Die Bedeutung der Endzeit-Prophetie im Gemeindezeitalter – Teil 26

Quelle: „The Rapture“ von Ken Johnson

DIE ENTRÜCKUNG – Teil 18

Allgemeine Argumente gegen die Lehre über die Entrückung vor der Trübsalzeit – Teil 4

Heißt es nicht, dass Jesus Christus im Himmel bleiben muss, bis die 7-jährige Trübalzeit vorbei ist? Ist das nicht der Beweis dafür, dass die Entrückung erst nach dieser Periode stattfindet?

Apostelgeschichte Kapitel 3, Vers 21

DIESEN (Jesus Christus) MUSS allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott (der himmlische Vater) durch den Mund Seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.

Nein. Jesus Christus muss, wie es im Originaltext heißt „bis zu der Periode der Wiederherstellung aller Dinge“ im Himmel bleiben. Petrus macht hier deutlich, dass diese Wiederherstellung eines der Lieblingsthemen der Propheten war.

Matthäus Kapitel 17, Vers 11

ER (Jesus Christus) gab ihnen (Seinen Jüngern) zur Antwort: „Elia kommt allerdings und wird alles wieder in den rechten Stand bringen (Mal 3,23).“

Das ist ein Bezug darauf, dass der Prophet Elia vor dem „großen und furchtbare Tag des HERRN“ kommen wird, wie es geschrieben steht in:

Maleachi Kapitel 3, Vers 23

„Wisset wohl: ICH sende euch den Propheten Elia, EHE der große und furchtbare Tag des HERRN kommt.“

„Die Periode der Wiederherstellung aller Dinge“ schließt die 1 260 Tage mit ein, in denen der Prophet Elia bis zur Mitte der 7-jährigen Trübsalzeit zusammen mit dem anderen Zeugen predigen wird. Unter der „Periode der Wiederherstellung aller Dinge“ ist die gesamte Trübsalzeit zu verstehen. Somit muss Jesus Christus bis zur Entrückung im Himmel bleiben, die zu Beginn der 7-jährigen Trübsalzeit erfolgt.

Ist die „letzte Posaune“ in 1.Korintherbrief Kapitel 15 nicht ein Bezug auf die 7. Posaune in Offenbarung Kapitel 11?

1.Korintherbrief Kapitel 15, Verse 51-52

51 Seht (Wisset wohl), ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wohl aber werden wir alle verwandelt werden, 52 (und zwar) im Nu, in einem Augenblick, BEIM LETZTEN POSAUNENSTOSS; denn die Posaune wird erschallen, und sofort werden die Toten in Unvergänglichkeit auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden.

Offenbarung Kapitel 11, Verse 15-19

15 Nun stieß der siebte Engel in die Posaune: Da ließen sich laute Stimmen im Himmel vernehmen, die riefen: »Die Königsherrschaft über die Welt ist an unseren HERRN und Seinen Gesalbten gekommen, und Er wird (fortan) als König in alle Ewigkeit herrschen!« 16 Da warfen sich die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, auf ihr Angesicht nieder und beteten Gott an 17 mit den Worten: »Wir danken Dir, HERR, allmächtiger Gott, Der da ist und Der da war, dass Du Deine große Macht an Dich genommen und die Königsherrschaft angetreten hast.

18 Die Völker (Heiden) sind zwar in Zorn geraten, doch Dein Zorn ist gekommen und die Zeit des Gerichts für die Toten und (die Zeit) der Belohnung für Deine Knechte, die Propheten, und für die Heiligen und für alle, die Deinen Namen fürchten, die Kleinen wie die Großen; und (die Zeit) des Verderbens für die, welche die Erde verderben.« 19 Da tat sich der Tempel Gottes im Himmel auf, und die Lade Seines Bundes wurde in Seinem Tempel sichtbar; zugleich erfolgten Blitze und Stimmen, Donnerschläge, ein Erdbeben und gewaltiger Hagelschlag.

Nein. Der Apostel Paulus starb im Jahr 67 n. Chr. Der Apostel Johannes schrieb das Buch der Offenbarung im Jahr 95 n. Chr. unter der Regentschaft von Kaiser Domitian. Das Buch der Offenbarung wurde also beinahe 30 Jahre später nach dem Tod von Paulus geschrieben. Somit konnte sich Paulus gar nicht auf die 7. Posaune im Buch der Offenbarung beziehen.

Die 7 Feste, die Gott bestimmt hat, lehren durch die Rituale, die dabei abgehalten werden, biblische Prophetie. Jedes dieser Feste hat seinen eigenen Namen, der dabei hilft zu beschreiben, was die Rituale des jeweiligen Festes lehren.

  • Das Pfingstfest wird das „Fest der ersten Posaune“
  • Rosch ha Schana wird das „Fest der letzten Posaune“
  • Der „Versöhnungstag“ oder „Jom Kippur“ wird das „Fest der großen Posaune“

genannt. Das kann man in der Encyclopaedia_Judaica nachlesen.

Woher wissen wir, dass die Hinwegnahme nicht bereits stattgefunden hat?

1.Thessalonicherbrief Kapitel 4, Verse 13-18

13 Wir wollen euch aber, liebe Brüder, über die Entschlafenen (eig. die Schlafenden) nicht im Unklaren lassen, damit ihr nicht betrübt zu sein braucht wie die anderen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn so gewiss wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiss wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit Ihm zusammen (den gleichen Weg) führen. 15 Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des HERRN: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft (Wiederkunft) des HERRN übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.

16 Denn der HERR Selbst wird, sobald Sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus (die in Christus Verstorbenen) werden zuerst auferstehen; 17 darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem HERRN entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit (für immer) mit dem HERRN vereinigt sein. 18 So tröstet euch also untereinander mit diesen Worten!

Zu Lebzeiten von Paulus lag die Entrückung noch in der Zukunft. Dieser Apostel wurde im Juni 67 n. Chr. enthauptet. Die Irrlehre, dass Jesus Christus innerhalb der 7 Jahre Trübsal wiederkehren würde, um das Millenium-Königreich zu etablieren, war der Grund, weshalb er vom Heiligen Geist dazu inspiriert wurde, den 2.Thessalonicherbrief zu schreiben.

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