Die Bewältigung von Krisen – Teil 3

Quelle:

31. März 2021 – Pastor Brandon Holthaus

Akzeptiere die Realität – Teil 1

Wir haben uns dafür entschieden, diese Serie „Die Bewältigung von Krisen“ zu machen, weil die Corona-Krise mit ihren Ausgangssperren, mit dem Herabfahren unserer Wirtschaft und der Schließung von Betrieben und all die anderen Dinge, die damit verbunden sind, unser aller Leben grundsätzlich beeinflusst. Wir sitzen daheim in der Falle, und viele Menschen sind durch diese Krise in große Schwierigkeiten geraten. Sie haben ihre Arbeitsplätze verloren und die Normalität, was ihre bisherige Art zu leben anbelangt. Ihnen wurde buchstäblich der Boden unter ihren Füßen weggezogen.

Ja, wir haben es hier mit einer neuen Realität zu tun, die für viele Menschen schmerzhaft ist. Wir wissen nicht, wie diese Krise sich weiter auswirkt und was danach kommt. Es zeichnet sich im Moment noch nicht ab, ob wir zur Normalität zurückkehren werden oder ob unser Leben danach völlig anders sein wird.

Wir haben alle damit zu kämpfen, weil diese Krise zweifellos unser bisheriges Leben, wie wir es gewohnt sind, unterbricht und stört. Für einige Menschen ist das noch traumatischer, weil sie alles Mögliche dabei verloren haben:

  • Ihre Rente
  • Ihr Geschäft
  • Ihren Dienst

und viele andere Dinge.

Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich mit dieser Serie eine Art Internet-Beratung mache, um Botschaften zu vermitteln, die Menschen dabei helfen sollen, biblisch damit umzugehen, was gerade auf der ganzen Welt geschieht. Die Grundsätze, die ich hier darlege, sind aber nicht nur auf die Corona-Krise anwendbar, sondern auch in jeder anderen schwierigen Lage und bei jedem anderen Problem, mit dem wir konfrontiert werden, wie zum Beispiel dann, wenn sich ein Verwandter von uns entfremdet hat oder wenn ein erwachsenes Kind die Kontrolle über sein Leben verloren hat. Sie helfen über Verluste von Dingen hinweg und sogar dabei, den Tod eines geliebten Menschen zu verkraften. Denn es handelt sich dabei um BIBLISCHE GRUNDSÄTZE, die wir in unserem Leben anwenden können.

Die Realität zu akzeptieren, das klingt sehr einfach: doch viele Menschen können das nicht. Eine Krise schafft jedes Mal eine neue Realität und eine neue Art zu leben. Wenn Du eine Krise ein Problem nennst, dann könntest Du es auch „Krisenproblem“ nennen. Denn wenn Du in die Krise involviert bist, dann ist das ein schmerzhaftes Problem für Dich. Das müssen die Menschen erkennen. Sie werden eine schwere Zeit durchmachen und die neue Realität akzeptieren müssen. Doch das wollen sie nicht, weil der Schmerz zu stark ist.

Dafür habe ich Verständnis, weil keiner Schmerzen erdulden möchte. Wir wollen sie unter allen Umständen vermeiden. Es gibt drei Arten, wie wir auf eine Krise oder auf ein Problem reagieren:

  1. Wir erstarren wie ein Hirsch im Scheinwerferlicht
  2. Wir flüchten und rennen davon
  3. Wir protestieren dagegen, leisten Widerstand und kämpfen gegen die Realität

Das sind die drei typischen Reaktionen; doch keine davon entspricht den biblischen Grundsätzen. Doch wir reagieren alle so, weil wir den Schmerz vermeiden und ihn so schnell wie möglich wieder loswerden wollen.

Wenn eine Krise geschieht, wie zum Beispiel Corona, der Tod eines geliebten Menschen, der Verlust des Arbeitsplatzes oder was auch immer, dann sind wir erst einmal total schockiert darüber, dass uns solch schreckliche Dinge passieren. Wir können es einfach nicht glauben. Das kommt uns sehr surreal vor.

Der Grund dafür ist, dass wir unbiblische Gedankenmuster entwickelt haben, indem wir Dinge sagen wie: „Ich bin ein guter Mensch. Es werden mir keine bösen Dinge passieren. Schlimme Dinge sollten nur bösen Menschen widerfahren.“

Du lebst Dein normales Leben, lebst Deinen Alltag, führst ein bibeltreues, moralisches Leben und machst alles, wovon Du denkst, dass Du es tun solltest. Aber dann kommt urplötzlich ein Problem auf Dich zu, wobei Du Dir denkst: „Das sollte mich eigentlich nicht treffen. Ich bin schließlich kein schlechter Mensch.“ Ich weiß, dass das wie ein Klischee klingt; aber das ist das typische Denkmuster bei Menschen, die nicht glauben wollen, dass ihnen schlimme Dinge passieren können. Und dann leugnen sie die Realität.

Doch das ist kein biblisches Gedankenmuster. Dennoch geraten manche Christen bei solchen Ereignissen in eine Art Schockstarre, weil sie der falschen Ansicht sind, dass ihnen keine schlimmen Dinge passieren könnten. Und genau das ist Teil des Problems. Sie wollen nicht annehmen, was die Bibel über die Realität sagt, in der wir leben.

Als Christen wissen wir, dass Gott die ultimative Realität ist, denn Er hat sie erschaffen. ER ist es, Der die physikalische und die geistige Realität in die Existenz gesprochen hat. ER ist der Schöpfer aller Dinge. Und wenn Du die Bibel komplett gelesen hast, weißt Du, dass sich unsere Umwelt und unsere Realität von dem Zustand, wie sie einst erschaffen wurde, drastisch verändert hat. Viele Menschen wissen Bescheid über:

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