LEFT BEHIND – Die Zurückgelassenen – Sie hätten es wissen können – Teil 38

Quelle – 14. November 2021 – Pastor J.D. Farag – Prophetie-Aktualisierung

Vermehrte Schwierigkeiten vor der Erlösung – Teil 3

Willst Du noch auf dieser Welt bleiben?

Weißt Du, was interessant ist? Als Gott Sein Volk aus der babylonischen Gefangenschaft befreite, gab es einige Israeliten, die nicht gehen wollten. Und sie blieben tatsächlich in Babylon. Und warum wollten sie nicht gehen? Sie waren zu fest in ihrer Welt verankert, obwohl sie sich in Babylon in der Sklaverei befanden.

Denke auch einmal an die Israeliten, die sich in Ägypten befanden. Selbst nachdem sie befreit worden waren, wollten einige wieder dorthin zurückkehren. Babylon und Ägypten stehen hier symbolisch für die in Sünde gefallene Welt. Es ist wirklich atemberaubend, in der Bibel diesen Bericht zu lesen, wie diese Israeliten nach ihrer Befreiung aus Ägypten in der Wüste murrten und sich ständig beschwerten. Als sie nur Manna bekamen, sehnten sie sich nach den Fleischtöpfen in Ägypten zurück. Ich glaube, dafür gibt es einen Begriff. So etwas wird „selektives Gedächtnis“ genannt.

Sie waren Sklaven. Und nun hatte Gott sie befreit und jeden Tag für sie gesorgt. Doch sie murrten, sie waren das Manna leid, und sie wollten zurück nach Ägypten. Viele haben sich schon gefragt, warum die Israeliten das taten? Aber wenn wir ehrlich zueinander sind, müssen wir zugeben, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass wir dasselbe getan hätten.

Johannes Kapitel 16, Vers 33

„Dies habe ICH zu euch geredet, damit ihr in Mir Frieden habet. In der Welt habt ihr BEDRÄNGNIS (Not; Angst); doch seid getrost: ICH habe die Welt überwunden!“

Jesus Christus verkündet hier, dass wir in dieser Welt Bedrängnis, Not und Angst HABEN. Ich wünschte, Er hätte gesagt: „In der Welt könntet ihr MÖGLICHERWEISE in Schwierigkeiten geraten und deswegen Angst bekommen.“ Aber nein, ER hat dies für all Seine Jüngerinnen und Jünger als bereits existierende Tatsache genannt. Ich habe im griechischen Originaltext nachgeschaut, um zu sehen, ob Er da womöglich irgendeine Abschwächung gebraucht hat. Doch das Gegenteil ist der Fall. Daraus geht hervor, dass diese „Bedrängnis“ GARANTIERT ist.

Aber Jesus Christus sagt gleichzeitig: „Seid getrost, weil ICH diese Welt überwunden habe“. Wenn Er das sagt, könnten wir daraus nicht schließen, dass Er damit auch die indirekte Frage stellt, ob Du nicht auch diese Welt überwinden willst? ER hat uns ja verheißen, dass Er uns aus dieser Welt herausnehmen wird. In der Tat sagt Er uns: „Es gibt eine Verbindung zwischen der Bedrängnis, die ihr in dieser Welt habt und Meiner Wiederkunft zur Entrückung.“ Das bedeutet: Je größer die Bedrängnis ist, umso mehr sehnen wir, Seine Jüngerinnen und Jünger, uns nach Seiner Wiederkunft zur Entrückung.

Wenn wir ehrlich sind, ist die Sehnsucht nach der Entrückung, wenn es uns gut geht, nicht so intensiv wie dann, wenn uns Feindschaft entgegengebracht wird oder wenn wir große Probleme haben.

Und das ist genau der Punkt, um den es geht. Zuvor hatte Jesus Christus ja schon verkündet:

Johannes Kapitel 14, Verse 27-31

27 „Frieden hinterlasse ICH euch, MEINEN Frieden gebe ICH euch; NICHT so, wie die Welt gibt, gebe ICH euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! 28 Ihr habt gehört, dass ICH euch gesagt habe: ›ICH gehe hin und komme wieder zu euch.‹ Hättet ihr Mich lieb, so hättet ihr euch gefreut, dass ICH zum (himmlischen) Vater gehe, denn der (himmlische) Vater ist größer als ICH. 29 Und schon jetzt habe ICH es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr zum Glauben kommt, wenn es geschieht. 30 ICH werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst der Welt; doch über Mich hat er keine Macht (kein Anrecht auf Mich). 31 Damit aber die Welt erkennt, dass ICH den (himmlischen) Vater liebe und so tue, wie der Vater Mir geboten hat: Erhebt euch! Lasst uns von hier aufbrechen!“

Wenn wir diese beiden Aussagen zusammennehmen, dann sagt uns Jesus Christus grundsätzlich: „ICH habe diese Welt überwunden. Und ICH habe davon gesprochen, dass Ich euch zu Mir nehmen werde, damit ihr bis dahin inmitten von Bedrängnis, Not und schwierigen Lebensumständen Meinen Frieden habt. Diesen Frieden kann euch kein Mensch gewährleisten.“

Das bestätigt der Apostel Paulus und erklärt auch, wie man zu diesem Frieden gelangt.

Philipperbrief Kapitel 4, Verse 7-8

6 Sorgt euch um nichts, sondern lasst IN JEDER LAGE eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden! 7 Dann wird DER FRIEDE GOTTES, der höher ist als aller Verstand, eure Herzen und euer ganzes Denken in Christus Jesus bewahren (in Gewahrsam halten).

Das, was wir heute auf der Welt an Bedrängnis und Not sehen, hat das Potenzial, buchstäblich noch ärger zu werden. Und als ob das nicht schon genug wäre, wird es auf eine Art und Weise schlimmer werden, die wir nicht erwartet haben. Ich möchte erklären, was ich damit meine.

In diesem Zusammenhang spreche ich von Spaltung und insbesondere von einer Spaltung unter Gottes Volk, sowohl in den christlichen Familien als auch in den Gemeinden. Ich denke, Du wirst mir zustimmen, wenn ich sage, dass die Welt heute gespalten ist wie niemals zuvor. Und diese Spaltung wird auf der globalen Ebene immer schlimmer.

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