Die Bewältigung von Krisen – Teil 48

Die Überwindung der Angst – Teil 3

Quelle:

5. April 2021 – Pastor Brandon Holthaus

Die Ursachen der Angst – Teil 2

5. Ablehnung

Neben einer falschen Perspektive von der Realität, Ungerechtigkeit, Machtlosigkeit und Einsamkeit ist Ablehnung eine weitere Ursache von Angst.

Inzwischen werden in unserer Gesellschaft Christen, ihre Werte, ihre Moralvorstellungen und alles, was ihnen in ihrem Glaubensleben lieb und teuer ist, abgelehnt.

Auch wenn wir das noch nicht im großem Umfang erfahren haben, gibt es doch viele Menschen, die Ablehnung in einem anderen Zusammenhang erlebt haben, wie zum Beispiel von den eigenen Eltern, von einem Lehrer, einem Trainer, einem Ehepartner usw. und die sich sogar deswegen schämen und die bei ihnen Angst ausgelöst hat.

Wenn sie nun auch noch von der Gesellschaft abgelehnt werden, dann reißt die alte Wunde in ihrem Inneren wieder auf, was sie dadurch spüren, dass sie erneut extrem große Angst bekommen, was außerordentlich schädlich für ihren menschlichen Geist ist.

6. Verlust

Angesichts der „Neuen Normalität“, die mit einer digitalen Währung einhergehen soll, haben viele Menschen Angst, ihr Geld zu verlieren. Sie fürchten, dass dadurch das ganze Finanzsystem zusammenbrechen könnte.

In dieser Corona-Krise fürchten sie darüber hinaus, dass von ihnen geliebte Menschen sterben und/oder dass sie selbst ihre Gesundheit oder ihr Leben verlieren könnten. Sie haben Angst, ihre Sicherheit zu verlieren.

Aber wo finden wir Sicherheit? Der Mensch findet seine Sicherheit in Jesus Christus. In vielen Fällen sieht man bei Christen, dass Angst mit Glaubensmangel verbunden ist.

  • Kann Gott für Dich sorgen? JA.
  • Vermag Gott Dich zu beschützen? JA.

Glaubensmangel kann man durch die göttliche Wahrheit ersetzen.

Frage Dich einmal, was Du fürchtest zu verlieren. Und mach Dir dann bewusst, dass alles, was Du verlierst, von Gott wieder ersetzt werden kann. Und Er kann das beschützen, was zu Dir gehört.

Verlustängste können im Zusammenhang stehen mit:

  • Sicherheit
  • Geld

Ist dies der Fall, dann entwickelt sich der Mensch zu einem wahren Kontroll-Freak. Er befürchtet, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren. Und wenn er jetzt sieht, wie sein eigenes Land und die ganze Welt sich im Chaos befinden, kommt er aus seiner Angst nicht mehr heraus. Deshalb versucht er, sein unmittelbaren Umfeld zu kontrollieren. Doch das gelingt ihm natürlich nicht immer.

7. Perfektionismus

Wir müssen in der Realität dieser gefallenen Welt leben. Und sie ist nicht perfekt. Wenn nun unser Leben nicht in sicheren Bahnen verläuft, so wie wir uns das erträumt und in unseren Köpfen vorgestellt haben, dann bekommen wir Angst und sagen uns: „Ich hatte mir doch so schöne Pläne gemacht. Ich wollte meinen eigenen Laden haben, und nun ist alles verloren. Ich wollte nicht, dass das passiert, und ich kann nichts dagegen tun.“

In ihrer Angst haben sie nur noch eine Schwarz-Weiß-Vorstellung. Entweder soll alles perfekt funktionieren, oder sie haben das Empfinden, dass rein gar nichts klappt. Doch in dieser unvollkommenen Welt läuft niemals alles glatt. Da sie selbst nicht die Fähigkeit haben, in dieser Realität das Gute und das Schlechte optimal auszubalancieren, leben sie in ständiger Angst. Schlussendlich werden sie zu regelrechten Schwarzmalern.

8. Autoritäten

Es geht hier nicht um die Frage, ob eine Autorität gut oder schlecht ist, sondern um Menschen, die generell Probleme mit jeder Autorität haben, die sie als schlecht, schädlich, negativ oder gottlos verurteilen. Das tun sie, weil sie in Wirklichkeit Angst davor haben. Das kommt daher, weil sie eine falsche Wahrnehmung von Autorität haben.

Da natürlich keine menschliche Autorität vollkommen ist, halten sie jede Form von Autorität für schlecht oder schädlich usw. Da haben sie natürlich ein Riesen-Problem, denn überall auf der Welt gibt es Autorität.

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