, wir fern vom HERRN in der Fremde leben 7 – denn wir wandeln (hier noch) in (der Welt des) Glaubens, nicht schon in (der Welt des) Schauens –, 8 so haben wir guten Mut, möchten jedoch lieber aus dem Leibe auswandern und in die Heimat zum HERRN kommen.

Es wird beschrieben, dass Märtyrer nach ihrem Tod im Himmel Gott ANRUFEN und Ihn BITTEN, Gerechtigkeit auf die Erde zu bringen.

Offenbarung Kapitel 6, Verse 9-11

9 Als (das Lamm) dann das fünfte Siegel öffnete, sah ich unten am Brandopferaltar die Seelen derer, die hingemordet waren wegen des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie besaßen. 10 Sie RIEFEN mit lauter Stimme: »Wie lange, o heiliger und wahrhaftiger HERR, verziehst Du noch mit dem Gericht und rächst unser Blut nicht an den Bewohnern der Erde?« 11 Da wurde einem jeden von ihnen ein weißes Gewand gegeben, und es wurde ihnen gesagt, sie möchten (müssten) sich noch eine kurze Zeit gedulden, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollzählig (vollendet; zur Leidens- und Glaubensvollendung gekommen) wären, die ebenso wie sie den Tod erleiden müssten.

Aus diesen Stellen geht eindeutig hervor, dass es nichts gibt, das man „Seelenschlaf“ nennen kann und auch keine „lange Zeit der Bewusstlosigkeit“ zwischen dem Leben auf der gegenwärtigen Erde und dem Leben im Himmel. Der Ausdruck „entschlafen“, der in manchen Bibelübersetzungen gebraucht wird, ist ein beschönigender Ausdruck für den Tod, mit dem das Aussehen des toten Körpers beschrieben wird, wie zum Beispiel in:

1.Thessalonicherbrief Kapitel 4, Vers 13

Wir wollen euch aber, liebe Brüder, über DIE ENTSCHLAFENEN (eig. DIE SCHLAFENDEN) nicht im Unklaren lassen, damit ihr nicht betrübt zu sein braucht wie die Anderen, die keine Hoffnung haben.

Unser toter Körper schläft bis zur Auferstehung, während unser Geist zu einer BEWUSSTEN Existenz in den Himmel gebracht wird.

Daniel Kapitel 12, Verse 2-3

2 Und viele von denen, die im Staube der Erde SCHLAFEN, werden erwachen, die einen zu ewigem Leben, die anderen zu Schmach, zu ewigem Abscheu. 3 Die Verständigen aber werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die, welche viele zur Gerechtigkeit geführt haben, wie die Sterne in alle Ewigkeit.«

Einige Stellen im Alten Testament sprechen über den äußeren Anschein und drücken NICHT die Fülle der neutestamentlichen Offenbarung über die sofortige Versetzung an einen anderen Ort und das Bewusstsein nach dem Tod aus, wie zum Beispiel:

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