Der Mensch denkt – aber Gott lenkt – Teil 42

Quelle – 28. März 2022 – William Thompson

Der „heilige“ Krieg von Wladimir Putin – Teil 2

Die Vorstellung der Vermischung von Staat und Kirche ist aber nicht nur in Russland manifestiert, sondern wird auch von der restlichen Welt von bekannten Religionsführern, einschließlich denen des Westens, gerne angenommen, wie zum Beispiel von Franklin_Graham, dem Sohn des international bekannten Erweckungspredigers Billy Graham. Franklin Graham hat Putin in einem Leitartikel für eine Zeitschrift gelobt. Anschließend ist Franklin Graham nach Russland gereist, wo er sich mit Kyrill I. und Wladimir Putin getroffen und gegenüber den örtlichen Medien gesagt hat, dass Millionen Amerikaner es gerne sehen würden, wenn Putin für das Präsidentenamt in den Vereinigten Staaten kandidieren würde.

So sehen wir immer mehr auf der Welt das, was in der Prophetie im Buch der Offenbarung für die „letzten Tage“ vorausgesagt ist, nämlich den zunehmenden Bündnis-Geist zwischen Politik und Religion. Das wird die Massen beeinflussen.

Man konnte das bereits bei dem letzten Präsidentenwahl-Zyklus sehen, als Donald Trump, der ein großer Fan von Wladimir Putin ist, starke religiöse Unterstützung bekommen hat. Es gibt inzwischen viele „Propheten“, die vorhergesagt haben, dass Trump auf jeden Fall ins Weiße Haus zurückkehren und der Präsident von Amerika bleiben werde.

Wir sehen also, dass im „modernen Christentum“ die Politik immer mehr miteinbezogen wird, obwohl das Reich des HERRN Jesus Christus derzeit KEIN politisches Reich auf der Erde ist. Denn Er hatte zu Pontius Pilatus gesagt:

Johannes Kapitel 18, Verse 36-40

36 Jesus antwortete: »MEIN Reich (Königtum) ist nicht von dieser Welt. Wäre Mein Reich von dieser Welt, so würden Meine Diener (für Mich) kämpfen, damit ICH den Juden nicht überliefert würde; nun aber ist Mein Reich nicht von hier (derart).« 37 Da sagte Pilatus zu Ihm: »Ein König bist du also?« Jesus antwortete: »Ja, ICH bin ein König. ICH bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf Meine Stimme.« 38 Darauf antwortete Ihm Pilatus: »Was ist Wahrheit?!« Nach diesen Worten ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: »Ich finde keinerlei Schuld an Ihm. 39 Es ist aber herkömmlich bei euch, dass ich euch am Passah einen (Gefangenen) freigebe: Soll ich euch also den König der Juden freigeben?« 40 Da riefen sie wieder laut: »Nein, nicht Diesen, sondern den Barabbas!« Barabbas war aber ein Räuber (Raubmörder).

Deshalb hätte Jesus Christus Seinem Apostel Petrus auch nicht erlaubt, mit dem Schwert zu kämpfen. Stattdessen hatte Er zu ihm bei Seiner Verhaftung gesagt:

Johannes Kapitel 18, Verse 10-11

10 Da nun Simon Petrus ein Schwert bei sich hatte, zog er es heraus, schlug damit nach dem Knechte des Hohepriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Knecht hieß Malchus. 11 Da sagte Jesus zu Petrus: »Stecke das Schwert in die Scheide! Soll ICH den Kelch nicht trinken, den Mir der (himmlische) Vater gereicht hat?«

Aber die Zeichen, die wir gerade in diesen „letzten Tagen“ sehen, weisen schon sehr deutlich darauf hin, dass sich im „Reich des Tieres“ Politik mit Religion vermischen wird. (Siehe dazu den Artikel vom 1. April 2022).

Offenbarung Kapitel 13, Verse 1-8

1 Da sah ich aus dem Meere ein Tier heraufkommen, das hatte zehn Hörner und sieben Köpfe und auf seinen Hörnern zehn Königskronen und auf seinen Köpfen gotteslästerliche Namen. 2 Das Tier, das ich sah, glich einem Panther, doch seine Füße (Tatzen) waren wie die eines Bären und sein Maul wie ein Löwenrachen. Der Drache (Satan) gab ihm dann seine Kraft und seinen Thron und große Macht, 3 dazu einen von seinen Köpfen, der wie zum Tode geschlachtet (verwundet) war, dessen Todeswunde jedoch wieder geheilt wurde. Da sah die ganze (Bevölkerung der) Erde dem Tier mit staunender Bewunderung nach, 4 und man betete den Drachen (Satan) an, weil er dem Tiere (dem Antichristen) die Macht gegeben hatte, und man betete das Tier an und sagte: »Wer ist dem Tiere gleich, und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?«

5 Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große (hochfahrende) Worte und Lästerungen ausstieß, und es wurde ihm Vollmacht gegeben, es zweiundvierzig Monate lang so zu treiben. 6 Da öffnete es sein Maul zu Lästerungen gegen Gott, um Seinen Namen und Sein Zelt (Seine Wohnung), nämlich die, welche ihre Wohnung im Himmel haben, zu lästern. 7 Auch wurde ihm gestattet, Krieg mit den Heiligen zu führen und sie zu besiegen; und Macht wurde ihm über alle Stämme und Völker, Sprachen und Völkerschaften verliehen. 8 So werden ihn denn alle Bewohner der Erde ANBETEN, alle, deren Namen nicht im Lebensbuche des geschlachteten Lammes seit Grundlegung der Welt geschrieben stehen.

Darüber hinaus gibt es dann auch den „falschen Propheten“.

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