Die Bewältigung von Krisen – Teil 4

Quelle:

31. März 2021 – Pastor Brandon Holthaus

Akzeptiere die Realität – Teil 2

Typisch menschliche Reaktionen auf Krisen und Gottes Plan

Was tun die Menschen, wenn sie der Schmerz einer Krise trifft. Sie wollen den biblischen Standpunkt nicht akzeptieren, der besagt, dass wegen des Sündenfalls des ersten Menschenpaares der Schmerz Teil des irdischen Lebens ist. Dabei geht der Mensch von Problem zu Problem. Das ist die Realität, mit der wir leben müssen.

Diejenigen, welche diese Realität nicht akzeptieren wollen, tun Folgendes, wenn der Schmerz sie befällt oder sie mit einer Krise oder einem Problem konfrontiert werden:

1. Sie spielen die schlimme Situation herunter

Diese Reaktion ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Da sagen sich viele: „Ach, es ist doch alles gar nicht so schlimm“. Und sie geben sich dem „Positiven Denken“ hin. Der Grund, weshalb die „Bewegung des Positiven Denkens“ so viele Anhänger hat, ist der, weil diese Initiatoren wissen, dass die Tage finsterer werden. Sie nützen das intuitive Verhalten der Menschen aus, die versuchen, vor ihren Problemen davonzulaufen oder sie zu leugnen.

Zu den Initiatoren dieser Bewegung gehören auch Pastoren, die in ihren Fernsehauftritten ein verweichlichtes Christentum propagieren. Sie versprechen ihren Zuhörern in ihren ständigen Mantras: „Wir gehen da gemeinsam durch. Wir schaffen das.“ Doch das sind nur leere Plattitüden. Da ist nichts dahinter.

Als Beweis sehen wir, dass die Welt sich in einem Wandel befindet und dass man keineswegs zur Normalität zurückkehren wird. Es geht schon in Richtung digitale Währung und Welt-Einheitsregierung. Das, was wir gerade erleben, ist erst der Anfang. Die Bibel sagt, dass alles noch viel schlimmer wird.

Doch die Menschen sagen: „Es ist nicht so arg“, wenn

  • Ein Familienmitglied Drogenprobleme hat
  • Sie chronische Schmerzen haben
  • Sie mitten im Stress stecken

So reden sie, wenn sie die Realität nicht akzeptieren wollen. Aber die Bibel sagt uns, dass wir uns den Herausforderungen des Lebens stellen sollen.

2. Sie ignorieren die Situation oder behaupten, das Problem würde gar nicht existieren

Menschen, die das tun, begeben sich in Gefahr. Denn das schafft in ihnen eine grundsätzliche bereitwillige Ignoranz und Naivität. Dadurch sondern sie sich von der realen Welt ab, und sie sagen: „Das passiert nicht. Ich weigere mich, das zu akzeptieren.“ Doch das ist keine gute Entscheidung.

Das sehen wir an dem Verhalten von König David, was seine beiden Söhne Amnon und Absalom anbelangte. Obwohl Absalom von seinem Vater sehr geliebt wurde, versuchte dieser Sohn David vom Thron zu stürzen.

Absaloms Halbbruder Amnon vergewaltigte seine Halbschwester Tamar. David jedoch unternahm nichts weiter, als Amnon des Hofes in Jerusalem zu verweisen. Absalom übte Rache, indem er Amnon töten ließ; anschließend floh er vor David. Erst nach etwa fünf Jahren wagte er es, wieder vor seinen Vater zu treten. Seine Absicht ging dahin, selbst die Herrschaft zu übernehmen. Denn er war zu der Überzeugung gelangt, David sei ein schwacher König, Israel brauche aber eine starke Führung. Mit Hilfe seines Beraters Ahitofel konnte er unter den Fußsoldaten und Ältesten Freunde gewinnen und auf der anderen Seite des Jordan ein kleines Heer mobilisieren. David musste deswegen sogar aus Jerusalem fliehen.

Über Spitzel, darunter auch der junge Priester Huschai, erreichte David, dass Absalom aus der Stadt gelockt wurde. Im Wald von Efraim kam es zur Schlacht. Auf der Flucht vor den Soldaten seines Vaters blieb Absalom mit seinem langen Haupthaar – dem Kennzeichen, das die biblische Erzählung mit ihm verbindet – in der Krone eines Baumes hängen. Joab, dem Hauptmann Davids, blieb nichts Anderes zu tun, als ihn zu töten: Da nahm Joab drei Spieße in seine Hand, und stieß sie Absalom ins Herz, da dieser an der Eiche noch lebte. Dies tat er, obwohl David seine Soldaten vor dem Kampf aufgefordert hatte, Absalom zu verschonen.
Die Nachricht vom Tod Absaloms wurde David auf einfühlsame Weise von einem Kuschiter überbracht:

2.Samuel Kapitel 18, Vers 32

32 Da fragte der König den Mohren: »Geht es dem jungen Manne, dem Absalom, gut?« Der Mohr antwortete: »Wie dem jungen Manne, so möge es den Feinden des Königs, meines Herrn, und allen ergehen, die sich in böser Absicht gegen dich auflehnen!«

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