Gottes Erlösungsplan vs. Satans Vernichtungsstrategie – Teil 23

Quelle:

Joe Sutherland

Gottes 7 000 Jahres-Plan für die Menschheit – Teil 4

Der Bräutigam kommt – Teil 3

2. Der jüdische Überrest

Im Gegensatz zu dem, was leider in vielen Kirchen und Gemeinden behauptet wird, ist Gott mit dem jüdischen Volk noch NICHT am Ende. Je mehr wir uns dem Ende der Gnadenzeit nähern, umso mehr tritt Israel in den Mittelpunkt des Weltgeschehens. Dem wird jedoch leider von vielen Kirchen und Gemeinden keinerlei Beachtung geschenkt. Im Gegensatz dazu will ich mich an das halten, was die Bibel sagt.

Dazu gab Jesus Christus folgendes Gleichnis:

Matthäus Kapitel 21, Verse 33-43

33 »Vernehmt noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, grub in ihm eine Kelter, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und ging dann außer Landes (Jes 5,1-2). 34 Als dann die Zeit der Früchte (der Obst-Ernte) kam, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, damit sie die ihm zukommenden Früchte in Empfang nähmen. 35 Da ergriffen die Weingärtner seine Knechte: Den einen misshandelten sie, den anderen erschlugen sie, den dritten steinigten sie. 36 Wiederum sandte er andere Knechte in noch größerer Zahl als die ersten, doch sie machten es mit ihnen ebenso. 37 Zuletzt sandte er seinen SOHN zu ihnen, weil er dachte: ›Sie werden sich doch vor meinem Sohne scheuen!‹ 38 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sagten sie unter sich: ›Dieser ist der Erbe: kommt, wir wollen ihn töten, dann können wir sein Erbgut in Besitz nehmen!‹ 39 So ergriffen sie ihn denn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und schlugen ihn tot.

40 Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er mit diesen Weingärtnern machen?« 41 Sie antworteten ihm: »Er wird die Elenden elendiglich umbringen und den Weinberg an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte zu rechter Zeit abliefern werden.« 42 Jesus fuhr fort: »Habt ihr noch niemals in den (Heiligen) Schriften das Wort gelesen (Ps 118,22-23): ›DER Stein, Den die Bauleute verworfen (für unbrauchbar erklärt) hatten, Der ist zum Eckstein geworden; durch den HERR ist Er das geworden, und ein Wunder ist Er in unseren Augen‹? 43 Deshalb sage ICH euch: Das Reich Gottes wird euch genommen und einem Volke gegeben werden, das dessen Früchte bringt.

Wer war der größte Prophet im Alten Testament? Auch das war schon Jesus Christus. Johannes der Täufer war auch ein großer Prophet; aber seine Mission war es, die Ankunft des Messias anzukündigen.

Jesus Christus hat dann auch sehr viel Prophetie in Seine Gleichnisse eingebaut, wie zum Beispiel im oben genannten. Da wir, Seine Jüngerinnen und Jünger, den Heiligen Geist in uns wohnen haben, haben wir den richtigen Einblick, weil der Heilige Geist beim Lesen von Gottes Wort zu unserem menschlichen Geist spricht und uns dadurch ermöglicht, die einzelnen Elemente richtig zu erkennen.

Der „Hausherr“ im obigen Gleichnis ist der himmlische Vater. ER pflanzte den „Weinberg“, das Land Israel. Die „Kelter“ war der jüdische Tempel. Die „Weingärtner“ sind die Angehörigen des jüdischen Volkes. Der „gebaute Wachturm“ ist das Wort Gottes. In diesem Fall war es die Torah, die 5 Bücher Mose. Dann zog Gott Sich zurück. Als die Erntezeit gekommen war, sandte Gott Seine „Knechte“. Das waren die Propheten des Alten Testaments, welche sich um die YHWH-Gläubigen kümmern sollten. Doch Angehörige des jüdischen Volkes (überwiegend die Pharisäer, Sadduzäer und Schriftgelehrten) folterten und töteten die Propheten.

Schließlich sandte der „Hausherr“, also der himmlische Vater, Seinen Sohn Jesus Christus. Aber auch Er wurde getötet, weil die Pharisäer, Schriftgelehrten und Sadduzäer Sein Erbe an sich reißen wollten. Daraufhin hat der himmlische Vater den Heidenvölkern das Wort Gottes gegeben, wodurch viele Menschen unter ihnen zu Jüngerinnen und Jüngern von Jesus Christus wurden. Das sind die „Früchte“, deren Anzahl beinahe vollständig und die reif zur Ernte (zur Entrückung) sind.

Unter der Menschheit gibt es heute drei Gruppen:

  • Juden
  • Ungläubige
  • Die Gemeinde von Jesus Christus, zu der auch messianische Juden gehören, also Juden, die an Jesus Christus als den Messias und den Sohn Gottes glauben

Dabei macht Gott keinen Unterschied zum Beispiel zwischen Weiß- und Schwarzhäutigen, zwischen Weiß- und Gelbhäutigen, zwischen Männern und Frauen. Bei den meisten Jüngerinnen und Jüngern von Jesus Christus handelt es sich allerdings um Nicht-Juden.

Matthäus Kapitel 21, Verse 44-46

44 [Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf wen aber (DER Stein) fällt, den wird Er zermalmen.]« 45 Als die Hohepriester und Pharisäer Seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen redete; 46 darum hätten sie Ihn am liebsten festgenommen, fürchteten sich aber vor der Volksmenge, weil die Ihn für einen Propheten hielt.

Dieser „Stein“ ist der „Eckstein“, Jesus Christus. Wer Ihn ablehnt, wird zerschmettert und zermalmt werden.

Und tatsächlich wurde dem jüdischen Volk das Land Israel, Jerusalem und der jüdische Tempel genommen, weil es Jesus Christus als seinen Messias ablehnte.

Dass dies geschehen würde, hatte der Prophet Sacharja bereits 500 Jahre zuvor angekündigt, indem er die Worte des HERRN wiederholte:

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