Wenn Seine Zeit gekommen ist – Teil 56

Quelle: „Birthright – The Coming Posthuman Apocalypse And The Usurpation Of Adams Dominion On Planet Earth“ (Geburtsrecht – Die kommende posthumane Apokalypse und die Beanspruchung von Adams Herrschaft) von Timothy Alberino

Unsere Bürgerschaft im Himmel – Teil 31

Die Verkümmerung des Menschen – Teil 3

Entropie und Tod

Davon ausgehend, dass Unsterblichkeit nur durch ein äußeres Mittel erlangt werden kann, wollen wir nun zur Frage der Entropie im Universum der Materie zurückkehren.

Hier können wir eine gewisse Übereinstimmung mit den Gottgläubigen des 17. Jahrhunderts finden, die behaupteten, die Schöpfung sei wie eine große Uhr, die am Anfang der Zeit aufgezogen wurde und deren Zeiger sich immer mechanisch auf die Mitternachtsstunde ihres letzten Schlags zubewegen. Es scheint, dass der Schöpfer beschlossen hat, die gesamte Schöpfung der unbezwingbaren Macht der Entropie zu unterwerfen, so dass jedes Lebewesen und die materielle Welt selbst an ein festgelegtes Ende in der Zeit gelangen, MIT AUSNAHME der Wesen, denen das Geschenk des ewigen Lebens verliehen wurde.

Entropie und Tod sind von daher natürliche und notwendige Komponenten im GEGENWÄRTIGEN Design des Kosmos. Ich sage hier absichtlich „gegenwärtig“, weil in der Bibel von einem NEUEN HIMMEL und einer NEUEN ERDE die Rede ist, die am Ende dieser Weltzeit NEU GESCHAFFEN werden. Es ist durchaus möglich, dass dieses neue Universum völlig anderen Gesetzen unterworfen sein wird, wobei Entropie und Tod AUSGESCHLOSSEN sind.

Die Tatsache, dass Adams und Evas Unsterblichkeit von äußeren Mitteln (nämlich den Früchten vom Baum des Lebens) abhing, erlaubt es uns, zwei widersprüchliche Fragen mit „Ja“ zu beantworten:

  1. War der Mensch so geschaffen worden, dass er sterben kann?
  2. War der Mensch dafür vorgesehen, ewig zu leben?

Als biologisches Geschöpf hat der Mensch einen sterblichen Körper, welcher der Entropie unterworfen ist. Als Gotteskind sollte er vom Baum des Lebens essen und für immer als Angehöriger der Gottesfamilie leben.

Die Sünde hat allerdings diese Gleichung verändert. Die Vertreibung des ersten Menschenpaares aus dem Paradies war ein Todesurteil für sie und ihre Nachkommen. Als die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater dadurch gebrochen und sich das Eden-Tor hinter Adam und Eva geschlossen hatte, waren alle Menschen zum Tod verurteilt. Die Unterwerfung unter das Gesetz der Entropie und des Todes war kein Fluch, sondern die Konsequenz ihrer Sünden. Der Fluch war DIE VERDERBNIS.

Tod und Verderben sind verschiedene Mechanismen. Dem Tod liegen natürliche Ursachen zugrunde, während das Verderben die Perversion der Natur selbst ist.

Adam war nicht nur ein Sohn Gottes, sondern er wurde vom himmlischen Vater als Regent eingesetzt. Er war also dafür verantwortlich, einen bestimmten Bereich zu beherrschen. Folglich sollte die Strafe für seine Sünde sich nicht nur im Verfall seines Körpers zeigen, sondern auch in der Verschlechterung der Welt unter seiner Herrschaft. Die Natur selbst war untrennbar mit der Verkümmerung Adams verbunden.

Aber so wie die Schöpfung in der Knechtschaft der Verderbtheit des Menschen stöhnt, so wird sie sich auch in der Freiheit seiner Erlösung verherrlichen.

Römerbrief Kapitel 8, Verse 19-25

19 Denn das sehnsüchtige Harren (Verlangen) des Geschaffenen (der ganzen Schöpfung) wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne (Kinder) Gottes. 20 Denn der Nichtigkeit (der Vergänglichkeit) ist die ganze Schöpfung unterworfen worden – allerdings nicht freiwillig (durch eigene Schuld), sondern um dessen willen, der ihre Unterwerfung bewirkt hat –, jedoch auf die Hoffnung hin, 21 dass auch sie selbst, die Schöpfung, von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden wird zur (Teilnahme an der) Freiheit, welche die Kinder Gottes im Stande der Verherrlichung besitzen werden. 22 Wir wissen ja, dass die gesamte Schöpfung bis jetzt noch überall seufzt und mit Schmerzen EINER NEUGEBURT harrt.

23 Aber nicht nur sie (das), sondern auch wir selbst, die wir doch den Geist als Erstlingsgabe bereits besitzen, seufzen gleichfalls in unserm Inneren beim Warten auf (das Offenbarwerden) der Sohnschaft, nämlich auf die Erlösung unseres Leibes (bei der Entrückung). 24 Denn wir sind zwar gerettet worden, aber doch (bisher) nur auf Hoffnung hin. Eine Hoffnung aber, die man schon (verwirklicht) sieht, ist keine (rechte) Hoffnung mehr; denn wozu braucht man noch auf etwas zu hoffen, das man schon (verwirklicht) sieht? 25 Wenn wir dagegen auf das hoffen, was wir noch nicht (verwirklicht) sehen, so warten wir darauf in Geduld.

Symbolisiert durch Dornen und Disteln ist das Wesen der Zerstörung, welche die Erde nach Adams und Evas Sündenfall heimsuchte, unter Gelehrten umstritten und nicht Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Wir wagen nur die Theorie, dass das Schließen von Edens Tor den Planeten von der Ader des Paradieses, die durch Adams Reich zirkulieren sollte und ihres lebensspendenden Blutes abgeschnitten haben könnte, – zweifellos ein integraler Aspekt von Adams Haushalterschaft.

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