Wenn Seine Zeit gekommen ist – Teil 62

Quelle: „Birthright – The Coming Posthuman Apocalypse And The Usurpation Of Adams Dominion On Planet Earth“ (Geburtsrecht – Die kommende posthumane Apokalypse und die Beanspruchung von Adams Herrschaft) von Timothy Alberino

Unsere Bürgerschaft im Himmel – Teil 37

Das „Goldene Zeitalter“ – Teil 5

Die „Wächter“

Die Bezeichnung „Wächter“ ist nicht nur auf außerbiblische Texte beschränkt.

Im Buch Daniel wird uns von einem seltsamen Vorfall berichtet, wobei der König Nebukadnezar wegen seines exzessiven Stolzes zu einer ungewöhnlichen Strafe verurteilt wurde: Er sollte für 7 Jahre:

  • Den Verstand verlieren
  • Unter den Tieren auf dem Feld leben
  • Sich ausschließlich von Gras ernähren

Was diesen Bericht noch faszinierender macht, ist die Tatsache, dass dieses Urteil über Nebukadnezar von einem Rat der „Wächter“ verordnet wurde:

Daniel Kapitel 4, Verse 13-19

13 »Sein Menschenherz soll ihm genommen und das Herz eines Tieres ihm dafür gegeben (eingesetzt) werden; und so sollen sieben Zeiten (Jahre) über ihn dahingehen. 14 Auf einem Beschluss DER (HIMMLISCHEN) WÄCHTER beruht dieser Befehl, und EINE ANORDNUNG DER HEILIGEN ENGEL liegt in diesem Falle vor, damit die Lebenden erkennen, dass DER HÖCHSTE Gewalt über das Königtum der Menschen hat und es verleihen kann, wem Er will, und selbst den niedrigsten Sterblichen dazu erheben kann. – 15 Dies ist der Traum, den ich, der König Nebukadnezar, gehabt habe; du aber, Beltsazar, gib mir an, was er zu bedeuten hat, da ja alle Weisen meines Reiches mir die Deutung nicht zu geben vermögen. Du aber bist dazu imstande, weil der Geist der heiligen Götter in dir wohnt.‹«

16 Darauf stand Daniel, der den Namen Beltsazar führte, eine Zeitlang starr vor Entsetzen da, und seine Gedanken ängstigten ihn. Da sagte der König zu ihm: »Beltsazar, du brauchst dich über den Traum und seine Deutung nicht zu ängstigen!« Darauf antwortete Beltsazar: »O Herr, möchte doch der Traum denen gelten, die dich hassen, und seine Deutung deinen Feinden! 17 Der Baum, den du gesehen hast, der immer größer und stärker wurde, so dass seine Spitze bis an den Himmel reichte und er über die ganze Erde hin sichtbar war, 18 dessen Laubwerk schön war, der Früchte in reicher Fülle trug und an dem sich Nahrung für alle befand, unter dem die Tiere des Feldes lagerten und in dessen Zweigen die Vögel des Himmels nisteten: 19 das (dieser Baum) bist du, o König, der du groß und mächtig geworden bist, du, dessen Größe gewachsen ist und bis an den Himmel reicht und dessen Herrschaft sich bis ans Ende der Erde erstreckt.«

Diese Szene ruft uns den „Rat der Elohim“ in Erinnerung, deren Mitglieder sich darüber einig waren, dass der Mensch erschaffen werden und ihnen ähnlich sein sollte.

1.Mose Kapitel 1, Vers 26

Dann sprach Gott: »Lasst UNS Menschen machen nach UNSEREM Bilde, uns ähnlich, die da herrschen sollen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels, über das (zahme) Vieh und über alle (wilden) Landtiere und über alles Gewürm, das auf dem Erdboden kriecht!«

Das Urteil über Nebukadnezar ist eine Wiederholung von Adams unwiderruflicher Zusicherung: Die Autorität der menschlichen Herrscher soll aufrecht erhalten werden, selbst wenn diese Regenten dem Himmel trotzen. Aber der „Rat der Elohim“ wird sie, gemäß seinen Entscheidungen in Abstimmung mit Gott einsetzen und absetzen.

Nach 7 jähriger Erniedrigung im Wahnsinn erklärte Nebukadnezar, der König von Babylon, unterwürfig:

Daniel Kapitel 4, Vers 35

»Und alle Bewohner der Erde werden wie nichts geachtet, und nach Seinem Willen tut Er mit den Heerscharen des Himmels und mit den Bewohnern der Erde; und da ist niemand, der Seiner Hand wehren und zu Ihm sagen könnte: ‚Was tust Du?’«

Alle Bereiche, die irdischen und die außerirdischen, unterstehen dem Dekret des Himmelskönigs, Jesus Christus und Seines himmlischen Rates.

Die Identität der „Wächter“ ist kein großes Geheimnis. Ähnlich wie bei dem Begriff „Engel“ ist „Wächter“ eine Berufsbeschreibung, wie Soldat oder Krieger, das heißt, es gibt keinen Einblick in das, was ein Wesen IST, sondern was es TUT.

Die Aufgabe der Cherubim ist es, über den Thron und das Reich Gottes zu wachen. Deshalb werden sie treffend mit vielen Augen und vier Gesichtern dargestellt, die in alle vier Richtungen blicken, als wollten sie vermitteln: „Unserem Blick entgeht nichts“.

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