Der Mensch denkt – aber Gott lenkt – Teil 43

Quelle – 28. März 2022 – William Thompson

Der „heilige“ Krieg von Wladimir Putin – Teil 3

Der gegenwärtige ukrainische Präsident Wolodymyr_Selenskyj ist ein Jude, und er will unbedingt, dass Israel sich in den Konflikt mit Russland einmischt und zwischen der ukrainischen und der russischen Regierung vermittelt.

Noch ehe Russland in die Ukraine einfiel, hatte der ehemalige russische Präsident und derzeitige stellvertretende Leiter des Sicherheitsrats, Dmitri_Anatoljewitsch_Medwedew, der Putins engster Verbündeter ist, einen mit Kraftausdrücken angefüllten Artikel – zweifellos mit dem Wissen von Wladimir Putin – veröffentlicht, in welchem er den ukrainischen jüdischen Präsidenten Selenskyj verunglimpfte und ihn beschuldigte, ein Nazi-Kollaborateur zu sein. Damit hat dieser Führer in den alten Brunnen des Hasses gegriffen, um den russischen Antisemitismus wieder aufflammen zu lassen.

Dabei hat Selenskyj Familienangehörige, die im Holocaust gestorben sind. Da er und seine ukrainische Regierung so bewundernswert gegen die russische Ukraine kämpft, sind Putin und sein Prophet Kyrill I. ziemlich frustriert. Ihr Ziel ist es, Kiew, die Hauptstadt der Ukraine, so schnell wie möglich zu übernehmen, damit ihre Vision von einem russischen Reich Realität wird. Zweifellos brodelt in den beiden der Groll

In einem Kloster in Moskau hat ein Treffen stattgefunden, an welchem die Oberhäupter der Russisch-orthodoxen Kirche teilnahmen, so auch Patriarch Kyrill I. und sein Hochbischof Tikhon, der ein einflussreicher Priester ist und Putin gegenüber Zugeständnisse macht.

Kyrill I. und Tikhon unterstützen gerade die erneute Untersuchung der Ermordung von Zar Nikolaus II. Nach seiner Abdankung wurde er gemeinsam mit seiner Familie interniert und in der Nacht auf den 17. Juli 1918 von den Bolschewiki in Jekaterinburg mitsamt seiner ganzen Familie ermordet. Am 20. August 2000 wurden Nikolaus und seine Familie aufgrund ihres Märtyrertodes von der Russisch-Orthodoxen Kirche heilig gesprochen.

Bischof Tikhon sagte, dass die Kommission der Russisch-Orthodoxen Kirche denkt, dass kein Zweifel bestünde, dass „dies ein Ritualmord war“.

Mit dieser Aussage hat man der alten Verschwörungsgeschichte neues Leben eingehaucht, wobei man den Juden die Schuld für diese Morde gibt.

In seiner Predigt vom 13. März 2022 sagte Kyrill I., dass die Gedenken seines Namens, als Patriarch der Russisch-Orthodoxen Kirche, im Tempel in Russland unmöglich geworden ist, weil man die Juden fürchtet. Er gab als Grund dafür an, dass man in einigen russisch-orthodoxen Kirchen seinen Namen nicht auszusprechen wagt, weil die Juden ihn einfach nicht mehr würden hören wollen.

Dadurch sehen wir, wie die religiösen Mächte der Russisch-Orthodoxen Kirche erneut damit anfangen, sich gegen die Juden zu wenden.

Fakt ist, dass einige Minister der russischen Regierung, wie die Führer des Außenministeriums, die russischen Botschafter in Israel, Syrien und bei den Vereinten Nationen Israel die Schuld für die Probleme im Nahen Osten geben und sagen: „Israel ist das eigentliche Problem“.

Als Russland seinen umfassenden Angriff auf die Ukraine ausführte, beklagte der russische Gesandte bei der UNO „Israels Besetzung der Golan-Höhen und von Ost-Jerusalem“. Russland behauptet, dass diese Gebiete rechtmäßig seinen arabischen Verbündeten gehören würden.

Jetzt haben wir also die russische Regierung, die behauptet, Israel sei das eigentliche Problem im Nahen Osten und sehen, wie sich die Russisch-Orthodoxe Kirche gegen Israel und die Juden stellt.

Und so, wie Russlands religiöse Führer die Invasion in der Ukraine für legitim erklärt haben, so könnten sie auch den Impuls und die Legitimation für den Einmarsch in Israel geben. So wie sie jetzt sagen, dass die Armeen von Russland dafür sorgen würden, dass das Land Ukraine wieder seinem rechtmäßigen Besitzer, dem russischen Imperium, hinzugefügt wird, könnten sie nun argumentieren, dass es legitim sei, dass sich Russland darum kümmert, dass die Golan-Höhen wieder an die Syrer und Ost-Jerusalem unter die Herrschaft seiner arabischen Verbündeten gelangt.

Genauso wie Russland Israel zu Unrecht beschuldigt, illegal die Golan-Höhen und Jerusalem zu besetzen, klagen Putin und der Kreml den jüdischen Präsidenten und dessen Regierung dafür an, dass sie angeblich unrechtmäßig historisch russische Ländereien besetzen würden.

Somit haben wir jetzt den russischen Politiker und den russischen Propheten Kyrill I., die sich gemeinsam gegen Israel und die Juden wenden.

Das, was da jetzt geschieht, sind Zeichen dafür, dass sich gerade die Erfüllung der Endzeit-Prophetie über Gog von Magog von Hesekiel Kapitel 38 und 39 aufbaut.

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