Wie sich heute biblische Prophetie zu erfüllen beginnt – Teil 26

Quelle:

4. September 2021 – Amir Tsarfati

Die Tage von Hesekiel – Teil 4

Die geopolitische Situation

Ganz wichtig bei der Einschätzung der geopolitischen Situation ist RUSSLAND. Russische Soldaten befinden sich derzeit direkt an der Grenze von Israel, und sie sind auch in Syrien präsent. Wir hören russische Stimmen, wenn wir uns direkt an unseren Grenzen aufhalten. Russland will Syrien wiederherstellen, merkt jedoch, dass dies nicht zu realisieren ist. Die Russen sind jetzt im 7. Jahr dort.

Auch iranische Soldaten befinden sich an unserer Grenze. Für die iranische Bevölkerung stellt die Regierung keine Lebensmittel, keine Elektrizität und keine Krankenhausbetten bereit. Das ganze Geld, was sie hat, investiert sie in Waffen und in die Ausbildung von Militär-Streitkräften, damit sie den Mittleren Osten destabilisieren kann. Und diese Streitkräfte sind an unserer israelischen Grenze präsent.

Die Türkei hat auch schon in Syrien Fuß gefasst.

Ich möchte, dass Dir bewusst ist, dass dies der Prophet Hesekiel bereits vor 2 700 Jahren vorausgesagt hat. Direkt auf die Prophezeiung im Buch Hesekiel in Kapitel 36 und 37 folgt die Vorhersage über einen noch bevorstehenden Krieg im Nahen Osten in Kapitel 38 und 39.

Ich kann Dir versichern, dass wenn dieser Krieg beginnt, Amerika keine große Supermacht mehr sein wird, die sich für Israel einsetzt und die das Heilige Land verteidigt. Unter dem 45. US-Präsidenten, Donald Trump, wäre das noch der Fall gewesen. Aber seit Joe Biden an der Macht ist, von dem ich hoffe, dass er weiß, dass er der Präsident der Vereinigten Nationen ist, ist der Mittlere Osten davon überzeugt, dass Amerika keine Supermacht mehr ist. Das erkennt man daran, dass man sieht, was heute in Afghanistan, im Iran, im Irak und in vielen anderen Regionen, wie dem Libanon, los ist. Das alles ist eine direkte Konsequenz von dem Machtwechsel im Weißen Haus.

Glaub jetzt ja nicht, dass Gott nun die Kontrolle über all das verloren hätte! Konnten wir wissen, dass dies geschehen würde? Ja, aus der Bibel. Weshalb sind dann so viele Christen deswegen überrascht?

Es ist für uns selbstverständlich nicht erfreulich, was wir da gerade auf der Welt sehen. Wenn die Jüngerinnen und Jünger vor 2 000 Jahren nur erfreuliche Dinge gesehen, einzig und allein für den Augenblick gelebt und das große Gesamtbild nicht im Blick gehabt hätten, wären sie nicht so engagiert gewesen, das Evangelium zu verbreiten und hätten das irgendwann womöglich aufgegeben. Deshalb hatte Jesus Christus sie immer wieder liebevoll getadelt und ermahnt.

Als Er ihnen nach Seiner Auferstehung erschien, brach Er das Brot mit ihnen und unterwies sie in allen heiligen Schriften.

Lukas Kapitel 24, Verse 25-27

25 Da sagte Er zu ihnen: »O ihr Gedankenlosen, wie ist doch euer Herz so träge (stumpf), um an alles das zu glauben, was die Propheten verkündigt haben! 26 Musste denn Christus (der Messias) dies nicht leiden und dann in Seine Herrlichkeit eingehen?« 27 Darauf fing Er bei Mose und allen Propheten an und legte ihnen alle Schriftstellen aus, die sich auf Ihn bezogen.

Wir sehen gerade, Länder, wie der Sudan und Libyen, zu Verbündeten von dem Iran, von Russland und der Türkei werden. Andererseits sehen wir, wie Seba und Dedan, das heutige Saudi Arabien, sowie die Golfstaaten in Richtung Israel tendieren. In der Bibel lesen wir dazu, dass Seba und Dedan zusammen mit deren Kaufleuten sowie den raubgierigen Löwen (den Herrschern) von Tharsis, wobei es sich wahrscheinlich um Europa und/oder Amerika handeln wird, den Hesekiel-Krieg und den Grund dafür kritisieren werden, wenn all diese Länder in Israel einfallen.

Hesekiel Kapitel 38, Vers 13

13 Seba und Dedan und ihre Kaufleute, Tharsis und all seine raubgierigen Löwen (Herrscher) werden zu dir (Gog) sagen: „Bist du gekommen, um Beute zu machen? Hast du deine Scharen aufgeboten, um zu plündern, um Silber und Gold zu rauben, um Hab und Gut wegzunehmen, um reiche Beute zu machen?“

Mit anderen Worten: Zum ersten Mal wird da ein sunnitisches arabisches Land, nämlich Saudi Arabien, eine Invasion in Israel, die vorherrschend von Muslimen durchgeführt wird, kritisieren. Das ist erstaunlich!

Nun ist durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump das Dokument „Abraham Accords“ zustande gekommen. Und das wird dazu führen, dass Saudi Arabien die Seiten wechselt. Es wurde im Weißen Haus unterzeichnet. Und das hat sich auf den ganzen Mittleren Osten ausgewirkt.

Aber inzwischen haben wir in Amerika eine andere Administration. Ich bin kein politischer Mensch, aber ich finde beide, sowohl Donald Trump als auch Joe Biden, korrupt. Aber Donald Trump hat es geschafft, Friedensverträge zwischen Israel und vier muslimischen Ländern zu schließen. Darüber hinaus haben mindestens drei andere Staaten formell Israel als Staat anerkannt und sogar eine Botschaft dort eröffnet. Die islamischen Unterzeichner-Staaten waren:

  • Bahrain, 15. September 2020
  • Vereinigte Arabische Emirate, 15. September 2020
  • Israel, 15. September 2020
  • Vereinigte Staaten von Amerika, 15. September 2020
  • Sudan. Januar 2021

Nun arbeiten Araber und Juden auf einer Ebene zusammen wie noch niemals zuvor. Es war das Weiße Haus, das den Mittleren Osten zur Rechenschaft gezogen hat. Und das Ergebnis war: Weniger Gewalt.

Wir erleben in Israel gerade die friedlichsten Jahre, die wir jemals hatten. Manche halten Donald Trump für verrückt. Aber man muss schon verrückt sein, wenn man mit Staaten in dieser Region auf der Welt verhandelt.

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