Die Bedeutung der Endzeit-Prophetie im Gemeindezeitalter – Teil 49

Quelle: „Ancient Prophecies Revealed – 500 Prophecies Listed in Order Of When They Were Fulfilled“ (Offenbarung alter Prophezeiungen – 500 Prophezeiungen in der Reihenfolge aufgelistet, wie sie sich erfüllt haben) von Dr. Ken Johnson

15 Prophezeiungen für die Zeit nach 2008 – Teil 13

Sardes 1517 n. Chr. – Todesritual

Sardes bedeutet „die Geflohenen“. Diese Periode des Gemeinde-Zeitalters dauerte von der protestantischen Reformation im Jahr 1517 n. Chr. bis zur Zeit der großen Erweckung, die ungefähr im Jahr 1750 n. Chr. begann.

Die Reformationskirchen taten gut daran, Götzen, Gebete zu den Heiligen und zu Engeln und die Transsubstantiation aufzugeben. Sie lösten sich sogar von der Vorstellung, Tradition mit der Bibel gleichzusetzen. Sie prägten die Phrase Sola_scriptura, was bedeutet, dass die Heilsbotschaft allein durch die Bibel vermittelt wird, ganz ohne Tradition.

Aber sie gingen nicht weit genug. Sie ersetzten die Transsubstantionslehre (die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut von Jesus Christus) durch die Lehre der Konsubstantiation (die lutherische Abendmahlslehre der sakramentalen Einheit von Leib und Blut von Jesus Christus mit Brot und Wein). Darüber hinaus hielten sie an der Irrlehre des Amillennialismus fest, die besagt, dass das Tausendjährige Friedensreich im Buch der Offenbarung symbolisch gemeint und das Reich Gottes heute in der Welt gegenwärtig wäre und an der Substitutionstheologie, die besagt, dass die Kirche Israel ersetzt hätte.

Die Gemeinde von Sardes beschmutze ihre Kleider dadurch, dass sie zu ihrer Lehre den Augustinischen Calvinismus hinzunahm, welcher besagt, dass wahre Christen von Gott erwählt werden und für den Himmel bestimmt sind und dass keiner, auch nicht der Papst, das umkehren könnte. Somit konnten sie die Bedrohung durch den Papst mit einem sicheren Gefühl ignorieren.

Obwohl wir nicht befürchten müssen, dass uns Rom in die Hölle schickt, wurde der Augustinische Calvinismus von den alten Kirchenvätern als eine gnostische Häresie des Valentinianismus angesehen.

Philadelphia 1750 n. Chr. – Die Missionskirche

Dies war die Periode im Gemeinde-Zeitalter mit einer hohen Missions-Aktivität, und sie dauerte von 1750-1948. Beachte, dass sich diese Periode mit der von Laodizea überschneidet.

Jesus Christus hatte an der Gemeinde von Philadelphia absolut nichts auszusetzen. Sie stellte die Lehren wieder her, welche die Gemeinde von Sardes vergessen hatte. Die Christen von Philadelphia glaubten an die Entrückung vor der Trübsalzeit und daran, dass Jesus Christus das Tausendjährige Friedensreich regieren wird. Sie lehnten den Calvinismus ab und sahen ihre Hauptaufgabe darin, zu missionieren.

In dieser Periode erlebte die Welt die Neu-Etablierung vom Staat Israel. Jeder, der zu diesem Zeitpunkt geglaubt hatte, die Kirche hätte Israel vollständig ersetzt und dann die Wiederherstellung Israels am 14. Mai 1948 sah, musste die Synagoge Satans, die auch Substitutionstheologie genannt wird, verlassen und sich reumütig vor der Philadelphia-Gemeinde verneigen.

Der HERR hat verheißen, dass Er Christen mit dieser Philadelphia-Gesinnung vor der Stunde der Versuchung, die über Jakob (Israel) bewahren wird.

1948 n. Chr. – Die lauwarme Laodizea-Gemeinde

Die Laodizea-Periode des Gemeinde-Zeitalters, die sich mit der Philadelphia-Periode überlappt, zeichnet sich durch eine lauwarme Kirche aus, die weder heiß noch kalt ist. Die Mitglieder dieser Kirche akzeptieren um des Kompromisses willen jede Lehre. Dort herrscht der ökumenische Geist, der so weit geht, dass er jede erdenkliche gnostische Lehre und Vorstellung aus der Vergangenheit in die Gegenwart bringt.

Um das zu erreichen, ist es zunächst notwendig, die Menschen dazu zu bringen zu leugnen, dass die Bibel Gottes Wort ist. Andernfalls würden wir alle uns ja genau an das halten, was in der Heiligen Schrift geschrieben steht, was Gott will, dass wir tun sollen.

In der Laodizea-Kirche sagt man zu einander: „Deine Auslegung der Bibel ist genauso gut wie meine.“

Das Interessante dabei ist, dass die Stadt Laodikeia_am_Lykos nach Laodike, der Gattin des Antiochos II. (der Erscheinende) benannt wurde. Antiochos ersetzte Laodike durch Berenike, einer sehr lieben Frau. Laodike versuchte, die Braut durch eines ihrer Kinder zu töten, vergiftete Antiochos und brachte ihr eigenes Kind auf den Thron. Laodike ist das beste Bild der vom Glauben abgefallenen Kirche.

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