Laodizäa-Gemeinde vs. Braut-Gemeinde – Teil 22

Quelle – 17. September 2020 – Pete Garcia

Der Jahrhundert-Vertrag

Am 13. September 1993 unterzeichneten die Außenminister Mahmud Abbas, Schimon Peres, Warren Christopher und Andrei Kosyrew in Anwesenheit von Yitzhak Rabin, Jassir Arafat und Bill Clinton im Rosengarten in Washington die „Prinzipienerklärung über die vorübergehende Selbstverwaltung“ (auch „Oslo I) genannt). Diese stellte einen Meilenstein im Friedensprozess dar. Beide Seiten erkannten einander erstmals offiziell an. Die Israelis akzeptierten die Palästinensische_Befreiungsorganisation (PLO) als offiziellen Vertreter der Palästinenser, und die PLO verpflichtete sich, aus ihrer Charta alle Passagen, welche die Vernichtung Israels als Ziel enthielten, zu streichen.

Außerdem enthielt das Abkommen die allgemeine Vereinbarung, die Verantwortung im Gaza-Streifen und im West-Jordanland (dem biblischen Judäa und Samarien) auf die Palästinenser zu übertragen und ihnen eine autonome Regelung ihrer Angelegenheiten zu gewähren. Umstrittene Themen wie der Status Jerusalems, die Flüchtlingsfrage oder die Siedlungen im West-Jordanland wurden in dem Abkommen noch nicht behandelt. Details sollten in weiteren Verhandlungen festgelegt werden.

Das Abkommen wurde eine Woche später von der Knesset ratifiziert. Eine Ratifizierung durch die PLO ist bis zum heutigen Tag NICHT erfolgt. Dieses Abkommen wurde als das Ende eines sechsjährigen gewaltsamen palästinensischen Aufstandes bezeichnet, der als „Erste Intifada“ bekannt geworden war.

Aber 7 Jahre später wurde das Oslo-Abkommen dadurch erschüttert, dass von Seiten der Palästinenser wieder Gewalttaten begangen wurden. Es kam nicht nur zu einer blutigen „Zweiten Intifada“, sondern von der PLO spaltete sich eine zweite Fraktion ab: Die Hamas, die dann die Kontrolle über den Gaza-Streifen übernahm. Die „Zweite Intifada“ signalisierte das Ende der utopischen Halluzination von einem Nahost-Frieden. Viele Bibelprophetie-Beobachter hatten sogar spekuliert, ob das Oslo-Abkommen den Weg für den Bund bereiten würde, der beschrieben wird in:

Daniel Kapitel 9, Verse 26-27

26 „Und nach den zweiundsechzig Jahrwochen wird ein Gesalbter (Jesus Christus) ums Leben gebracht werden ohne Richterspruch (ohne dass eine Schuld an Ihm wäre); und die Stadt (Jeruslalem) samt dem Heiligtum wird das Kriegsvolk eines Fürsten zerstören, der heranzieht, dessen Ende aber durch eine Sturmflut eintritt; und bis zum Ende wird Krieg stattfinden, fest beschlossene Verwüstungen. 27 Und wird er einen festen Bund mit der Volksmenge eine Jahrwoche lang schließen und während der Hälfte der (einer) Jahrwoche (von 7 Jahren) Schlacht- und Speisopfer abschaffen; und an ihrer Stelle wird der Gräuel der Verwüstung aufgestellt sein, und zwar so lange, bis die fest beschlossene Vernichtung sich über die Verwüstung (den Verwüster) ergießt.“

In den darauf folgenden 20 Jahren gab es folgende Ereignisse:

  • Die Terror-Anschläge vom 11. September 2001
  • Die US-Militärkriege in Afghanistan und im Irak
  • Die globale wirtschaftliche Hypotheken- und Bankenkrise
  • Den Arabischen Frühling
  • Das Aufkommen von ISIS
  • Die Bürgerkriege in Libyen und in Syrien

Von daher schien der Friede im Nahen Osten in weite Ferne gerückt zu sein.

Aber dann griff Gott ein. Donald Trump gewann nicht nur als unwahrscheinlichster Kandidat die Präsidentschaftswahl in den USA, sondern hatte noch ein weiteres Ass im Ärmel: Gottes Zeitvorgabe.

Das Jahr 1993 schien demnach nicht der von Gott vorgesehene Zeitpunkt, der Rosengarten nicht der richtige Ort und Clinton, Rabin und Arafat nicht das angemessene Trio für einen entscheidenden Friedensvertrag zu sein. Schon bevor Donald J. Trump kandidierte, hatte er eine Jahrzehnte lange freundschaftliche Beziehung mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu. Seine Tochter Ivanka durfte Jared Kushner, den Schwiegersohn von Trump, erst dann heiraten, nachdem sie zum JUDENTUM konvertiert war.

Während seiner Kandidatur versprach Trump, nicht nur Jerusalem als ungeteilte Hauptstadt Israels anzuerkennen, sondern auch, die amerikanische Botschaft von Tel-Aviv in die heilige Stadt zu verlegen. Dieses Versprechen hat er eingelöst.

Am 28. Januar 2020 hatte der (Vermittler) Donald Trump seiner Zuhörerschaft den kommenden „Jahrhundert-Vertrag“ zwischen Israel und der arabischen Welt erklärt.

Dann wurde der Globus von dem chinesischen Coronavirus überschwemmt. Demokraten und Globalisten waren nur langsam dazu bereit, ihr gescheitertes Amtsenthebungsverfahren gegen Trump aufzugeben und erkannten die Breite und den Umfang der Ausbreitung des Virus. Doch sie waren sehr schnell dabei, den Corona-Virus zu politisieren. Es schien so, als wären sich sämtliche Kräfte der Welt einig geworden, diesen Friedensprozess nicht weiter zu verfolgen. Es wurde nicht mehr über die Details vom „Jahrhundert-Vertrag“ gesprochen. Die Beobachter der biblischen Prophetie warteten vergebens auf neue Nachrichten über diesen geplanten Friedensvertrag.

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