LEFT BEHIND – Die Zurückgelassenen – Sie hätten es wissen können – Teil 36

Quelle – 14. November 2021 – Pastor J.D. Farag – Prophetie-Aktualisierung

Vermehrte Schwierigkeiten vor der Erlösung – Teil 1

Heute möchte ich darüber reden, wie und warum Gott vermehrt Drangsal und Schwierigkeiten im Leben Seines Volkes zulässt, bevor Er es erlöst. Die Seiten der Heiligen Schrift, in denen es um Bedrängnis, Schwierigkeiten, Prüfungen geht, bevor Gott dabei ist, Sein Volk zu retten, haben einen gemeinsamen Nenner.

Nehmen wir zum Beispiel die Situation unmittelbar vor dem Auszug der Israeliten aus der Sklaverei Ägyptens. Die Drangsal und das Leiden unmittelbar bevor Gott die Plagen über Ägypten kommen ließ, war für die Israeliten unerträglich. Aber dann führte Er Sein Volk aus diesem Land heraus.

Bevor wir ins 2.Buch Moses Kapitel 5 gehen, möchte ich ein wenig zur Hintergrundgeschichte sagen. Gott hatte Moses damit beauftragt, Sein Volk aus Ägypten zu befreien. Davor hatte Moses versucht, die Sache buchstäblich selbst in die Hand zu nehmen.

Aber nun pass gut auf, denn das, was jetzt kommt, wird in Kürze für unser Verständnis, was unser Thema anbelangt, von großer Bedeutung sein. Der Versuch von Moses endete damit, dass er einen Ägypter tötete. Was tat Gott daraufhin? ER schickte Moses nicht für 4 Jahre, sondern für 40 Jahre sozusagen in die Wüsten-Universität. Das ist sehr interessant, weil er nach dieser Zeit erkannte, dass Gott Sein Volk auf Seine Weise zu Seiner Zeit und zu Seinem Ruhm befreien wird. Schließlich wurden Moses und Aaron von Gott damit beauftragt, zum Pharao zu gehen.

2.Mose Kapitel 5, Vers 1

1 Hierauf gingen Mose und Aaron hin und sagten zum Pharao: »So hat der HERR, Der Gott Israels, gesprochen: ›Lass Mein Volk ziehen, damit sie Mir ein Fest in der Wüste feiern!‹«

Doch dann passierte etwas Schockierendes, und Moses stand dabei voll neben sich, wie wir gleich sehen werden. Wie wir wissen, ließ der Pharao das Volk Gottes nicht nur nicht ziehen, als Moses und Aaron zum ersten Mal zu ihm kamen, sondern er machte die Situation für die Hebräer nur noch schlimmer.

2.Mose Kapitel 5, Verse 3-18

3 Da entgegneten sie (Moses und Aaron): »Der Gott der Hebräer ist uns erschienen; wir möchten nun drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen und dem HERRN, unserem Gott, dort Schlachtopfer darbringen, damit Er uns nicht mit der Pest oder mit dem Schwert heimsucht!« 4 Aber der König von Ägypten erwiderte ihnen: »Warum wollt ihr, Mose und Aaron, das Volk von seiner Arbeit abziehen? Geht an eure Frondienste!« 5 Dann fuhr der Pharao fort: »Es gibt schon genug Gesindel im Land; und da wollt ihr sie noch von ihren Frondiensten feiern lassen?!« 6 An demselben Tage erteilte dann der Pharao den Fronvögten und Aufsehern des Volkes den Befehl:

7 »Ihr sollt dem Volk nicht mehr wie bisher Stroh (Häckerling) zur Anfertigung der Ziegel liefern! Sie sollen selbst hingehen und sich Stroh zusammensuchen! 8 Dabei sollt ihr ihnen aber dieselbe Zahl von Ziegeln, die sie bisher gefertigt haben, auferlegen, ohne etwas davon zu erlassen! Denn sie sind träge; darum schreien sie immerfort: ›Wir wollen hinziehen und unserem Gott Opfer darbringen!‹ 9 Die Arbeit soll den Leuten erschwert werden, damit sie daran zu schaffen haben und nicht auf Lügenreden achten!« 10 Da gingen die Fronvögte und Aufseher des Volkes hinaus und sagten zum Volk: »So hat der Pharao befohlen: ›Ich lasse euch hinfort kein Stroh mehr liefern: 11 Geht selbst hin und holt euch Stroh, wo ihr es findet! Doch von eurer Arbeit wird euch nichts erlassen.‹«

12 Da zerstreute sich das Volk im ganzen Lande Ägypten, um Stoppeln zu sammeln zu Häckerling; 13 die Fronvögte aber drängten sie mit der Forderung: »Ihr müsst Tag für Tag die volle Arbeit leisten wie früher, als es noch Stroh gab.« 14 Und die israelitischen Aufseher, welche die Fronvögte des Pharaos über sie gesetzt hatten, erhielten Stockschläge, und man sagte zu ihnen: »Warum habt ihr weder gestern noch heute euren bestimmten Satz Ziegel fertiggestellt wie früher?« 15 Da gingen die israelitischen Aufseher hin und wehklagten beim Pharao mit den Worten: »Warum behandelst du deine Knechte so? 16 Stroh wird deinen Knechten nicht mehr geliefert, und doch heißt es: ›Schafft Ziegel!‹ Und nun werden deine Knechte sogar geschlagen, und die Schuld wird auf dein Volk geschoben!« 17 Er aber antwortete: »Träge seid ihr, träge! Darum sagt ihr: ›Wir möchten hinziehen, um dem HERRN zu opfern.‹ 18 Und nun marsch an die Arbeit! Stroh wird euch nicht geliefert, aber die festgesetzte Zahl von Ziegeln habt ihr zu liefern!«

Dazu möchte ich etwas Interessantes ergänzen. Bei ihren Ausgrabungen in den ägyptischen Städten Phithom und Ramses fanden die Archäologen die Ziegel, welche die Israeliten hergestellt hatten. Und die ersten Schichten der Ziegel waren noch mit Stroh angereichert. Und dann, als es ein bisschen höher wurde, gab es weniger Stroh in den Ziegeln, und dann noch weiter oben Stoppeln statt Stroh. Und schließlich fanden sie Ziegel ohne Stroh. Ich liebe es, wenn Gottes Wort auf diese Art und Weise bestätigt wird.

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