LEFT BEHIND – Die Zurückgelassenen – Sie hätten es wissen können – Teil 37

Quelle – 14. November 2021 – Pastor J.D. Farag – Prophetie-Aktualisierung

Vermehrte Schwierigkeiten vor der Erlösung – Teil 2

Der gute Kampf

Du kannst davon ausgehen, dass die Bedrängnisse, bevor Jesus Christus wiederkommt, um uns aus dieser Welt herauszuholen, wie Geburtswehen an Heftigkeit und Häufigkeit zunehmen. Gleichzeitig zeigen sich aber auch stets mehr und immer schneller die biblisch-prophetischen Endzeit-Zeichen.

Wenn Du mit dem Auto zu einem bestimmten Zielort unterwegs bist, siehst Du, je näher Du ihm kommst, immer mehr Schilder, die auf ihn hindeuten. So ist es auch mit den Endzeit-Zeichen.

Ich möchte eine Frage angehen, die ich dem HERRN gestellt habe, als ich Ihn um Hilfe bat. Sie lautete: „Was sollen wir bis zur Entrückung tun, angesichts dieser schlimmen Ereignisse, die sich gerade auf der Welt abspielen?“

Ich weiß nicht, ob Dir die Antwort gefallen wird. Es geht vielmehr darum, was wir NICHT tun sollen. Vor allem sollen wir nichts auf eigene Faust versuchen wie einst Moses.

In der christlichen Kirche scheint es heute eine Bewegung zu geben, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, sich zu erheben und zu kämpfen. Aber sie sollte sich daran erinnern, wie sich das bei Moses, der das ja auch versucht hatte, ausgewirkt hat. Beachte, dass ich hier nicht sage, dass wir nicht Stellung beziehen sollen. Was ich sagen will, ist, dass wir uns nicht auch eigener Kraft erheben und kämpfen sollen. Denn Jesus Christus wird zur Entrückung wiederkommen und uns aus dieser Welt herausholen. Das Einzige, was wir bis dahin tun sollen, ist, den Menschen Jesus Christus nahe zu bringen und sie so schnell wie möglich zu Ihm zu führen.

Als Illustration möchte ich hier den Luxusdampfer „Titanic“ verwenden. Da gibt es diese Redewendung: „Die Möbel auf dem Deck neu ordnen“. Das bedeutet, dass es Sinn macht, die Situation neu zu überdenken. Wir dürfen keine kostbare Zeit vergeuden, die sowieso knapp wird. Denn diese Welt geht genauso unter wie die „Titanic“. Ich möchte Menschen dazu bringen, in das Rettungsboot der Erlösung zu steigen, bevor es zu spät und die Gnadenzeit zu Ende ist. Und DIE Erlösung ist allein JESUS CHRISTUS.

Diese Welt wird vergehen. Deshalb lass sie jetzt schon los. Wozu sollten wir uns an etwas hängen, was im Begriff steht zu sterben? Das gilt nicht nur für die Welt selbst, sondern auch für die Dinge dieser Welt. Je schneller wir sie loslassen, umso besser wirkt sich das für uns aus. Es wird jetzt auf der Welt immer schlimmer. Das solltest Du wissen, sofern Du es bis jetzt noch nicht erkannt hast

Ich möchte Dich nun in das Johannes-Evangelium Kapitel 18 einladen. Da kommen wir zu der Stelle, wo Jesus Christus vor Pontius Pilatus steht, wobei es um die Kreuzigung geht.

Johannes Kapitel 18, Verse 33-37

33 Pilatus ging nun wieder in die Statthalterei hinein, ließ Jesus rufen und fragte Ihn: »Bist du der König der Juden?« 34 Jesus antwortete: »Fragst du so von dir selbst aus, oder haben Andere es dir von Mir gesagt?« 35 Pilatus antwortete: »Ich bin doch kein Jude! Dein Volk und zwar die Hohenpriester haben dich mir überantwortet: Was hast du verbrochen?« 36 Jesus antwortete: »MEIN REICH (Mein Königtum) ist NICHT von dieser Welt. Wäre MEIN REICH von dieser Welt, so würden Meine Diener (für Mich) kämpfen, damit ICH den Juden nicht überliefert würde; nun aber ist MEIN REICH nicht von hier (derart).« 37 Da sagte Pilatus zu Ihm: »Ein König bist du also?« Jesus antwortete: »Ja, ICH bin ein König. ICH bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf Meine Stimme.«

Zunächst beantwortete Jesus Christus die Frage von Pilatus, ob Er ein König sei, nicht. Stattdessen stellte Er ihm eine Gegenfrage. Beachte, dass hier das Wort „Reich“ drei Mal verwendet wird. Aber Pilatus ließ nicht locker. Das war für ihn nicht die Antwort auf seine Frage. Deshalb hakte er nach: „Bist du ein König?“ Mit anderen Worten ausgedrückt ging dieses Gespräch wie folgt weiter:

„Ja, Pilatus. Ich bin ein König.“
„Wie kannst du ein König sein, wo du gar kein Reich hast?“

Ich denke, dass sich Pilatus selbst als König gesehen hat. Die Antwort, die Jesus Christus ihm darauf gab, denke ich, sind dieselben Worte, die der Heilige Geist heute zur Gemeinde von Jesus Christus sagt: „Das Reich ist NICHT hier.“ Das Reich, für das wir kämpfen sollen, ist das HIMMELSREICH. Das ist der gute Kampf. Und das ist der Grund, weshalb ich an diese Szene erinnere.

Ich neige, wie viele Andere, dazu, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Ich wäre unehrlich, wenn ich das nicht eingestehen würde. Manchmal drängt es mich zu kämpfen, und ich denke: „Wir müssen das jetzt so und so machen. Wir müssen kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen.“

Das Problem ist nur, dass es der richtige Kampf sein muss. Das setzt voraus, dass es auch einen falschen Kampf gibt. Und was ist der falsche Kampf? Der ist dann gegeben, wenn Du für das falsche Reich kämpfst, nämlich für diese Welt. Der richtige Kampf ist der, den Du für das Reich Gottes kämpfst.

Wenn Du den falschen Kampf kämpfst, ist das so, als wolltest Du diese sterbende Welt am Leben erhalten. Aber warum solltest Du dafür kämpfen?
Diese Welt wird vergehen – das ist EINE BIBLISCHE TATSACHE!

Die Prüfungen und Schwierigkeiten vor der Entrückung haben den Sinn und den Effekt, dass sie uns reinigen und dass sie uns auf dieses Ereignis vorbereiten.

Was für Sein Volk Israel gilt, das gilt auch für die Gemeinde von Jesus Christus.

Jesaja Kapitel 48, Vers 10

Wisse wohl: ICH habe dich (allerdings) geläutert, aber dich nicht als Silber erfunden; ICH habe dich geprüft im Glutofen des Leides.

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