Die Bewältigung von Krisen – Teil 34

Quelle:

2. April 2021 – Pastor Brandon Holthaus

Lauf nicht vor Prüfungen davon! – Teil 2

In Krisenzeiten neigen viele Menschen dazu, vor allen Konsequenzen davonzulaufen, die damit einhergehen, um irgendwo Sicherheit zu finden und dem wirtschaftlichen Druck zu entfliehen, den die Regierung mit ihren Maßnahmen auf die Bevölkerung ausübt. Viele haben dadurch ihre Arbeitsplätze verloren. Sie sind daheim eingesperrt, können nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und wissen nicht, wie es weitergehen soll.

Sie wollen nicht ständig von Menschen, der Gesellschaft und dem Wuhan-Virus bedroht werden und suchen nach Fluchtwegen. Das muss aber nicht zwangsläufig heißen, dass sie an einen anderen Ort ziehen. Das kann, muss aber nicht sein. Ich habe viele Christen hier in Amerika sagen hören, dass sie in einen Bundesstaat ziehen wollen, der nicht von den Demokraten regiert wird. Aber das ist eine politische Entscheidung. Andere wechseln den Wohnort, weil der HERR sie dort haben will. Ich lebe in Kalifornien und werde nur dann wegziehen, wenn der HERR es von mir verlangt. Da ich hier so tief verwurzelt bin, denke ich, dass Er will, dass ich an diesem Ort Salz und Licht sein soll.

Bei dem Flucht-Syndrom geht es nicht hauptsächlich darum, von einem Ort zu einem anderen zu ziehen. In erster Linie laufen die Menschen vor ihren Problemen davon, indem sie sich in schädliche Abhängigkeiten stürzen, wie zum Beispiel:

  • Spielsucht
  • Drogenmissbrauch
  • Alkoholismus
  • Sex-Sucht
  • Fress-Sucht
  • Isolation

Viele weichen ihren Problemen auch dadurch aus, indem sie sich eine neue Arbeitsstelle suchen. Auch da sollten wir uns fragen: Tun wir das, weil wir uns Mobbing ersparen wollen oder weil uns der HERR dazu veranlasst hat?

Viele Christen trachten nicht zuerst nach dem Reich Gottes, so wie es Jesus Christus gesagt hat:

Matthäus Kapitel 6, Verse 33-34

33 „Nein, trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das Andere obendrein gegeben werden. 34 Macht euch also keine Sorgen um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird seine eigenen Sorgen haben; jeder Tag hat an seiner eigenen Mühsal genug.“

Stattdessen gehen viele Christen ihre eigenen Wege, um so ihren inneren Schmerz abzubauen. Aber vielleicht will Gott das gar nicht, sondern Er möchte, dass Du Dich diesem Schmerz und Deinen Problemen stellst.

Dazu gibt uns Jesus Christus folgendes Gleichnis, wobei „der Mann von vornehmer Herkunft“ symbolisch für Ihn Selbst steht:

Lukas Kapitel 19, Verse 11-27

11 Als sie dies hörten, fügte Er noch ein Gleichnis hinzu, weil Er Sich in der Nähe von Jerusalem befand und weil sie meinten, das Reich Gottes würde jetzt sofort erscheinen. 12 ER sagte also: »Ein Mann von vornehmer Abkunft reiste in ein fernes Land, um für sich dort die Königswürde zu gewinnen und dann wieder heimzukehren. 13 Er berief nun zehn seiner Knechte, gab ihnen zehn Minen (Pfunde) und sagte zu ihnen: ›Macht Geschäfte (mit dem Gelde) in der Zeit, während ich verreist bin!‹ 14 Seine Mitbürger aber hassten ihn und schickten eine Abordnung hinter ihm her, durch die sie erklären ließen: ›Wir wollen diesen Mann nicht als König über uns haben!‹

15 Als er nun nach Empfang der Königswürde heimkehrte, ließ er jene Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, zu sich rufen, um zu erfahren, was für Geschäfte ein jeder gemacht hätte. 16 Da erschien der erste und sagte: ›Herr, dein Pfund hat zehn weitere Pfunde eingebracht.‹ 17 Der Herr antwortete ihm: ›Schön, du guter Knecht! Weil du im Kleinen (über Wenigem) treu gewesen bist, sollst du die Verwaltung von zehn Städten erhalten.‹ 18 Dann kam der zweite und sagte: ›Herr, dein Pfund hat fünf Pfunde hinzugewonnen.‹

19 Er sagte auch zu diesem: ›Auch du sollst über fünf Städte gesetzt sein!‹ 20 Hierauf kam der dritte und sagte: ›Herr, hier ist dein Pfund, das ich in einem Schweißtuch wohlverwahrt gehalten habe; 21 denn ich hatte Furcht vor dir, weil du ein strenger Mann bist: Du hebst ab, was du nicht eingelegt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.‹ 22 Da antwortete er ihm: ›Nach deiner eigenen Aussage will ich dir das Urteil sprechen, du nichtswürdiger Knecht! Du wusstest, dass ich ein strenger Mann bin, dass ich abhebe, was ich nicht eingelegt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?

23 Warum hast du da mein Geld nicht auf eine Bank gebracht? Dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen abgehoben.‹ 24 Darauf befahl er den Dabeistehenden: ›Nehmt ihm das Pfund weg und gebt es dem, der die zehn Pfund hat.‹ 25 Sie erwiderten ihm: ›Herr, er hat ja schon zehn Pfunde.‹ 26 ICH sage euch: Jedem, der da hat, wird (noch dazu) gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen werden, was er hat. 27 Doch jene Meine Feinde, die Mich nicht zum König über sich gewollt haben, führt hierher und macht sie vor Meinen Augen nieder!«

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